Roboter lebt, Mensch kaputt

Roboter lebt, Mensch kaputt

Inwieweit sind Menschen bereit, Rücksicht auf Roboter zu nehmen? Die Empathie geht so weit, dass sie unter Umständen Menschenleben gefährden würden, zeigt eine neue Studie.

Roboter als Minenräumer, Pflegeassistent oder Haushaltshelfer – je mehr Maschinen mit künstlicher Intelligenz Einzug in Alltag und Beruf nehmen, desto drängender stellt sich die Frage, wie Menschen die künstlichen Gefährten wahrnehmen und sich ihnen gegenüber verhalten. Ein Team um Sari Nijssen von der Radboud University in Nijmegen, Niederlande, und Markus Paulus, Professor für Entwicklungspsychologie an der LMU, hat nun in einer Studie untersucht, inwiefern sich Menschen Robotern gegenüber mitfühlend verhalten und ihrem Verhalten moralische Prinzipien zugrundelegen. Über die Ergebnisse berichten sie aktuell in der Fachzeitschrift Social Cognition.

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Quellennachweis:
Ludwig-Maximilians-Universität München

Glücksforschung: Folgen von Lebensereignissen werden überschätzt

Glücksforschung: Folgen von Lebensereignissen werden überschätzt

Menschen sind offenbar nicht besonders gut darin, ihr Glück oder Unglück vorherzusagen: Wichtige Lebensereignisse wie Heirat, Invalidität oder Tod des Partners wirken sich weniger lange auf die Zufriedenheit aus als Betroffene denken.

Einschätzungen darüber, wie Menschen ihr künftiges Wohlergehen einschätzen, sind Grundlage vieler Entscheidungen und daher auch von ökonomischem Interesse. Menschen können ihr subjektives Wohlbefinden eher schlecht vorhersagen, berichten nun Dr. Reto Odermatt und Prof. Dr. Alois Stutzer von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel. Für ihre Studie verwendeten sie Daten aus einer wiederholten Befragung von mehr als 30’000 Personen in Deutschland.

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Quellennachweis
Universität Basel

Moral oder Moneten? Wie wir soziale Entscheidungen treffen

Moral oder Moneten? Wie wir soziale Entscheidungen treffen

Wertvorstellungen prägen unser Handeln. Allerdings kommen uns finanzielle Anreize dabei oft in die Quere.

In einer neuen Studie haben Neuroökonomen der Universität Zürich untersucht, wo moralische und materielle Motive im Gehirn gegeneinander abgewogen werden und zeigen, dass wir uns sozialer verhalten, wenn dieser Abwägungsprozess unterbunden wird.

Zürich (csr-news) > Spenden wir Geld an eine Wohltätigkeitsorganisation oder übernehmen ehrenamtliche Aufgaben, stellen wir die Bedürfnisse anderer vor unsere eigenen und verzichten zugunsten moralischer Werte auf materielle Eigeninteressen. Als Beweggründe für solches Handeln beschreiben Studien unter anderem eine grundsätzliche Bereitschaft, anderen zu helfen, die Absicht, mit grosszügigem Verhalten die eigene Reputation zu verbessern, oder die Fähigkeit, die moralischen und materiellen Konsequenzen möglicher Handlungen zu berücksichtigen.

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Quellennachweis
CSR-News

Stress im Kleinhirn

Stress im Kleinhirn

Signalstoff ist in Stresssituationen entscheidend für motorischen Fähigkeiten

In zwei thematisch verwandten Studien haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München herausgefunden, wie sich Stress auf die Motorik sowie auf das Lernen auswirken kann. Sie untersuchten die Rolle des CRF (Corticotropin freisetzenden Faktor)-Systems für die Funktion des Kleinhirns. Das Kleinhirn ist in erster Linie für die Feinabstimmung von Bewegungen bekannt.

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Quellennachweis
Max-Planck-Institut für Psychiatrie

Pflanzliche Antioxidantien gewinnen zunehmend an Bedeutung

Pflanzliche Antioxidantien gewinnen zunehmend an Bedeutung

Sekundäre Pflanzenstoffe als Alternative zu antioxidativen Vitaminen und Mineralien

Der menschliche Organismus ist ständig sogenannten freien Radikalen ausgesetzt, die für den Körper eine Belastung darstellen. Nehmen diese überhand, spricht man von oxidativem Stress, der Krankheiten begünstigen kann. Während dieser in der Vergangenheit mit Hilfe von antioxidativen Vitaminen und Mineralien behandelt wurde, setzen WissenschafterInnen nun vermehrt auf den Einsatz von Phytochemikalien, also sekundäre Pflanzenstoffe. Das hat eine Analyse von knapp 300.000 wissenschaftlichen Arbeiten eines Teams um den Molekularbiologen Atanas G. Atanasov von der Universität Wien ergeben. Die Ergebnisse sind kürzlich in der Fachzeitschrift “Oxidative Medicine and Cellular Longevity” erschienen.

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