Kognitive Verhaltenstherapie wirkt sich auf Hirnaktivität aus

Kognitive Verhaltenstherapie wirkt sich auf Hirnaktivität aus

Team aus der Medizin ermittelte die neuronalen Korrelate einer Behandlung von Panikstörungen

Behandelt man eine Panikstörung durch kognitive Verhaltenstherapie, so schlägt sich deren Erfolg in einer geänderten Hirnaktivität nieder. Das hat ein bundesweites Forschungsteam aus Psychologie, Hirnforschung und Medizin herausgefunden, indem es Verhaltensexperimente mit bildgebenden Verfahren kombinierte. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um den Psychologen Professor Dr. Benjamin Straube und den Mediziner Professor Dr. Tilo Kircher von der Philipps-Universität Marburg veröffentlichten ihre Ergebnisse im Fachblatt „American Journal of Psychiatry“.

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Quellennachweis:
Philipps-Universität Marburg

Künstliche Intelligenz erkennt untergehende Sehzellen

Künstliche Intelligenz erkennt untergehende Sehzellen

Studie der Universitäten Bonn, Stanford und Utah zur atrophischen AMD

Eine auf künstlicher Intelligenz (KI) beruhende Software, die von Wissenschaftlern an der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn, der Stanford University und University of Utah entwickelt wurde, erlaubt eine präzise Verlaufsbeurteilung der geographischen Atrophie (GA), eine Erkrankung der lichtempfindlichen Netzhaut infolge altersabhängiger Makuladegeneration (AMD). Der innovative Ansatz ermöglicht die voll automatisierte Vermessung der atrophischen Hauptläsionen mittels Daten der optischen Kohärenztomographie, die den Aufbau der Netzhaut dreidimensional sichtbar macht. Darüberhinausgehend kann das Forscher-Team die Integrität, also die „Unversehrtheit“ lichtempfindlicher Zellen der gesamten zentralen Netzhaut präzise bestimmen und auch fortschreitende degenerative Veränderungen der so genannten Photorezeptoren jenseits der Hauptläsionen nachweisen. Die Erkenntnisse sollen für die Wirksamkeitsbeurteilung neuer innovativer Therapieansätze genutzt werden. 

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Quellennachweis:
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Rasend schnelle Auswertung von großen Datenmengen im Kampf gegen Demenz

Rasend schnelle Auswertung von großen Datenmengen im Kampf gegen Demenz

BMBF fördert Forschungsprojekt des DZNE zu Künstlicher Intelligenz

Bonn, 15. Januar 2020. Für ein Projekt zu Künstlicher Intelligenz des DZNE hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) rund 1 Mio. Euro an Fördermitteln bewilligt. Unter der Leitung von Prof. Martin Reuter sollen Analysemethoden entwickelt werden, die eine schnellere und verbesserte Auswertung von MRT-Gehirnscans für die Demenzforschung ermöglichen.Am Forschungsvorhaben ist neben dem DZNE die Harvard University beteiligt: Junge Wissenschaftler aus Bonn sollen durch Gelder aus der Förderung die Möglichkeit für einen mehrmonatigen Forschungsaufenthalt am Martinos Center for Biomedical Imaging der Harvard Medical School erhalten. Die Projektlaufzeit beträgt vier Jahre.

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Quellennachweis:
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen

Digitale Gesundheitsinterventionen

Digitale Gesundheitsinterventionen

Mit maschinellem Lernen den individuellen Erfolg vorhersagen

Gesundheits-Apps könnten besser auf die individuellen Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten zugeschnitten werden. Denn ein neues Analyseverfahren aus dem Bereich des maschinellen Lernens erlaubt es, die Wirksamkeit von Smartphone-basierten Interventionen präziser vorherzusagen. Das berichtet ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Basel im Fachmagazin «Journal of Affective Disorders».

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Quellennachweis:
Universität Basel

Weißt du noch? – Wie Erinnerungen wieder wach werden

Weißt du noch? – Wie Erinnerungen wieder wach werden

Bereits in der Kindheit bilden sich erste Erinnerungen und im Laufe des Lebens werden es stetig mehr. Aber wie gelingt es, dass wir uns an persönliche Erlebnisse nach einiger Zeit wieder erinnern?

In einer neuen Studie am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) wollen Forschende untersuchen, inwiefern das Arbeitsgedächtnis an der Aktivierung von Erinnerungen aus dem Langzeitgedächtnis beteiligt ist. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert das Projekt die kommenden drei Jahre.

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Quellennachweis:
Leibniz-Institut für Arbeitsforschung

Bei komplexen Entscheidungen gilt: Aus viel mach zwei

Bei komplexen Entscheidungen gilt: Aus viel mach zwei

Wenn wir zwischen drei und mehr Alternativen wählen müssen, richtet sich unsere Aufmerksamkeit meist auf die beiden aussichtsreichsten Kandidaten. Je rascher wir das tun, desto schneller fällen wir unsere Entscheidung.

Dies berichten Psychologinnen und Psychologen der Universität Basel in der Fachzeitschrift «Nature Human Behaviour».

Wie sich in einer Welt mit immer mehr Optionen und Wahlmöglichkeiten schnelle und dennoch effiziente Entscheidungen treffen lassen, fragte sich ein Team der Abteilung Decision Neuroscience der Universität Basel. Als ein wichtiges Element bei dieser Herausforderung identifizierten die Forschenden in den Tests die Aufmerksamkeit der Probanden, deren Augenbewegungen mit der sogenannten Eyetracking-Methode gemessen wurden.

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Quellennachweis
Universität Basel

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