von Gabriele Vincke | 16. Oktober 2018 | Allgemein, Gehirn, Neuro News, Stress
Jede Zelle und jeder Organismus altert früher oder später. Doch warum eigentlich?
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Neuro News – Schlüsselmolekül des Alterns entdeckt
Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg haben jetzt erstmals ein Protein entdeckt, das eine zentrale Schaltstelle im Alterungsprozess darstellt. Es kontrolliert die Lebensspanne eines Individuums – von der Fliege bis hin zum Menschen. Das eröffnet neue Möglichkeiten, um Therapien gegen altersbedingte Krankheiten zu entwickeln.
Oxidativer Stress lässt Zellen und ganze Organismen altern. Denn wenn sich reaktive Sauerstoffmoleküle anhäufen, so zieht dies Schäden in der DNA nach sich, ebenso wie Veränderungen der Eiweißmoleküle und Lipide in der Zelle. Die Zelle büßt dadurch letztlich ihre Funktionalität ein und stirbt ab. Mit der Zeit leidet das Gewebe und der Körper altert. “Die Theorie des oxidativen Stresses beziehungsweise des Anhäufens von reaktiven Sauerstoffmolekülen als Ursache für das Altern existiert bereits seit den 1950er Jahren”, sagt Peter Krammer vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). “Bislang war jedoch unklar, wie es im Detail dazu kommt.”
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von Gabriele Vincke | 09. Oktober 2018 | Allgemein, Gehirn, Gesundheit, Neuro News, Stress
Jenaer Forschende können von bestimmter Hirnaktivität auf Risikoverhalten schließen
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Neuro News – Risikoverhalten im Gehirn ablesen
Ängstliche Personen gehen weniger Risiken ein – an sich ist das keine überraschende Erkenntnis. Einem Psychologenteam der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist es jetzt gemeinsam mit Partnern aus Würzburg und dem kanadischen Victoria allerdings gelungen, diesen Entscheidungsprozess im Gehirn sichtbar zu machen – und somit auch das Verhalten einzelner Personen vorhersagen zu können. Dafür führten sie ein Experiment durch, um das Risikoverhalten der Probanden zu messen, und beobachteten währenddessen mittels Elektroenzephalografie (EEG) deren Hirnaktivitäten. Über ihre Arbeit berichten sie in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins “Psychophysiology”.
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von Gabriele Vincke | 04. Oktober 2018 | Allgemein, Gehirn, Gesundheit, Neuro News, Stress
Neue Qualität der Mensch-Roboter-Interaktion dank embedded Brain Reading
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Neuro News – Mit der Kraft der Gedanken
Wie lassen sich unsere Gedanken für die Interaktion mit Robotern nutzen? Mit dieser Frage beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Robotics Innovation Center am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und der Arbeitsgruppe Robotik der Universität Bremen. Gemeinsam entwickeln sie Schlüsseltechnologien, die echtzeitfähiges und adaptives embedded Brain Reading ermöglichen. Dadurch sind Roboter auf Basis der Gehirnaktivitäten des Menschen nicht nur intuitiv und effektiv steuerbar. Die Systeme können zugleich menschliche Gedanken interpretieren und daraus lernen.
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von Gabriele Vincke | 02. Oktober 2018 | Allgemein, Gehirn, Gesundheit, Glück, Neuro News, Stress
Nach unten treten – Studie zeigt, wie Mitarbeiter zukünftige Rivalen kleinhalten
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Neuro News – Nach unten treten
Wettbewerb unter Kollegen führt nicht immer zu den besten Ergebnissen. Ist das Arbeitsklima zu kompetitiv, beginnt der Konkurrenzkampf unter den Mitarbeitern. Dabei sabotieren sie nicht nur Chefs und Mitarbeiter mit höherem Ansehen und Status, sondern verhindern auch den beruflichen Aufstieg von Kollegen, die sie in Zukunft überflügeln könnten. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Kühne Logistics University (KLU) in einer aktuellen Studie.
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von Gabriele Vincke | 27. September 2018 | Allgemein, Gehirn, Gesundheit, Glück, Neuro News, Stress
Ein neues Modell der Spieltheorie erklärt, warum wir manchmal positive Eigenschaften und gute Taten verschleiern. Wissenschaftler beweisen, dass Bescheidenheit sich auf natürliche Weise entwickeln kann.
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Neuro News – Die Logik der Bescheidenheit
Warum machen Menschen anonyme Spenden und warum empfindet die Öffentlichkeit das als bewundernswert? Warum spielen Menschen ihr Interesse an einem potenziellen Partner herunter, auch wenn sie dadurch riskieren, dass die Beziehung nie zustande kommt? Ein Team von Wissenschaftlern, bestehend aus Christian Hilbe vom Institute Science and Technology Austria (IST Austria) und den zwei Harvard-Forschern Moshe Hoffman und Martin Nowak, hat ein neuartiges spieltheoretisches Modell entwickelt, das diese Verhaltensweisen erfasst und es ermöglicht, sie zu untersuchen. Ihr neues Modell beinhaltet erstmals die Idee, dass verborgene Signale zusätzliche Informationen über den Sender liefern – sofern sie entdeckt werden. Mithilfe dieser Idee lässt sich erklären, unter welchen Umständen es einen Anreiz gibt, positive Eigenschaften zu verbergen.
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von Gabriele Vincke | 04. September 2018 | Allgemein, Gehirn, Neuro News, Stress
Wenn Zellen unter Stress geraten, aktivieren sie bestimmte Reaktionsmuster. Würzburger Wissenschaftler haben neue Details dieser Reaktion identifiziert. Diese können helfen, neurodegenerative Krankheiten besser zu verstehen.
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Das große Aufräumen nach dem Stress
Giftstoffe, eine Unterversorgung mit Nährstoffen, eine Infektion mit Viren, Hitze: Auslöser, die Zellen in Stress versetzen, gibt es viele. In solchen Fällen starten die betroffenen Zellen ein Programm, mit dem sie sich vor stressbedingten Schäden zu schützen versuchen. In der Regel fahren sie die Neubildung zelleigener Proteine herunter und sparen auf diese Weise Ressourcen ein, die sie später brauchen können, um Zellschäden zu reparieren, oder um unter den Stressbedingungen eine Zeit lang zu überleben.
Sichtbare Kennzeichen einer solchen Stressreaktion sind sogenannte Stressgranula: Diese kleinen, aus zahlreichen Proteinen und Boten-RNAs bestehenden Körnchen bilden sich im Zellinnern, wenn die Proteinproduktion gestoppt wird. Ist der Stress vorbei, und die Zelle nimmt ihre reguläre Arbeit wieder auf, baut die Zelle diese Stressgranula wieder ab. Funktioniert dieser Abbauprozess allerdings nicht nach Plan, kann dies fatale Folgen haben.
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