von Gabriele Vincke | 30. März 2022 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Nach einer Trennung folgt oft der Kampf ums Kind. Bei welchem Elternteil der Nachwuchs bleiben soll, ist eine der umstrittensten Fragen in Scheidungsverfahren.
Hierzulande ist das Residenzmodell die Regel. Trennungskinder leben bei einem Elternteil und der andere Teil erhält ein Umgangsrecht. Das Wechselmodell, bei dem sich Mutter und Vater die Betreuung teilen, ist die Ausnahme. Aber welches Modell ist besser für das Kindeswohl? Dazu haben die Soziologin Prof. Anja Steinbach, UDE, und der Jurist Prof. Tobias Helms, Universität Marburg, eine Studie durchgeführt.
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Quellennachweis: Universität Duisburg-Essen
von Gabriele Vincke | 23. März 2022 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Im Alltag sind wir von vielerlei Geräuschen umgeben, die wir normalerweise gut unterscheiden können. Wenn wir zum Beispiel das Radio einschalten, merken wir schnell, ob wir Musik hören oder jemand spricht. Aber was, wenn Sprache und Musik ähnlich klingen? Wie unterscheiden wir sie dann?
Ein Team aus Wissenschaftlerinnen des Frankfurter Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik, des Max Planck NYU Center for Language, Music, and Emotion (CLaME) und der Arizona State University ist dieser Frage auf die Spur gegangen.
Schon mehrfach wurde verglichen, wie Menschen Sprache bzw. Musik wahrnehmen. Die Unterschiede sind jedoch schwer zu erfassen – vor allem, wenn es Überschneidungen gibt, wie bei Reimen oder in der Rap-Musik. Um die Grenzen besser abstecken zu können, initiierte das internationale Forschungsteam eine Online-Studie mit mehr als hundert Personen mit insgesamt 15 verschiedenen muttersprachlichen Hintergründen.
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Quellennachweis: Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik
von Gabriele Vincke | 16. März 2022 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Körperliche Aktivität tut dem Gehirn gut. Sie fördert zum Beispiel seine Bereitschaft, sich zu verändern und anzupassen.
Die doppelt hilfreiche Wirkung von Bewegung bei Depressionen belegt eine Studie der Universitätsklinik für Psychiatrie der RUB am Campus Ostwestfalen-Lippe: Körperliche Aktivität mindert nicht nur die depressiven Symptome. Sie steigert auch die Veränderungsbereitschaft des Gehirns, die Voraussetzung für Anpassungs- und Lernprozesse ist. „Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig vermeintlich einfache Dinge wie körperliche Aktivität in der Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen wie Depressionen sind“, so Studienleiterin Privatdozentin Dr. Karin Rosenkranz. Die Studie wurde am 9. Juni 2021 in der Zeitschrift Frontiers in Psychiatry veröffentlicht.
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Quellennachweis: Ruhr-Universität Bochum
von Gabriele Vincke | 09. März 2022 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Bei Mutationen, die zu Parkinson-Erkrankung führen können, ist diese Kooperation beeinträchtigt
Um toxische Proteine schneller abzubauen, können sich Immunzellen im Gehirn bei Bedarf zu Verbünden zusammenschließen. Das zeigt eine gemeinschaftliche Studie der Universität Bonn, des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und des Institut François Jacob in Frankreich. Bei bestimmten Mutationen, die zur Parkinson-Erkrankung führen können, ist diese Zusammenarbeit hingegen beeinträchtigt. Die Ergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift Cell erschienen.
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Quellennachweis: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
von Gabriele Vincke | 23. Februar 2022 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Neurowissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Magdeburg entdecken neuronale Netzwerkänderungen in Millisekunden-Geschwindigkeit im menschlichen Gehirn und deren Bedeutung für die visuelle Wahrnehmung und die Erholung von Sehnervschädigungen.
Magdeburg (FME) – Milliarden von Nervenzellen in unserem Gehirn kommunizieren ständig miteinander über ein hochkomplexes Netzwerk neuronaler Verbindungen. Diese Verbindungen können sich anpassen, ein Leben lang. Sie bilden die Grundlage für menschliches Denken und Verhalten. Die Doktorandin Zheng Wu und der Neurowissenschaftler Prof. Dr. Bernhard Sabel, Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, haben sich am Beispiel des Sehens der Frage gewidmet, wie schnell sich funktionelle Gehirnnetzwerke in ihrer Struktur verändern können und welche Auswirkungen diese Veränderungen auf das Sehen haben.
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Quellennachweis: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
von Gabriele Vincke | 16. Februar 2022 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Ein Team der Uni Würzburg hat mögliche Ursachen für schwache Schulleistungen trotz hoher Intelligenz bei Schülerinnen und Schülern gefunden. Mit einem Training wollen sie diesen schlechten Schulleistungen jetzt vorbeugen.
Ein hochbegabtes Kind wird nicht zwangsläufig Professor oder Nobelpreisträgerin. Einige schaffen es nicht einmal an die Universität. „Underachievement“ nennen Expertinnen und Experten dieses Phänomen. „Ca. zehn bis zwölf Prozent aller hochbegabten Kinder sind betroffen“, erklärt die Würzburger Psychologin Dr. Catharina Tibken. Die im Verhältnis zur Intelligenz niedrigen Schulleistungen können darauf zurückzuführen sein, dass die Kinder nicht wissen, wie man lernt. Darauf weisen die Ergebnisse einer Studie von einem Team um Tibken und Professor Tobias Richter, Inhaber des Lehrstuhls für Psychologie IV an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg, hin.
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Quellennachweis: Universität Würzburg
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