von Gabriele Vincke | 16. Mai 2018 | Allgemein, Gesundheit, Neuro News
Forscher des Universitätsklinikums Freiburg finden Mechanismus, mit dem im Mausmodel Alzheimer -typische Veränderungen reduziert werden konnten

per Erbgut-Schalter Alzheimer aufhalten
Durch das gezielte Ausschalten zweier Gene lässt sich das Fortschreiten der Alzheimer – Krankheit aufhalten und die kognitive Leistung verbessern. Das haben jetzt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg bei Mäusen gezeigt, die Alzheimer-ähnliche Veränderungen des Gehirns aufwiesen. Die Forscher veränderten das Erbgut von Immun-Fresszellen im Gehirn, den sogenannten Mikrogliazellen. Dadurch veränderten sich die Fresszellen funktionell und entfernten mehr von den schädlichen Eiweißablagerungen, die bei Alzheimer zur Schädigung des Gehirns führen. Die beiden ausgeschalteten Gene gehören zur epigenetischen Steuerung und regulieren, welche Gene wann wie stark abgelesen werden. Bislang war über diese Steuerung bei Mikroglia wenig bekannt. Die Erkenntnisse der Freiburger Forscher könnten Grundlage für neue Therapien bei neurodegenerativen Erkrankungen werden. Die Studie erschien am 13. März 2018 in der Fachzeitschrift Immunity.
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Quellennachweis
Universitätsklinikum Freiburg
von Gabriele Vincke | 16. Mai 2018 | Allgemein
Verantwortung als Belastung?
Verantwortungsvolle Chefs empfinden am meisten Stress

Sind sich Menschen in Machtpositionen ihrer Verantwortung bewusst, erleben sie mehr Stress als Mächtige, die eher ihre Freiräume erkennen. Das zeigt eine aktuelle Studienreihe des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM) in Tübingen. Wenn Mächtige über ihre Verantwortung (statt ihre Freiräume) nachdenken, handeln sie zwar rücksichtsvoller – gleichzeitig erhöht sich aber ihr körperliches Stresslevel.
Eine Machtposition kann Menschen dazu verleiten, sich vor allem um sich selbst zu kümmern. Dies entspricht dem prominenten Bild, dass „Macht korrumpiert“. Allerdings ist das nicht immer der Fall. Gerade Menschen in mächtigen Positionen – wie Führungskräfte oder TeamleiterInnen – sind sich häufig ihrer Verantwortung bewusst. Das hat positive Folgen für die Zusammenarbeit und ihre Mitarbeitenden. Doch welche Folgen hat es für die mächtige Person selbst, wenn sie sich ihrer Verantwortung bewusst wird?
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Quellennachweis
Leibniz-Instituts für Wissensmedien
von Gabriele Vincke | 11. Mai 2018 | Uncategorized
… hoffentlich hast Du den Muttertag nicht vergessen! Aber wenn doch, dann ist dies Deine Erinnerung. Und jetzt hast Du noch Zeit, schnell etwas zu besorgen, zu basteln oder vielleicht auch zu backen… oder unseren Erlebnistag zu verschenken.
Vielleicht ist unser Erlebnistag ja genau das Richtige Geschenk. Schau einfach mal, was wir da so machen. Und mit Klick hier kannst Du Dich oder Deine Mutter auch gleich anmelden 🙂

Ich wünsche allen Müttern einen wunderschönen Muttertag – lasst Euch verwöhnen – und allen Kindern tolle Mütter.
PS: Auf gabrielevincke.com findest Du eine Checkliste. Diese Checkliste hilft jedem, Ziele zu erreichen. Schließlich möchte ich, dass jeder seine Ziele erreicht. Daher kannst Du Dir ohne Kosten diese Checkliste herunterladen. Einfach so.
von Gabriele Vincke | 07. Mai 2018 | Allgemein, Neuro News
Optimierte Wahrnehmung …: Das Gehirn verarbeitet schwache visuelle Reize morgens und abends besser als mittags
In vorindustrieller Zeit war die Dämmerung für Menschen eine gefährliche Zeit, da sie dann nachtaktiven Raubtieren begegnen konnten. Wer trotz schwachem Licht noch etwas erkennen konnte, hatte einen evolutionären Vorteil. Wie Neurowissenschaftler der Goethe-Universität jetzt herausgefunden haben, bereitet sich das menschliche Gehirn auf die Dämmerung vor, indem es zu diesen Zeitpunkten die Ruheaktivität in der Sehrinde herunterfährt, damit schwache Sehreize nicht im Rauschen untergehen.
Der Wechsel von Tag und Nacht, hell und dunkel, bestimmt die Wahrnehmung mehr, als dem Menschen bewusst ist. Besonders relevant wirkt sich die Tageszeit auf die Qualität visueller Signale in der Umwelt aus. Das visuelle System hat sich im Laufe der Evolution optimal an die Beleuchtungsbedingungen am Tag angepasst. Doch auch für die Dämmerung hat es eine Strategie entwickelt: Offenbar erlaubt es die innere Uhr, diese Zeiten vorherzusehen und das visuelle System auf Zeiten schlechter Signalqualität vorzubereiten.
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Quellennachweis
Goethe-Universität Frankfurt am Main
von Gabriele Vincke | 02. Mai 2018 | Allgemein, Neuro News

Neuro News Orientierungsprobleme / Orientierungsvermögen
Neue Hinweise darauf, weshalb unser Orientierungsvermögen dazu neigt, im Alter nachzulassen
Forscher des DZNE haben eine mögliche Erklärung dafür gefunden, warum die räumliche Orientierung älteren Menschen bisweilen Schwierigkeiten bereitet. In den Gehirnen älterer Erwachsenen konnten sie in einem für die räumliche Navigation wichtigen Bereich eine instabile Aktivität nachweisen. Die Wissenschaftler berichten darüber im Fachmagazin „Current Biology“. Langfristig könnten diese Studienergebnisse den Weg für neue Methoden der Alzheimer-Diagnose bereiten.
Um uns gezielt durch den Raum zu leiten, muss das menschliche Gehirn eine Flut an Informationen verarbeiten: Das Spektrum reicht von visuellen Reizen bis hin zu Signalen der Muskulatur und unseres Gleichgewichtssinns. Räumliches Orientierungsvermögen und Navigation gehören daher zu den komplexesten Fähigkeiten des menschlichen Geistes. Im Alter können diese Fertigkeiten jedoch nachlassen – was Selbstbestimmung und Lebensqualität stark beeinträchtigen kann.
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Quellennachweis:
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen
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