Die Logik der Bescheidenheit

Ein neues Modell der Spieltheorie erklärt, warum wir manchmal positive Eigenschaften und gute Taten verschleiern. Wissenschaftler beweisen, dass Bescheidenheit sich auf natürliche Weise entwickeln kann.

Neuro News - Die Logik der Bescheidenheit

Neuro News – Die Logik der Bescheidenheit

Warum machen Menschen anonyme Spenden und warum empfindet die Öffentlichkeit das als bewundernswert? Warum spielen Menschen ihr Interesse an einem potenziellen Partner herunter, auch wenn sie dadurch riskieren, dass die Beziehung nie zustande kommt? Ein Team von Wissenschaftlern, bestehend aus Christian Hilbe vom Institute Science and Technology Austria (IST Austria) und den zwei Harvard-Forschern Moshe Hoffman und Martin Nowak, hat ein neuartiges spieltheoretisches Modell entwickelt, das diese Verhaltensweisen erfasst und es ermöglicht, sie zu untersuchen. Ihr neues Modell beinhaltet erstmals die Idee, dass verborgene Signale zusätzliche Informationen über den Sender liefern – sofern sie entdeckt werden. Mithilfe dieser Idee lässt sich erklären, unter welchen Umständen es einen Anreiz gibt, positive Eigenschaften zu verbergen.

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Gesundes Altern

Weniger ist mehr? Genschalter für gesundes Altern gefunden.

Neuro News Gesundes Altern

Gesundes Altern

 

Mit zunehmendem Alter nehmen Gebrechen zu und treten vermehrt alternsbedingte Krankheiten auf. Eine kalorienarme Kost kann diesem Prozess entgegenwirken und alternsbedingte Probleme abschwächen. Forscher des European Research Institute for the Biology of Ageing (ERIBA) in Groningen, Niederlande, und des Leibniz-Instituts für Alternsforschung (FLI) in Jena, Deutschland, konnten nun im Mausmodell nachweisen, dass der Genschalter C/EBPß-LIP den Alterungsprozess steuert. Fehlt LIP, dann verlängert sich die Lebensspanne von Mäusen und erhöht sich die körperliche Fitness im Alter, ohne dass die Mäuse einer Diät ausgesetzt waren. Die Forschungsergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift eLife publiziert.

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Das große Aufräumen nach dem Stress

Wenn Zellen unter Stress geraten, aktivieren sie bestimmte Reaktionsmuster. Würzburger Wissenschaftler haben neue Details dieser Reaktion identifiziert. Diese können helfen, neurodegenerative Krankheiten besser zu verstehen.

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Das große Aufräumen nach dem Stress

 

Giftstoffe, eine Unterversorgung mit Nährstoffen, eine Infektion mit Viren, Hitze: Auslöser, die Zellen in Stress versetzen, gibt es viele. In solchen Fällen starten die betroffenen Zellen ein Programm, mit dem sie sich vor stressbedingten Schäden zu schützen versuchen. In der Regel fahren sie die Neubildung zelleigener Proteine herunter und sparen auf diese Weise Ressourcen ein, die sie später brauchen können, um Zellschäden zu reparieren, oder um unter den Stressbedingungen eine Zeit lang zu überleben.

Sichtbare Kennzeichen einer solchen Stressreaktion sind sogenannte Stressgranula: Diese kleinen, aus zahlreichen Proteinen und Boten-RNAs bestehenden Körnchen bilden sich im Zellinnern, wenn die Proteinproduktion gestoppt wird. Ist der Stress vorbei, und die Zelle nimmt ihre reguläre Arbeit wieder auf, baut die Zelle diese Stressgranula wieder ab. Funktioniert dieser Abbauprozess allerdings nicht nach Plan, kann dies fatale Folgen haben.

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