Nur noch kurz die Arbeitsmails checken

Nur noch kurz die Arbeitsmails checken

Das Smartphone erlaubt uns, flexibel zu arbeiten. Den Kunden freut es, der Arbeitgeber schätzt das Engagement. Doch geht die Rechnung auf?

Eine aktuelle Studie des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung meldet Zweifel an. Demnach birgt die berufliche Smartphone-Nutzung nach Feierabend Folgen für den nächsten Arbeitstag: Beschäftigte reagieren sensibler auf Belastungen bei der Arbeit und erschöpfen schneller. Wer jedoch im Anschluss ans „Mobil-Bleiben“ gut schläft, spürt diesen Effekt am Folgetag kaum. Die Studie wurde im „International Journal of Environmental Research and Public Health“ veröffentlicht.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes greift mittlerweile fast jeder Zweite von zu Hause auf seine Arbeitsmails zu – besonders häufig über das Smartphone. Die Technik erlaubt eine flexible Arbeitsorganisation ohne räumliche und zeitliche Grenzen. Wer diese Möglichkeiten allerdings unbedacht nutzt, riskiert unerwünschte Folgen für die psychische Gesundheit.

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Unterdrückte Erinnerungen bei traumatisierten Geflüchteten

Unterdrückte Erinnerungen bei traumatisierten Geflüchteten

Krieg, Folter, Naturkatastrophen – emotionale Extremerfahrungen können zu posttraumatischer Belastungsstörung führen. Aber nicht alle Menschen sind gleich empfänglich für die Krankheit.

Krieg, Folter, Naturkatastrophen – emotionale Extremerfahrungen können zu posttraumatischer Belastungsstörung führen. Aber nicht alle Menschen sind gleich empfänglich für die Krankheit.

Was im Gehirn passiert, wenn Menschen mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) versuchen, Erinnerungen willentlich zu unterdrücken, hat ein internationales Forscherteam analysiert. Bei einem Gedächtnistest zeichneten sie mittels Magnetenzephalografie die Hirnaktivität von schwer traumatisierten Geflüchteten auf und verglichen die Ergebnisse bei Teilnehmern mit und ohne PTBS. Die Daten geben Hinweise auf die neuronalen Grundlagen von wiederkehrenden traumatischen Erinnerungen und für die Therapie.

Die Studie beschreibt das Team um Dr. Gerd Waldhauser von der Ruhr-Universität Bochum, Dr. Simon Hanslmayr von der University of Birmingham und Prof. Dr. Thomas Elbert von der Universität Konstanz gemeinsam mit Kollegen des Berliner Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in der Fachzeitschrift Scientific Reports vom 3. September 2018.

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