Wissenschaftler der UZH haben zusammen mit einer
internationalen Forschungsgruppe genetischen Varianten identifiziert, die mit
Risikobereitschaft verbunden sind.
Es handelt sich dabei um
eine der ersten Untersuchungen, die Genvarianten mit Verhaltensweisen
verknüpft, die für die sozialwissenschaftliche Forschung relevant
sind. Vergleicht man die DNA von zwei Menschen, sind über 99 Prozent des
genetischen Materials identisch, während weniger als 1 Prozent variiert. Die
Bereiche, die sich unterscheiden, werden als genetische Varianten bezeichnet
und geben den Ausschlag für verschiedene individuelle Merkmale der jeweiligen
Person, etwa die Augenfarbe, die Körpergrösse oder die Anfälligkeit für
bestimmte Krankheiten. Einige dieser Genvarianten beeinflussen gewisse
individuelle Merkmale direkt, die grosse Mehrheit führt jedoch bloss zu einer
Veranlagung, die ein Merkmal mehr oder weniger wahrscheinlich macht.
Wer seinen Gehirnrhythmus selbst reguliert, kann
Kapazitäten für neu zu lernendes freigeben.
Um die gigantischen Mengen
an Information, die auf uns einströmen, effizient bewältigen zu können, nutzt
unser Gehirn Filtersysteme. Neuronale Alpha-Oszillationen gehören dazu. Sie
helfen, den Informationsfluss in bestimmten Gehirnregionen herunterzufahren.
Durch ein spezielles Training lassen sich die Oszillationen gezielt
beeinflussen. Ein Team des Neural Plasticity Labs am Institut für
Neuroinformatik der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Abteilung für
Neurologie des RUB-Klinikums Bergmannsheil hat herausgefunden, dass Probanden
so selbst Einfluss auf ihren Lernerfolg in einer Tastaufgabe nehmen können. Sie
berichten im Journal Nature Communications vom 16. Januar 2019.
Martin Korte über eine neue Studie zu „Gedächtnisdieben“
und ihren Gegenspielern
Noch gibt es keine
erfolgreiche Therapie zur Heilung von Alzheimererkrankungen. Es gibt jedoch
Untersuchungen dazu, welche Eiweiße dem Gehirn schaden und welche es schützen.
Ein Forscherteam um Heather C. Rice aus England und Belgien hat sich
Eiweißfragmente mit positiver Wirkung auf die Nervenzellen unseres Gehirns
genauer angeschaut. Professor Martin Korte, Neurobiologe am Institut für
Zoologie der Technischen Universität Braunschweig, hat das Paper für das
„Science“-Magazin rezensiert.
Göttinger Psychologinnen analysieren die Verknüpfung mit
emotionalen Werten
Viele Gegenstände und
Menschen im Alltag haben eine emotionale Bedeutung. Ein Paar Wollsocken zum Beispiel
hat eine emotionale Wertigkeit, wenn es das letzte ist, was die Großmutter vor
ihrem Tod gestrickt hat. Das gleiche gilt für Wörter. Der Name eines Fremden
hat zunächst keinen emotionalen Wert, entwickelt sich aber eine
Liebesbeziehung, wird der gleiche Name plötzlich positiv besetzt. Forscherinnen
der Universität Göttingen haben untersucht, wie das Gehirn solche Reize, die
positiv oder negativ besetzt sind, verarbeitet. Die Ergebnisse sind in der
Fachzeitschrift Neuropsychologia erschienen.
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