von Gabriele Vincke | 31. Januar 2020 | Allgemein, Gehirn, Gesundheit, Glück, Neuro News, Stress
Inwieweit sind Menschen bereit, Rücksicht auf Roboter zu nehmen?
Die Empathie geht so weit, dass sie unter Umständen Menschenleben gefährden
würden, zeigt eine neue Studie.
Roboter als
Minenräumer, Pflegeassistent oder Haushaltshelfer – je mehr Maschinen mit
künstlicher Intelligenz Einzug in Alltag und Beruf nehmen, desto drängender
stellt sich die Frage, wie Menschen die künstlichen Gefährten wahrnehmen und
sich ihnen gegenüber verhalten. Ein Team um Sari Nijssen von der Radboud
University in Nijmegen, Niederlande, und Markus Paulus, Professor für
Entwicklungspsychologie an der LMU, hat nun in einer Studie untersucht,
inwiefern sich Menschen Robotern gegenüber mitfühlend verhalten und ihrem
Verhalten moralische Prinzipien zugrundelegen. Über die Ergebnisse berichten
sie aktuell in der Fachzeitschrift Social Cognition.
mehr Infos
Quellennachweis:
Ludwig-Maximilians-Universität München
von Gabriele Vincke | 24. Januar 2020 | Gehirn, Gesundheit, Glück, Neuro News
Menschen sind offenbar nicht besonders gut darin, ihr Glück oder
Unglück vorherzusagen: Wichtige Lebensereignisse wie Heirat, Invalidität oder
Tod des Partners wirken sich weniger lange auf die Zufriedenheit aus als
Betroffene denken.
Einschätzungen darüber, wie Menschen ihr künftiges Wohlergehen
einschätzen, sind Grundlage vieler Entscheidungen und daher auch von
ökonomischem Interesse. Menschen können ihr subjektives Wohlbefinden eher
schlecht vorhersagen, berichten nun Dr. Reto Odermatt und Prof. Dr. Alois
Stutzer von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel.
Für ihre Studie verwendeten sie Daten aus einer wiederholten Befragung von mehr
als 30’000 Personen in Deutschland.
mehr
Infos
Quellennachweis
Universität Basel
von Gabriele Vincke | 17. Januar 2020 | Gehirn, Glück, Neuro News, Uncategorized
Wertvorstellungen prägen unser Handeln. Allerdings kommen uns
finanzielle Anreize dabei oft in die Quere.
In einer neuen Studie haben Neuroökonomen der Universität Zürich
untersucht, wo moralische und materielle Motive im Gehirn gegeneinander
abgewogen werden und zeigen, dass wir uns sozialer verhalten, wenn dieser
Abwägungsprozess unterbunden wird.
Zürich (csr-news) > Spenden wir Geld an eine
Wohltätigkeitsorganisation oder übernehmen ehrenamtliche Aufgaben, stellen wir
die Bedürfnisse anderer vor unsere eigenen und verzichten zugunsten moralischer
Werte auf materielle Eigeninteressen. Als Beweggründe für solches Handeln
beschreiben Studien unter anderem eine grundsätzliche Bereitschaft, anderen zu
helfen, die Absicht, mit grosszügigem Verhalten die eigene Reputation zu
verbessern, oder die Fähigkeit, die moralischen und materiellen Konsequenzen
möglicher Handlungen zu berücksichtigen.
mehr Infos
Quellennachweis
CSR-News
von Gabriele Vincke | 11. Januar 2020 | Gehirn, Gesundheit, Neuro News, Stress
Signalstoff ist in Stresssituationen entscheidend für
motorischen Fähigkeiten
In zwei thematisch verwandten
Studien haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in
München herausgefunden, wie sich Stress auf die Motorik sowie auf das Lernen
auswirken kann. Sie untersuchten die Rolle des CRF (Corticotropin freisetzenden
Faktor)-Systems für die Funktion des Kleinhirns. Das Kleinhirn ist in erster
Linie für die Feinabstimmung von Bewegungen bekannt.
mehr Infos
Quellennachweis
Max-Planck-Institut für Psychiatrie
von Gabriele Vincke | 03. Januar 2020 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News
Sekundäre Pflanzenstoffe als
Alternative zu antioxidativen Vitaminen und Mineralien
Der menschliche Organismus
ist ständig sogenannten freien Radikalen ausgesetzt, die für den Körper eine
Belastung darstellen. Nehmen diese überhand, spricht man von oxidativem Stress,
der Krankheiten begünstigen kann. Während dieser in der Vergangenheit mit Hilfe
von antioxidativen Vitaminen und Mineralien behandelt wurde, setzen
WissenschafterInnen nun vermehrt auf den Einsatz von Phytochemikalien, also
sekundäre Pflanzenstoffe. Das hat eine Analyse von knapp 300.000
wissenschaftlichen Arbeiten eines Teams um den Molekularbiologen Atanas G.
Atanasov von der Universität Wien ergeben. Die Ergebnisse sind kürzlich in der
Fachzeitschrift “Oxidative Medicine and Cellular Longevity”
erschienen.
mehr Infos
Quellennachweis
Neueste Kommentare