Wie die Umwelt Gene beeinflussen kann

Tübinger Wissenschaftler sind Schnittstelle zwischen Umwelt und Genen auf der Spur, die das Risiko für Parkinson senken könnte.

 

Bild mit Kopf und Neuronen

Einfluss der Umwelt auf Gene

 

“Bewegen Sie sich ausgiebig, genießen die Zeit mit Freunden und erfreuen sich an der schönen Natur! Sie fühlen sich dabei nicht nur körperlich wohl, es scheint auch Ihrem Gehirn gut zu tun!” Dieser Ratschlag könnte die Ergebnisse einer Studie zusammenfassen, die gerade durch ein Team aus Wissenschaftlern des Instituts für Medizinische Genetik und Angewandte Genomik am Universitätsklinikum Tübingen sowie des Hertie Instituts für klinische Hirnforschung (HIH) veröffentlicht wurde. Im anerkannten Fachblatt Frontiers in Cellular Neuroscience zeigen die Wissenschaftler um Dr. Julia Schulze-Hentrich, wie Bewegung, soziale Interaktion und Kognition durch das alpha-Synuclein Gen hervorgerufene Veränderungen in der Zelle weitgehend verhinderten. Das Gen spielt eine zentrale Rolle bei Parkinson.

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Universitätsklinikum Tübingen

Die „aufsteigenden Sterne” des Gehirns: Neue Optionen gegen Alzheimer?

Neue Optionen gegen Alzheimer? Das Einwirken auf Astrozyten könnte helfen, Krankheitssymptome zu lindern.

Die aufsteigenden Sterne des Gehirns
Die aufsteigenden Sterne des Gehirns

Bonn, 3. Mai 2018. Eine Untersuchung von Wissenschaftlern des DZNE deutet auf einen neuartigen Ansatz gegen die Alzheimer-Krankheit hin. In Studien an Mäusen fanden die Forscher heraus, dass die Blockade eines bestimmten Hirnrezeptors die Funktion des Gehirns normalisierte und die Gedächtnisleistung verbesserte. Der Rezeptor kommt auf sternförmigen, nicht-neuronalen Zellen vor, die an der Steuerung der Hirnaktivität und des Blutflusses beteiligt sind. Sie werden „Astrozyten“ genannt.

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Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen

 

 

 

 

Objektive Zahlen zum subjektiven “ersten Eindruck”

Menschliche Gesichter sind unser bedeutendstes und komplexestes Signalsystem.

Objektive Zahlen zum subjektiven ersten Eindruck
Objektive Zahlen

Für die wissenschaftliche Entschlüsselung werden künstliche Gesichter, so genannte Morphs, erstellt, die sich ausschließlich in charakteristischen Gesichtsmerkmalen für eine einzige Eigenschaft – z.B. Körperhöhe, Körperkraft, Testosteronkonzentration, etc. – unterscheiden. WissenschafterInnen um die Evolutionäre Anthropologin Katrin Schäfer und die Biologin Sonja Windhager von der Universität Wien haben dazu ein neues innovatives Analyseverfahren entwickelt, das eine systematische Untersuchung und Überprüfung etablierter Hypothesen zu menschlicher Kognition und Kommunikation leichter macht.

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Universität Wien

Depressionen: 30 neue genetische Varianten entdeckt

Depressionen sind eine der größten Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit. 

Depressionen: 30 neue genetische Varianten entdeckt

Depressionen

 

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind weltweit 320 Millionen Menschen betroffen, allein in Deutschland sind es über vier Millionen.

Depressionen sind mit großen Leid und starken Einschränkungen für die Erkrankten sowie hohen Kosten für die Gesellschaft verbunden. Die Ursachen und Mechanismen sind bisher noch unzureichend untersucht. Nun haben Forscher eines internationalen Konsortiums und unter Beteiligung von Wissenschaftlern der Abteilung für Genetische Epidemiologie in der Psychiatrie am ZI einen bahnbrechenden Erfolg erzielt. Sie konnten 30 neue genetische Varianten identifizieren, die mit Depressionen in Verbindung stehen.

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Zentralinstitut für Seelische Gesundheit

 

 

Wer bin ich? Wie Zellen zu ihrer Identität kommen

Wie sich aus einer einzelnen Embryonalzelle eine Herz-, Nerven- oder Blutzelle entwickelt, hat die Forschungsgruppe von Alex Schier, Direktor des Biozentrums, Universität Basel, genauer untersucht.

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Neuro News – Wer bin ich …

 

Die Forscher konnten erstmals den gesamten Entwicklungsverlauf einzelner Zellen rekonstruieren und zeigen, dass sie im Laufe ihrer Reifung eingeschlagene Wege sogar wieder verlassen können. Die Ergebnisse der Studie mit rund 40’000 Zellen sind jetzt in «Science» veröffentlicht.

Der Ursprung jeder Zelle unseres Körpers ist eine einzige Zelle, die befruchtete Eizelle. Auf dem Weg zur spezialisierten Körperzelle, sei es Blut-, Herz- oder Nervenzelle, durchlaufen ihre Nachfahren ein genetisches Programm. Dieses bestimmt die Identität einer Zelle, ihre Merkmale und Funktion.

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Universität Basel

 

Anzeichen einer Psychose zeigen sich in den Hirnwindungen

Die Entstehung von Psychosen bei Risikopatienten lässt sich mittels bildgebender Verfahren bereits in einem frühen Stadium im Gehirn erkennen.

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Neuro News – Anzeichen einer Psychose

 

Das berichten Forscher der Universität Basel und kanadischen Western University im Fachblatt JAMA Psychiatry. Wird eine Psychose frühzeitig erkannt, verbessern sich die Chancen auf eine wirksame Behandlung.

Trotz Fortschritten in der Diagnostik ist es aber bis heute nicht möglich, bei jungen Menschen mit ersten psychotischen Symptomen zuverlässig zu sagen, wer eine akute Psychose entwickeln wird und wer nicht.

Seit längerem wird vermutet, dass die Krankheit durch eine gestörte Kommunikation zwischen verschiedenen Gruppen von Nervenzellen verursacht wird. Solche Verbindungen zwischen Hirnregionen können mithilfe moderner bildgebender Techniken sichtbar gemacht werden.

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Quellennachweis

Universität Basel

 

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