NeuroNews

Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 28.09.2022

Informationsverarbeitung im Standby-Betrieb: Wie bestimmte Hirnzellen Zwangspausen umgehen

Forschende aus Heidelberg, Linz und Tübingen beschreiben in Science einen neuen Mechanismus der Signalweitergabe im Hippocampus, dem Erinnerungszentrum des Gehirns: Reizweiterleitung am Zellkörper vorbei funktioniert trotz Hemmung durch neuronales Netzwerk.

Reize über die Antennen empfangen, im Zellkörper verrechnen, dann erst über die Ausgangsleitung weiterreichen: Nicht alle Nervenzellen im Gehirn halten sich an diesen in Lehrbüchern beschriebenen Ablauf der Signalweitergabe, wie Forschende der Medizinischen Fakultät Heidelberg (MFHD) sowie der Universitäten Linz und Tübingen aktuell in der Fachzeitschrift „Science“ berichten. Rund die Hälfte der Nervenzellen im Hippocampus, dem Erinnerungszentrum des Gehirns, umgehen ihren vom neuronalen Netzwerk verordneten Aktivitätsrhythmus durch einen „Signal-Kurzschluss“: Die eingehenden Signale passieren gar nicht erst den Zellkörper, sondern gelangen auf direktem Weg von den Antennen in die Ausgangsleitung. Damit bleiben sie auch dann aktiv, wenn alle anderen Nervenzellen vom Netzwerk gehemmt werden und eine Zwangspause einlegen. Noch ist unklar, welche Auswirkungen dieser Mechanismus auf den Gesamtorganismus hat. Möglicherweise stellt das Gehirn auf diese Weise sicher, dass wichtige Informationen nicht verloren gehen.

Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg

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Gedanken zum 4. Advent

Gedanken zum 4. Advent

„Das Geheimnis der Weihnacht besteht darin, dass wir auf unserer Suche nach dem Großen und Außerordentlichen auf das Unscheinbare und Kleine hingewiesen werden.“
Unbekannter Autor

„Alle Jahre wieder“ …. geht manch einer auf die Suche nach dem ultimativen Geschenk.
Es soll außergewöhnlich sein. Einzigartig. Nachhaltig. Auf jeden Fall muss es das Geschenk vom letzten Jahr übertreffen.

Aber hast Du schon einmal darüber nachgedacht, dass Du ganz einfach und ganz kostenlos das Wertvollste geben kannst?

Es ist Zeit!

Zeit, die Du mit Deinen Lieben verbringst!
Ein schönes Abendessen, das ihr gemeinsam kocht.
Ein Spaziergang durch den Winterwald.
Ein Kaffeetrinken mit, vielleicht selbstgebackenen, Plätzchen.
Und, und, und…

Diese gemeinsame Zeit wirkt so unscheinbar und ist doch so wertvoll, so außergewöhnlich, so einzigartig. Und Zusammensein ist nicht einseitig, denn es bringt dem Beschenkten und dem Schenkenden Freude, Zufriedenheit und Glücksgefühle.

Wir wünschen Euch einen schönen 4. Advent.

Eure Gaby Vincke und Team

NeuroNews

Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 26.09.2022

Stimulation des Vagusnervs verstärkt die Kommunikation zwischen Magen und Gehirn

Gemeinsame Pressemitteilung der Uniklinika Tübingen und Bonn

Das Nervensystem nimmt Sinnesreize auf, verarbeitet sie und löst Reaktionen wie Muskelbewegungen oder Schmerzempfindungen aus. Vor einigen Jahren wurde ein Netzwerk im Gehirn identifiziert, das mit den Signalen des Magens gekoppelt ist und vermutlich das menschliche Hunger- und Sättigungsgefühl beeinflusst. Nun konnte ein Forschungsteam um Prof. Dr. Nils Kroemer der Universitätsklinika Tübingen und Bonn erstmals zeigen, dass eine nicht-invasive Stimulation des Vagusnervs am Ohr die Kommunikation zwischen Magen und Gehirn innerhalb von Minuten verstärken kann. Die Studienergebnisse wurden aktuell in der Fachzeitschrift Brain Stimulation publiziert.

Quelle: Universitätsklinikum Tübingen

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NeuroNews

Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 23.09.2022

Wie beeinflusst die Natur das Gehirn?

Einer Studie zufolge reduziert ein einstündiger Spaziergang
in der Natur die mit Stress verbundene Gehirntätigkeit.

In einer Stadt zu leben ist ein bekannter Risikofaktor für psychische Störungen, während es für die psychische Gesundheit und das Gehirn vorteilhaft ist, nah an der Natur zu leben. Die Amygdala, eine zentrale Gehirnregion, die an der Stressverarbeitung beteiligt ist, wird bei Menschen, die in ländlichen Gebieten leben, nachweislich weniger aktiviert als bei Menschen, die in Städten leben. Dies weist auf eine mögliche positive Wirkung der Natur hin. „Bisher konnten wir das Henne-Ei-Problem nicht lösen – also klären, ob die Natur tatsächlich die Effekte im Gehirn verursacht hat oder ob sich bestimmte Personen einfach dazu entschieden haben, in ländlichen oder urbanen Regionen zu wohnen“, so Sonja Sudimac, Doktorandin der Lise-Meitner-Gruppe Umweltneurowissenschaften und Hauptautorin der Studie.

Quelle: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

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Gedanken zum 3. Advent

Gedanken zum 3. Advent

„Ein freundliches Wort kostet nichts und dennoch ist es das Schönste aller Geschenke.“
Daphne du Maurier

Gerade in dieser besinnlich – hektischen Zeit ist ein nettes Wort ein Lichtpunkt.
Ein einfaches „danke“ freut jeden.

Wünsche Deinem Gegenüber „einen guten Morgen“ oder begrüße sie mit einem „Ist das nicht ein herrlicher Tag“.

Du wirst über die Reaktionen erstaunt sein.
Auch ein Kompliment  – wenn es ehrlich gemeint ist – weckt Glücksgefühle.
Auf beiden Seiten:

„Schön, dass Du in dieser Hektik fröhlich und gelassen bleibst“. „Gut schaust Du heute aus.“

Versuch es doch einmal und verzaubere Dir und anderen den Alltag.

Wir wünschen Euch einen schönen 3. Advent.

Eure Gaby Vincke und Team

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