Orientierungsprobleme: Warum ältere Menschen sich verirren könnten
Neue Hinweise darauf, weshalb unser Orientierungsvermögen dazu neigt, im Alter nachzulassen
Forscher des DZNE haben eine mögliche Erklärung dafür gefunden, warum die räumliche Orientierung älteren Menschen bisweilen Schwierigkeiten bereitet. In den Gehirnen älterer Erwachsenen konnten sie in einem für die räumliche Navigation wichtigen Bereich eine instabile Aktivität nachweisen. Die Wissenschaftler berichten darüber im Fachmagazin „Current Biology“. Langfristig könnten diese Studienergebnisse den Weg für neue Methoden der Alzheimer-Diagnose bereiten.
Um uns gezielt durch den Raum zu leiten, muss das menschliche Gehirn eine Flut an Informationen verarbeiten: Das Spektrum reicht von visuellen Reizen bis hin zu Signalen der Muskulatur und unseres Gleichgewichtssinns. Räumliches Orientierungsvermögen und Navigation gehören daher zu den komplexesten Fähigkeiten des menschlichen Geistes. Im Alter können diese Fertigkeiten jedoch nachlassen – was Selbstbestimmung und Lebensqualität stark beeinträchtigen kann.
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Quellennachweis:
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen
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