von Gabriele Vincke | 17. Mai 2023 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 20.01.2023
Was Manager versehentlich verraten.
Ihre Stimme lässt Rückschlüsse auf die Gewinnerwartung von Unternehmen zu. Dem kommt ein Bochumer Team mithilfe Künstlicher Intelligenz auf die Spur.
Manager wissen mehr, als sie sagen – und genau das wollen Analysten und Investoren wissen. Ein interdisziplinäres Team aus den Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum hat gezeigt, dass man dazu nur ganz genau hinhören muss: Die Stimme gibt ungewollt Informationen preis, aus denen sich die Erwartung von Gewinn oder Verlust für das folgende Jahr besser vorhersagen lässt als mit herkömmlichen Methoden auf Basis veröffentlichter Zahlen.
Dafür nutzte das Team um Dr. Doron Reichmann, Leiter der FAACT-Forschungsgruppe (FAACT steht für Finance/Accounting/Auditing/Controlling/Taxation), der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät die Methode des Maschinellen Lernens. Unter Rückgriff auf ihre Modelle konnten die Forschenden übliche Kapitalmarktrenditen um neun Prozentpunkte schlagen.
Quelle: Ruhr-Universität Bochum
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von Gabriele Vincke | 14. Mai 2023 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 18.01.2023
Von emotionaler Misshandlung zu psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter.
Studie analysiert Daten von knapp 800 Familien aus Leipzig und München.
Kinder im Alter zwischen 3 und 16 Jahren besitzen ein erhöhtes Risiko, als Folge emotionaler Misshandlung psychische Störungen zu entwickeln. Dabei zeigen sich die Folgen bei jüngeren Kindern vor allem im Verhalten, bei Jugendlichen eher in Form von Ängsten und Depressionen. Zu diesen Studienergebnissen sind Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Leipzig in Zusammenarbeit mit weiteren deutschen Universitäten gekommen.
Quelle: Universität Leipzig
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von Gabriele Vincke | 11. Mai 2023 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 16.01.2023
„Zone der Ungewissheit“ im Gehirn beeinflusst Bildung von Erinnerung
Forschende der Universität Freiburg entdecken, wie die „Zona Incerta“ mit dem Neokortex kommuniziert?
Der Neokortex ist der größte und komplexeste Teil des Gehirns und gilt seit langem als Speicher für Langzeiterinnerungen. Aber wie werden dort Spuren vergangener Ereignisse und Erfahrungen niedergelegt? Forschende der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg um Prof. Dr. Johannes Letzkus und des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung haben entdeckt, dass ein wenig erforschtes Gehirnareal, die „Zone der Ungewissheit“ oder „Zona Incerta“, auf unkonventionelle Weise mit dem Neokortex kommuniziert, um die Gedächtnisbildung schnell zu steuern.
Quelle: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau
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von Gabriele Vincke | 08. Mai 2023 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress, Uncategorized
Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 13.01.2023
Punkt, Punkt, Komma, Strich – wie unser Gehirn Strichzeichnungen erkennt
Wie ist es dem Gehirn möglich, gezeichnete Objekte als Haus oder als Tier zu erkennen?
In einer aktuellen Studie im Journal of Neuroscience haben Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Berlin und der Justus-Liebig-Universität Gießen untersucht, wie sich unsere Wahrnehmung von Strichzeichnungen von natürlichen Bildern unterscheidet. Die Forscher zeigen, dass die Wahrnehmung von Objekten besonders robust gegenüber Veränderungen in unserer Umwelt ist.
Quelle: Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
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von Gabriele Vincke | 05. Mai 2023 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 11.01.2023
Wie die Evolution arbeitet
Welche genetischen Veränderungen sind für die Entwicklung phänotypischer Merkmale verantwortlich?
Mit seinen mächtigen Grabschaufeln kann sich der europäische Maulwurf problemlos durch das Erdreich wühlen. Gleiches gilt für den in Australien lebenden Beutelmull. Obwohl die beiden Tierarten weit voneinander entfernt leben, haben sie doch im Laufe der Evolution ähnliche Organe entwickelt – in ihrem Fall für das Graben im Erdboden ideal angepasste Extremitäten.
Von „konvergenter Evolution“ spricht die Wissenschaft in solchen Fällen, wenn Tier-, aber auch Pflanzenarten unabhängig voneinander Merkmale entwickeln, die die gleiche Gestalt und Funktion haben. Beispiele gibt es dafür viele: So besitzen Fische Flossen, genauso wie Wale, die allerdings zu den Säugetieren zählen. Vögel und Fledermäuse verfügen über Flügel, und wenn es darum geht, sich mit Hilfe giftiger Substanzen gegen Angreifer zu wehren, haben viele Lebewesen, von Quallen über Skorpione bis zu Insekten, alle das gleiche Instrument entwickelt: den Giftstachel.
Quelle: Julius-Maximilians-Universität Würzburg
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