Wenn Leute an ihre eigene Hochzeit zurückdenken, machen sie sie dabei gern noch ein bisschen schöner, als sie eh schon war.
Menschen erinnern sich an vergangene Erlebnisse mithilfe des sogenannten episodischen Gedächtnissystems. Dabei können sie ihre Erinnerungen auf drei Ebenen manipulieren, beschreiben Dr. Roy Dings und Prof. Dr. Albert Newen vom Institut für Philosophie II der RUB in einer theoretischen Arbeit für die Zeitschrift „Review of Philosophy and Psychology“, online veröffentlicht am 13. August 2021. Die Forscher erklären, wie Menschen vergangene Erlebnisse ins Gedächtnis rufen und dabei verändern. „Erinnerungen an wichtige Ereignisse konstruieren wir oft so, wie sie uns in den Kram passen“, folgert Albert Newen.
Quellennachweis: Ruhr-Universität Bochum
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