Morgensport vs. Abendsport

Morgensport vs. Abendsport

Forschende entschlüsseln die unterschiedlichen Auswirkungen auf unsere Gesundheit

Bewegen wir unseren Körper, sendet dieser Hunderte verschiedener Signale aus, die unsere Gesundheit in vielerlei Hinsicht fördern.

Forschende haben nun am Mausmodell untersucht, welchen Einfluss die Tageszeit auf die Freisetzung organspezifischer Signale nach körperlicher Betätigung hat.
Die Ergebnisse haben sie in einem „Atlas des Bewegungsstoffwechsels“ zusammengefasst – ein wichtiger Schritt für wirksamere Sporttherapien, die auf unsere innere Uhr abgestimmt sind.

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Quellnachweis: Helmholtz Zentrum München

Menschliches Sehen durch Deep Learning verstehen

Menschliches Sehen durch Deep Learning verstehen

ERC-Grant für Kognitionswissenschaftler der Universität Osnabrück

OSNABRÜCK.
Mithilfe computergestützter Methoden der Künstlichen Intelligenz wie Deep Learning wird in den nächsten fünf Jahren an der Universität Osnabrück das menschliche Sehvermögen aus kognitionswissenschaftlicher Sicht untersucht.

Der Hirnforscher Prof. Dr. Tim Kietzmann, Professor für Maschinelles Lernen, erhält für sein interdisziplinäres Vorhaben „TIME – Towards a dynamic account of natural vision“ den renommierten ERC Starting Grant der Europäischen Union mit einer Fördersumme von 1,5 Millionen Euro.

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Quellennachweis: Universität Osnabrück

Wie Kinder Informationen integrieren

Wie Kinder Informationen integrieren

Mithilfe eines Computermodells gelingt es Forschenden zu erklären, wie Kinder Wörter lernen

Der kindliche Wortschatz wächst exponentiell in den ersten Lebensjahren.
Während Zweijährige nur etwa eine Handvoll Wörter kennen, beherrschen Fünfjährige schon mehrere Tausend.

Wie machen Kinder das?
Diese Frage beschäftigt Psychologinnen und Psychologen schon seit über einem Jahrhundert:
In einer Unzahl von sorgfältig konzipierten Studien haben Forschende ermittelt, welche Informationen Kinder nutzen, um neue Wörter zu lernen.
Wie Kinder verschiedene Arten von Informationen integrieren, blieb jedoch bisher unklar.

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Quellennachweis: Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie

Gewahrsein ohne Ich-Gefühl

Gewahrsein ohne Ich-Gefühl

Bisher umfangreichste Studie zum Erleben des sogenannten reinen Bewusstseins bei der Meditation veröffentlicht

Bei der Meditation kann der Zustand des sogenannten reinen Bewusstseins erlebt werden, in dem das Bewusstsein als solches wahrgenommen wird.
Dieser Zustand kann unterschiedlich erlebt werden, aber es gibt offenbar Empfindungen, die spezifisch für ihn sind, und auch Wahrnehmungen, Gefühle und Gedanken, die als solche unspezifisch sind und lediglich begleitend auftreten können.

Das sind nur einige der Ergebnisse der bisher umfangreichsten Befragung von Meditierenden zum Erleben des reinen Bewusstseins, die bisher vorgenommen wurde und deren Ergebnisse nun in der wissenschaftlichen Zeitschrift PLOS ONE erschienen sind.
Für die Studie hatten Prof. Dr. Thomas Metzinger vom Philosophischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und Dr. Alex Gamma von der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich einen Online-Fragebogen mit mehr als hundert Fragen entworfen und ihn von tausenden Meditierenden weltweit beantworten lassen.

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Quellennachweis: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Göttinger Forschende finden im Blut Warnsignale für Demenz

Göttinger Forschende finden im Blut Warnsignale für Demenz

Konzentration bestimmter microRNAs deutet Risiko für geistigen Abbau an

Göttingen, 11. Oktober 2021. Forschende des DZNE und der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) haben im Blut Moleküle aufgespürt, die auf eine bevorstehende Demenz hindeuten können. Ihre Befunde, die sie im Fachjournal „EMBO Molecular Medicine“ vorstellen, stützen sich auf Untersuchungen an Menschen und auf Laborstudien. An den Untersuchungen waren bundesweit auch diverse Universitätskliniken beteiligt. Der von einem Team um Prof. André Fischer beschriebene Biomarker beruht auf der Messung der Konzentration sogenannter microRNAs. Noch ist das Verfahren nicht praxistauglich; Ziel der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist daher die Entwicklung eines einfachen Bluttests, um im ärztlichen Routinebetrieb das Risiko für eine Demenzerkrankung abschätzen zu können. Den Studiendaten zufolge könnten microRNAs möglicherweise auch Ziele für die Demenztherapie sein.

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Quellennachweis: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen

Soziale Kontakte fördern Empathie und solidarisches Verhalten

Soziale Kontakte fördern Empathie und solidarisches Verhalten

Psychologinnen der Uni Jena untersuchen Einfluss von Corona-Lockdown auf Empathievermögen

Kontaktbeschränkungen, Abstandsregeln, Maskenpflicht – aus Rücksicht auf Kranke und Schwache und zum Schutz der gesamten Bevölkerung musste jede und jeder Einzelne während der vergangenen anderthalb Jahre in vielen Bereichen zurückstecken und Solidarität zeigen. Empathischen Menschen fällt es dabei grundsätzlich leichter, Verantwortungsbewusstsein für andere zu entwickeln. Das ist in der Psychologie schon länger bekannt. Doch welchen Einfluss hat eine Ausnahmesituation wie der Corona-Lockdown auf das Empathievermögen – und damit auf eine Grundvoraussetzung solidarischen Verhaltens? Psychologinnen der Friedrich-Schiller-Universität haben untersucht, mit welchen Strategien Menschen der Krise begegneten und welche Auswirkungen diese ganz konkret auf die Empathie hatten. Für ihre Studie befragten sie mehr als 1.300 Personen aus Deutschland und Großbritannien während des ersten und zweiten Lockdowns.

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Quellennachweis:  Friedrich-Schiller-Universität Jena

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