von Gabriele Vincke | 16. Februar 2019 | Allgemein, Gehirn, Gesundheit, Neuro News, Stress
Das Smartphone erlaubt
uns, flexibel zu arbeiten. Den Kunden freut es, der Arbeitgeber schätzt das
Engagement. Doch geht die Rechnung auf?
Eine aktuelle Studie des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung
meldet Zweifel an. Demnach birgt die berufliche Smartphone-Nutzung nach
Feierabend Folgen für den nächsten Arbeitstag: Beschäftigte reagieren sensibler
auf Belastungen bei der Arbeit und erschöpfen schneller. Wer jedoch im
Anschluss ans „Mobil-Bleiben“ gut schläft, spürt diesen Effekt am Folgetag
kaum. Die Studie wurde im „International Journal of Environmental Research and
Public Health“ veröffentlicht.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes greift mittlerweile
fast jeder Zweite von zu Hause auf seine Arbeitsmails zu – besonders häufig
über das Smartphone. Die Technik erlaubt eine flexible Arbeitsorganisation ohne
räumliche und zeitliche Grenzen. Wer diese Möglichkeiten allerdings unbedacht
nutzt, riskiert unerwünschte Folgen für die psychische Gesundheit.
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von Gabriele Vincke | 12. Februar 2019 | Allgemein, Gehirn, Gesundheit, Neuro News, Stress
Krieg, Folter, Naturkatastrophen – emotionale Extremerfahrungen können zu posttraumatischer Belastungsstörung führen. Aber nicht alle Menschen sind gleich empfänglich für die Krankheit.
Krieg, Folter,
Naturkatastrophen – emotionale Extremerfahrungen können zu posttraumatischer
Belastungsstörung führen. Aber nicht alle Menschen sind gleich empfänglich für
die Krankheit.
Was im Gehirn passiert, wenn Menschen mit posttraumatischer
Belastungsstörung (PTBS) versuchen, Erinnerungen willentlich zu unterdrücken,
hat ein internationales Forscherteam analysiert. Bei einem Gedächtnistest
zeichneten sie mittels Magnetenzephalografie die Hirnaktivität von schwer
traumatisierten Geflüchteten auf und verglichen die Ergebnisse bei Teilnehmern
mit und ohne PTBS. Die Daten geben Hinweise auf die neuronalen Grundlagen von
wiederkehrenden traumatischen Erinnerungen und für die Therapie.
Die Studie beschreibt das Team um Dr. Gerd Waldhauser von der
Ruhr-Universität Bochum, Dr. Simon Hanslmayr von der University of Birmingham
und Prof. Dr. Thomas Elbert von der Universität Konstanz gemeinsam mit Kollegen
des Berliner Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in der Fachzeitschrift
Scientific Reports vom 3. September 2018.
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