Die Emotion aus den Augen lesen

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Freizeitverhalten und Gefühlswahrnehmung?

 Emotion aus den Augen lesen

Neuro News – Emotion aus den Augen lesen

Den emotionalen Zustand anderer Menschen wahrzunehmen, ist eine besondere Eigenschaft des Menschen. Besonders wichtig sind dabei die Augen, die Menschen gerne ansehen und dabei den Zustand des Partners versuchen zu ergründen. Aber sind alle Menschen gleich gut darin? Sind zum Beispiel Menschen, die im Sport den Gegner oder Mitspieler häufig ansehen, besser darin als solche, die nur alleine Sport treiben?

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Psychologische Studie untersucht Verhalten in Wettbewerben und Auktionen

Würden Sie mehr als zehn Euro für einen Zehn-Euro-Schein bezahlen? Wahrscheinlich nicht. Jedenfalls nicht, solange Sie nicht im Wettbewerbsfieber sind. Denn im Wettbewerbsfieber zahlen die meisten einen zu hohen Preis, selbst wenn sie sich zuvor Grenzen setzten.

Neuro News - Verhalten in Wettbewerben und Auktionen

Neuro News – Verhalten in Wettbewerben und Auktionen

Warum das so ist, zeigt eine Studie von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin und der IESE Business School in Barcelona, die in der Fachzeitschrift Journal of Behavioral Decision Making erschienen ist.

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Glückshormon” kontrolliert das Furchtgedächtnis

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg haben gemeinsam mit Neurobiologen des Forschungsinstituts für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien herausgefunden, dass das Glückshormon Dopamin das Furchtgedächtnis kontrolliert und dafür sorgt, dass sich bedrohliche Ereignisse im Gehirn einprägen.

Bild mit Kopf und Neuronen - Glückshormon kontrolliert das Furchtgedächtnis

Neuro News – Glückshormon kontrolliert das Furchtgedächtnis

Der Neurotransmitter Dopamin, der bisher vornehmlich als Vermittler von Belohnung und Motivation im Gehirn angesehen wurde, spielt auch eine wesentliche Rolle beim Abspeichern bedrohlicher Ereignisse. Die Studie wurde soeben vom Wissenschaftsjournal Nature Neuroscience veröffentlicht.

Bedrohliche Ereignisse einprägen, um Wiederholung zu vermeiden

Eine wichtige Überlebensstrategie für Mensch und Tier besteht darin, sich bedrohliche Ereignisse einzuprägen, um ihre Wiederholung zu vermeiden. Zuständig dafür ist das Furchtgedächtnis. Es lässt uns Anzeichen wie Gerüche oder Geräusche erkennen, die für das Wiederauftreten gefährlicher Situationen stehen, etwa einen Kampf oder eine Vergiftung. So können wir rechtzeitig reagieren, um Angriffen aus dem Weg zu gehen oder Verteidigungsreaktionen zu planen. Eine ungenaue Unterscheidung zwischen bedrohlichen und harmlosen Umgebungsreizen ist eine wesentliche Ursache für posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD).

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Schlüsselmolekül des Alterns entdeckt

Jede Zelle und jeder Organismus altert früher oder später. Doch warum eigentlich?

Bild mit Kopf und Neuronen - Schlüsselmolekül des Alterns entdeckt

Neuro News – Schlüsselmolekül des Alterns entdeckt

Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg haben jetzt erstmals ein Protein entdeckt, das eine zentrale Schaltstelle im Alterungsprozess darstellt. Es kontrolliert die Lebensspanne eines Individuums – von der Fliege bis hin zum Menschen. Das eröffnet neue Möglichkeiten, um Therapien gegen altersbedingte Krankheiten zu entwickeln.

Oxidativer Stress lässt Zellen und ganze Organismen altern. Denn wenn sich reaktive Sauerstoffmoleküle anhäufen, so zieht dies Schäden in der DNA nach sich, ebenso wie Veränderungen der Eiweißmoleküle und Lipide in der Zelle. Die Zelle büßt dadurch letztlich ihre Funktionalität ein und stirbt ab. Mit der Zeit leidet das Gewebe und der Körper altert. “Die Theorie des oxidativen Stresses beziehungsweise des Anhäufens von reaktiven Sauerstoffmolekülen als Ursache für das Altern existiert bereits seit den 1950er Jahren”, sagt Peter Krammer vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). “Bislang war jedoch unklar, wie es im Detail dazu kommt.”

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Risikoverhalten im Gehirn ablesen

Jenaer Forschende können von bestimmter Hirnaktivität auf Risikoverhalten schließen
Risikoverhalten im Gehirn ablesen

Neuro News – Risikoverhalten im Gehirn ablesen

 

Ängstliche Personen gehen weniger Risiken ein – an sich ist das keine überraschende Erkenntnis. Einem Psychologenteam der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist es jetzt gemeinsam mit Partnern aus Würzburg und dem kanadischen Victoria allerdings gelungen, diesen Entscheidungsprozess im Gehirn sichtbar zu machen – und somit auch das Verhalten einzelner Personen vorhersagen zu können. Dafür führten sie ein Experiment durch, um das Risikoverhalten der Probanden zu messen, und beobachteten währenddessen mittels Elektroenzephalografie (EEG) deren Hirnaktivitäten. Über ihre Arbeit berichten sie in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins “Psychophysiology”.

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Mit der Kraft der Gedanken

 Neue Qualität der Mensch-Roboter-Interaktion dank embedded Brain Reading

Mit der Kraft der Gedanken

Neuro News – Mit der Kraft der Gedanken

 

Wie lassen sich unsere Gedanken für die Interaktion mit Robotern nutzen? Mit dieser Frage beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Robotics Innovation Center am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und der Arbeitsgruppe Robotik der Universität Bremen. Gemeinsam entwickeln sie Schlüsseltechnologien, die echtzeitfähiges und adaptives embedded Brain Reading ermöglichen. Dadurch sind Roboter auf Basis der Gehirnaktivitäten des Menschen nicht nur intuitiv und effektiv steuerbar. Die Systeme können zugleich menschliche Gedanken interpretieren und daraus lernen.

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