von Gabriele Vincke | 23. November 2018 | Allgemein, Gehirn, Neuro News, Stress
Wie wir Interaktionen wahrnehmen. Tübinger Neurowissenschaftler untersuchen, wie das Gehirn wechselseitige, zwischenmenschliche Handlungen erkennt und repräsentiert.

Neuro News- Geben und Nehmen
Soziales Verhalten beruht auf der Interaktion mit anderen. Aber wie nimmt unser Gehirn diese wahr und verarbeitet sie? Bisher haben Psychologen und Neurowissenschaftler vor allem die neuronale Verarbeitung einzelner Handlungen untersucht. Ein Neurowissenschaftlerteam aus drei Tübinger Forschungseinrichtungen konnte nun zeigen, dass im menschlichen Gehirn soziale Interaktionen als zusammenhängende Handlungspaare der interagierenden Partner repräsentiert sind – ein Ergebnis, das unter Umständen die Autismus-Forschung beeinflussen wird. Die Studie wird im Fachmagazin PNAS veröffentlicht.
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von Gabriele Vincke | 20. November 2018 | Allgemein, Gehirn, Neuro News, Stress
Mit einem besonderen Experiment beantworten Freiburger Wissenschaftler eine jahrzehntelang diskutierte Forschungsfrage

Neuro News – Hirnregionen mit Doppelfunktion für Sprache
Hirnregionen, die an der Produktion von Sprache beteiligt sind, sind auch bei der Wahrnehmung von Sprache aktiv. Zu diesem Ergebnis kommt ein Team des Exzellenzclusters BrainLinks-BrainTools der Universität Freiburg – und liefert damit einen wesentlichen Beitrag zur Klärung einer jahrzehntelang kontrovers diskutierten Forschungsfrage. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben ihre Ergebnisse im Fachjournal ,,Scientific Reports” veröffentlicht.
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von Gabriele Vincke | 16. November 2018 | Allgemein, Gehirn, Neuro News, Stress
Hirnregionen, die an der Produktion von Sprache beteiligt sind, sind auch bei der Wahrnehmung von Sprache aktiv. Tübinger Wissenschaftler beobachten, wie schnell sich das Gehirn anpassen kann

Neuro News – Das plastische Gehirn
Forscher des Leibniz-Institutes für Wissensmedien (IWM) sowie der Graduiertenschule und des Forschungsnetzwerkes LEAD an der Universität Tübingen haben jetzt herausgefunden: Durch ein kurzes und intensives Rechentraining werden die neuronalen Verbindungen zwischen wichtigen Regionen im Gehirn im Erwachsenenalter stärker. Diese neuronale Plastizität durch numerisches Lernen war bereits nach nur fünf Trainingseinheiten nachweisbar. Die Ergebnisse der Studie wurden im renommierten Fachmagazin Cortex veröffentlicht.
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von Gabriele Vincke | 13. November 2018 | Allgemein, Gehirn, Neuro News, Stress
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Freizeitverhalten und Gefühlswahrnehmung?

Neuro News – Emotion aus den Augen lesen
Den emotionalen Zustand anderer Menschen wahrzunehmen, ist eine besondere Eigenschaft des Menschen. Besonders wichtig sind dabei die Augen, die Menschen gerne ansehen und dabei den Zustand des Partners versuchen zu ergründen. Aber sind alle Menschen gleich gut darin? Sind zum Beispiel Menschen, die im Sport den Gegner oder Mitspieler häufig ansehen, besser darin als solche, die nur alleine Sport treiben?
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von Gabriele Vincke | 09. November 2018 | Allgemein, Gehirn, Neuro News, Stress
Würden Sie mehr als zehn Euro für einen Zehn-Euro-Schein bezahlen? Wahrscheinlich nicht. Jedenfalls nicht, solange Sie nicht im Wettbewerbsfieber sind. Denn im Wettbewerbsfieber zahlen die meisten einen zu hohen Preis, selbst wenn sie sich zuvor Grenzen setzten.

Neuro News – Verhalten in Wettbewerben und Auktionen
Warum das so ist, zeigt eine Studie von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin und der IESE Business School in Barcelona, die in der Fachzeitschrift Journal of Behavioral Decision Making erschienen ist.
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von Gabriele Vincke | 19. Oktober 2018 | Allgemein, Gehirn, Neuro News, Stress
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg haben gemeinsam mit Neurobiologen des Forschungsinstituts für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien herausgefunden, dass das Glückshormon Dopamin das Furchtgedächtnis kontrolliert und dafür sorgt, dass sich bedrohliche Ereignisse im Gehirn einprägen.

Neuro News – Glückshormon kontrolliert das Furchtgedächtnis
Der Neurotransmitter Dopamin, der bisher vornehmlich als Vermittler von Belohnung und Motivation im Gehirn angesehen wurde, spielt auch eine wesentliche Rolle beim Abspeichern bedrohlicher Ereignisse. Die Studie wurde soeben vom Wissenschaftsjournal Nature Neuroscience veröffentlicht.
Bedrohliche Ereignisse einprägen, um Wiederholung zu vermeiden
Eine wichtige Überlebensstrategie für Mensch und Tier besteht darin, sich bedrohliche Ereignisse einzuprägen, um ihre Wiederholung zu vermeiden. Zuständig dafür ist das Furchtgedächtnis. Es lässt uns Anzeichen wie Gerüche oder Geräusche erkennen, die für das Wiederauftreten gefährlicher Situationen stehen, etwa einen Kampf oder eine Vergiftung. So können wir rechtzeitig reagieren, um Angriffen aus dem Weg zu gehen oder Verteidigungsreaktionen zu planen. Eine ungenaue Unterscheidung zwischen bedrohlichen und harmlosen Umgebungsreizen ist eine wesentliche Ursache für posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD).
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von Gabriele Vincke | 16. Oktober 2018 | Allgemein, Gehirn, Neuro News, Stress
Jede Zelle und jeder Organismus altert früher oder später. Doch warum eigentlich?

Neuro News – Schlüsselmolekül des Alterns entdeckt
Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg haben jetzt erstmals ein Protein entdeckt, das eine zentrale Schaltstelle im Alterungsprozess darstellt. Es kontrolliert die Lebensspanne eines Individuums – von der Fliege bis hin zum Menschen. Das eröffnet neue Möglichkeiten, um Therapien gegen altersbedingte Krankheiten zu entwickeln.
Oxidativer Stress lässt Zellen und ganze Organismen altern. Denn wenn sich reaktive Sauerstoffmoleküle anhäufen, so zieht dies Schäden in der DNA nach sich, ebenso wie Veränderungen der Eiweißmoleküle und Lipide in der Zelle. Die Zelle büßt dadurch letztlich ihre Funktionalität ein und stirbt ab. Mit der Zeit leidet das Gewebe und der Körper altert. “Die Theorie des oxidativen Stresses beziehungsweise des Anhäufens von reaktiven Sauerstoffmolekülen als Ursache für das Altern existiert bereits seit den 1950er Jahren”, sagt Peter Krammer vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). “Bislang war jedoch unklar, wie es im Detail dazu kommt.”
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von Gabriele Vincke | 09. Oktober 2018 | Allgemein, Gehirn, Gesundheit, Neuro News, Stress
Jenaer Forschende können von bestimmter Hirnaktivität auf Risikoverhalten schließen

Neuro News – Risikoverhalten im Gehirn ablesen
Ängstliche Personen gehen weniger Risiken ein – an sich ist das keine überraschende Erkenntnis. Einem Psychologenteam der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist es jetzt gemeinsam mit Partnern aus Würzburg und dem kanadischen Victoria allerdings gelungen, diesen Entscheidungsprozess im Gehirn sichtbar zu machen – und somit auch das Verhalten einzelner Personen vorhersagen zu können. Dafür führten sie ein Experiment durch, um das Risikoverhalten der Probanden zu messen, und beobachteten währenddessen mittels Elektroenzephalografie (EEG) deren Hirnaktivitäten. Über ihre Arbeit berichten sie in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins “Psychophysiology”.
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von Gabriele Vincke | 04. Oktober 2018 | Allgemein, Gehirn, Gesundheit, Neuro News, Stress
Neue Qualität der Mensch-Roboter-Interaktion dank embedded Brain Reading

Neuro News – Mit der Kraft der Gedanken
Wie lassen sich unsere Gedanken für die Interaktion mit Robotern nutzen? Mit dieser Frage beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Robotics Innovation Center am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und der Arbeitsgruppe Robotik der Universität Bremen. Gemeinsam entwickeln sie Schlüsseltechnologien, die echtzeitfähiges und adaptives embedded Brain Reading ermöglichen. Dadurch sind Roboter auf Basis der Gehirnaktivitäten des Menschen nicht nur intuitiv und effektiv steuerbar. Die Systeme können zugleich menschliche Gedanken interpretieren und daraus lernen.
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von Gabriele Vincke | 02. Oktober 2018 | Allgemein, Gehirn, Gesundheit, Glück, Neuro News, Stress
Nach unten treten – Studie zeigt, wie Mitarbeiter zukünftige Rivalen kleinhalten

Neuro News – Nach unten treten
Wettbewerb unter Kollegen führt nicht immer zu den besten Ergebnissen. Ist das Arbeitsklima zu kompetitiv, beginnt der Konkurrenzkampf unter den Mitarbeitern. Dabei sabotieren sie nicht nur Chefs und Mitarbeiter mit höherem Ansehen und Status, sondern verhindern auch den beruflichen Aufstieg von Kollegen, die sie in Zukunft überflügeln könnten. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Kühne Logistics University (KLU) in einer aktuellen Studie.
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