Positive Wirkungen von begleitender Musiktherapie bei Operationen

Positive Wirkungen von begleitender Musiktherapie bei Operationen

Ein interdisziplinäres Team unter Beteiligung von Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) hat untersucht, welche Wirkung eine Musikbegleittherapie auf die psychische Situation von Frauen hat, die sich aufgrund einer folgenden Chemotherapie einer Portkatheder-Operation unterziehen müssen.

Portkatheder werden häufig gesetzt, wenn Tumorpatienten zum Beispiel nach einer Brustkrebs-OP eine nachfolgende Chemotherapie benötigen. Über diese unter der Haut sitzenden Implantate können sehr sicher und für die Betroffenen möglichst wenig belastend die notwendigen Medikamente verabreicht werden, ohne dass für jede Behandlung ein neuer Venenkatheter gelegt werden muss.

Diese Implantate werden in einer kurzen Operation zumeist in Lokalanästhesie eingesetzt. Dennoch kann ein solcher Eingriff, verbunden mit den Bedenken über die folgende Chemotherapie, bei den Betroffenen Angst und Stress auslösen. Ein Team von Psychologinnen, Psychologen, Medizinerinnen und Medizinern der HHU, dem Universitätsklinikum Düsseldorf, der Ruhr-Universität Bochum und dem Universitätsklinikum Augsburg hat nun untersucht, ob diese negativen psychischen Effekte durch eine begleitende Musiktherapie reduziert werden können.

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Quellennachweis: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

NeuroNews – 3D-gedrucktes Modell der Blutgefäße im Gehirn

NeuroNews – 3D-gedrucktes Modell der Blutgefäße im Gehirn

Forschungsgruppe der THU entwickelt reproduzierbares und kostengünstiges Gefäßphantom

Minimalinvasive Verfahren zur Behandlung von Gefäßerkrankungen im Gehirn bieten in der heutigen Zeit viele Vorteile gegenüber offenen Gefäßoperationen. Neben kürzeren Heilungs- und Rehabilitationszeiten weisen sie in vielen Fällen auch eine geringere Mortalität auf. Bei minimalinvasiven Verfahren wird ein Katheter entlang eines Führungsdrahts in das menschliche Gefäßsystem eingeführt, um beispielsweise im Fall eines ischämischen Schlaganfalls an entsprechender Stelle einen Gefäßverschluss zu öffnen oder im Fall einer Stenose (Gefäßverengung) ein Gefäß zu weiten. Eine Herausforderung für die Ärztinnen und Ärzte ist dabei die Navigation der Katheter an die gewünschte Stelle im Gefäßsystem des Patienten. Neuartige Computerassistenzsysteme können die Lage des Katheters im Gefäßsystem visualisieren und somit bei einer genauen und sicheren Platzierung der Instrumente helfen. Zur Erforschung dieser Computerassistenzsysteme wird ein Gefäßmodell (Phantom) benötigt, das die Simulation solcher neurovaskulärer Eingriffe ermöglicht.

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Quellennachweis: Technische Hochschule Ulm

Dem digitalen Placebo-Effekt auf der Spur

Dem digitalen Placebo-Effekt auf der Spur

Werden Informationen zum erhofften Effekt einer Gesundheits-App vor ihrer Nutzung mit positiven Rückmeldungen zur Wirkung nach erfolgter Nutzung kombiniert, könnte dies den Placebo-Effekt verstärken.

Das zeigt eine randomisiert-kontrollierte Studie, die Forschende der Internationalen Psychoanalytischen Universität (IPU) Berlin, gemeinsam mit Forschenden der Universität Basel und der RWTH Aachen im open access Fachmagazin JMIR mHealth & uHealth heute veröffentlicht haben. Die Ergebnisse bilden eine wichtige Grundlage, um Placebo-Effekte im Rahmen digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGA) individuell zu nutzen.

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Quellennachweis: DENTS

Wie das „Rauschen“ im Gehirn unser Verhalten beeinflusst

Wie das „Rauschen“ im Gehirn unser Verhalten beeinflusst

Neuronale Variabilität bildet eine Grundlage dafür, wie wir die Welt wahrnehmen und auf sie reagieren

Die neuronale Aktivität des Gehirns ist unregelmäßig und ändert sich von einem Moment zum nächsten. Bisher wurde angenommen, dass dieses scheinbare „Rauschen“ auf zufällige natürliche Schwankungen oder Messfehler zurückzuführen ist. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung haben jedoch gezeigt, dass diese neuronale Variabilität einen einzigartigen Einblick in die Funktionsweise des Gehirns eröffnen kann. In einem „Perspective Article“, der in der Fachzeitschrift Neuron erschienen ist, argumentieren die Autoren, dass Forscher*innen sich mehr auf die Rolle der neuronalen Variabilität konzentrieren müssen, um vollständig zu verstehen, wie Verhalten im Gehirn entsteht.

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Quellennachweis: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Nach den Sternen greifen

Nach den Sternen greifen

Wie Astrozyten durch Oxytocin positive Emotionen regulieren

Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) zeigt die bislang unbekannte Bedeutung von Astrozyten bei der Regulation positiver Emotionen im Gehirn auf. Dies ermöglicht es, neue Ansätze bei der Behandlung von Angsterkrankungen zu entwickeln.

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Quellennachweis: Krankheiten.me

Sprache ist mehr als Sprechen

Sprache ist mehr als Sprechen

Wie das Gehirn Gebärdensprache verarbeitet

Über 70 Millionen gehörlose Menschen auf der ganzen Welt verwenden eine der mehr als 200 verschiedenen Gebärdensprachen als ihre bevorzugte Kommunikationsform. Obwohl sie im Gehirn auf ähnliche Strukturen wie Lautsprachen zugreifen, war es bislang schwierig, die Hirnregionen zu identifizieren, die beide Formen von Sprache gleichermaßen verarbeiten. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI CBS) haben nun in einer Meta-Analyse herausgefunden, dass das Broca-Areal in der linken Hirnhälfte, das sich bereits als zentraler Knotenpunkt für Lautsprachen herausgestellt hat, auch für die Gebärdensprachen die entscheidende Hirnregion ist. Hier werden Grammatik und Bedeutung von Sprache verarbeitet, egal ob es sich um Laut- oder Gebärdensprache handelt. Damit zeigt sich: Unser Gehirn ist generell darauf spezialisiert, sprachliche Informationen zu verarbeiten. Ob diese dabei gesprochen oder gebärdet wird, scheint dabei von untergeordneter Bedeutung.

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Quellennachweis: Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften

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