von Gabriele Vincke | 15. Mai 2020 | Gehirn, Glück, Lernen, Motivation, Neuro News, Stress
Selbstmanagement und mentale Stärke im Arbeitsleben
Depression und andere psychische
Leiden entwickeln sich zur Volkskrankheit. In den vergangenen zehn Jahren hat
sich laut AOK-Fehlzeitenreport 2018 die Zahl der Fehltage wegen der Psyche mit
117 Tagen je 1.000 Versicherte verdreifacht. Hochgerechnet auf die mehr als 36
Millionen gesetzlich krankenversicherten Beschäftigen heißt das: Es wurden im
Berichtsjahr 2017 166.000 Menschen in Deutschland mit insgesamt 3,7 Millionen
Fehltagen wegen eines Burnouts krankgeschrieben. Die Widerstandskraft gegen
Stress im Beruf lässt sich aber erfolgreich trainieren. Wie Betriebe und jeder
Einzelne das tun können, zeigt der Landauer Wirtschaftspsychologe Ottmar L.
Braun in seinem neuen Buch „Selbstmanagement und Mentale Stärke im
Arbeitsleben“.
mehr Infos
Quellennachweis
Universität Koblenz · Landau
von Gabriele Vincke | 08. Mai 2020 | Gehirn, Glück, Lernen, Neuro News, Selbstvertrauen
Neurowissenschaftler der TU Dresden entschlüsseln neuronale
Mechanismen der Lese-
Rechtschreibschwäche
Rund drei bis acht Prozent der
deutschen Bevölkerung leiden an einer Lese-Rechtschreibschwäche (LRS). Therapeutische
Maßnahmen und Lernstrategien sind mittlerweile weit verbreitet, aber Experten
sind sich über deren Wirksamkeit noch uneinig. Außerdem ist der Weg bis zur
Diagnose meist lang. Betroffene Kinder weisen von Anfang an erhebliche Probleme
im Schulunterricht auf, die emotionale, schulische und familiäre
Stresssituationen zur Folge haben. Erwachsene mit LRS schämen sich häufig für
ihre Defizite im beruflichen und sozialen Umfeld. Wie kommt es dazu, dass
manche ansonsten vollkommen normal entwickelten Kinder und Erwachsene nur sehr
schwer lesen oder/und schreiben können?
mehr Infos
Quellennachweis
Technische Universität Dresden
von Gabriele Vincke | 01. Mai 2020 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Viel Sitzen und keine körperliche Aktivität verdoppeln das
Risiko, einen kardiovaskulären Tod zu sterben.
Das haben Forscher aus Australien
herausgefunden. Doch schon kurze Sporteinheiten können das Leben von
Büroangestellten verlängern. Was haben ein Taxifahrer und ein Büroangestellter
gemein? Sie sitzen mindestens acht Stunden am Tag. Dass das nicht gerade gesund
ist, hat sich herumgesprochen. Sitzen wird darum oft als “das neue
Rauchen” bezeichnet. Allerdings lässt sich das lange Sitzen in ganz vielen
Berufen nicht vermeiden. Was also tun? Wissenschaftler der University of Sydney
(Australien) haben ein einfaches Rezept gefunden: 20 bis 40 Minuten Bewegung am
Tag reichen aus, um die Risiken des Sitzens auszugleichen, wie das Institut
Ranke-Heinemann / Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund mitteilt.
mehr Infos
Quellennachweis
Gesundheitsstadt Berlin
von Gabriele Vincke | 24. April 2020 | Lernen, Motivation, Neuro News, Selbstvertrauen, Stress
Wer ist – über die formale Funktion hinaus – Führungskraft? Und
wer ist eine gute? Das bestimmen letztendlich ihre Mitarbeitenden, so Prof.
Jürgen Weibler von der FernUniversität.
Was macht eine Führungskraft zu
einer Guten?
Was überhaupt ist Führung? „Andere werden durch eigenes, sozial akzeptiertes
Verhalten so beeinflusst, dass dies bei ihnen mittelbar oder unmittelbar ein
gewünschtes Verhalten bewirkt“, definiert Prof. Dr. Jürgen Weibler, Inhaber des
Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insb. Personalführung und Organisation
an der FernUniversität in Hagen.
mehr Infos
Quellennachweis
FernUniversität in Hagen
von Gabriele Vincke | 17. April 2020 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Motivation, Neuro News
Dem Schwarmverhalten von Lebewesen und Robotern sind
Wissenschaftler der Universitäten Innsbruck und Konstanz mit künstlicher
Intelligenz auf der Spur.
Sie benutzen Methoden des
maschinellen Lernens, um kollektive Bewegung zu modellieren, ohne dabei das
Verhalten der Individuen von vornherein festzulegen.
Wie kann man kollektives Verhalten
erklären? In Vogelschwärmen, Menschenmengen oder bei Wanderheuschrecken bewegen
sich viele Individuen perfekt aufeinander abgestimmt in komplexen Mustern. Wie
ihnen das ohne einen zentralen Anführer gelingt, beschäftigt Wissenschaftler
unterschiedlichster Disziplinen. Bisher wurde bei der Simulation kollektiver
Bewegung das Verhalten von Individuen in der Regel vorab postuliert und in
Algorithmen übersetzt, um die daraus resultierende kollektive Bewegung zu
untersuchen. Katja Ried und Hans Briegel vom Institut für Theoretische Physik
der Universität Innsbruck und Thomas Müller vom Fachbereich Philosophie der
Universität Konstanz schlagen nun eine neue Methode vor, Schwarmverhalten zu
modellieren, die ohne diese Vorannahme auskommt und so einen natürlicheren und
realistischeren Blick auf das Individuum erlaubt.
mehr Infos
Quellennachweis
Universität Innsbruck
Neueste Kommentare