von Gabriele Vincke | 02. Dezember 2020 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Team aus der Medizin ermittelte die neuronalen Korrelate einer Behandlung von Panikstörungen
Behandelt man eine
Panikstörung durch kognitive Verhaltenstherapie, so schlägt sich deren Erfolg
in einer geänderten Hirnaktivität nieder. Das hat ein bundesweites
Forschungsteam aus Psychologie, Hirnforschung und Medizin herausgefunden, indem
es Verhaltensexperimente mit bildgebenden Verfahren kombinierte. Die
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um den Psychologen Professor Dr.
Benjamin Straube und den Mediziner Professor Dr. Tilo Kircher von der
Philipps-Universität Marburg veröffentlichten ihre Ergebnisse im Fachblatt
„American Journal of Psychiatry“.
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Quellennachweis:
Philipps-Universität Marburg
von Gabriele Vincke | 25. November 2020 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Studie der Universitäten Bonn, Stanford und Utah zur atrophischen AMD
Eine auf künstlicher Intelligenz (KI) beruhende Software, die von Wissenschaftlern an der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn, der Stanford University und University of Utah entwickelt wurde, erlaubt eine präzise Verlaufsbeurteilung der geographischen Atrophie (GA), eine Erkrankung der lichtempfindlichen Netzhaut infolge altersabhängiger Makuladegeneration (AMD). Der innovative Ansatz ermöglicht die voll automatisierte Vermessung der atrophischen Hauptläsionen mittels Daten der optischen Kohärenztomographie, die den Aufbau der Netzhaut dreidimensional sichtbar macht. Darüberhinausgehend kann das Forscher-Team die Integrität, also die „Unversehrtheit“ lichtempfindlicher Zellen der gesamten zentralen Netzhaut präzise bestimmen und auch fortschreitende degenerative Veränderungen der so genannten Photorezeptoren jenseits der Hauptläsionen nachweisen. Die Erkenntnisse sollen für die Wirksamkeitsbeurteilung neuer innovativer Therapieansätze genutzt werden.
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Quellennachweis:
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
von Gabriele Vincke | 18. November 2020 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
BMBF fördert Forschungsprojekt des DZNE zu Künstlicher Intelligenz
Bonn, 15. Januar
2020. Für ein Projekt zu Künstlicher Intelligenz des DZNE hat das
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) rund 1 Mio. Euro an Fördermitteln
bewilligt. Unter der Leitung von Prof. Martin Reuter sollen Analysemethoden
entwickelt werden, die eine schnellere und verbesserte Auswertung von
MRT-Gehirnscans für die Demenzforschung ermöglichen.Am Forschungsvorhaben ist
neben dem DZNE die Harvard University beteiligt: Junge Wissenschaftler aus Bonn
sollen durch Gelder aus der Förderung die Möglichkeit für einen mehrmonatigen
Forschungsaufenthalt am Martinos Center for Biomedical Imaging der Harvard
Medical School erhalten. Die Projektlaufzeit beträgt vier Jahre.
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Quellennachweis:
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen
von Gabriele Vincke | 11. November 2020 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Mit maschinellem Lernen den individuellen Erfolg vorhersagen
Gesundheits-Apps
könnten besser auf die individuellen Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten
zugeschnitten werden. Denn ein neues Analyseverfahren aus dem Bereich des
maschinellen Lernens erlaubt es, die Wirksamkeit von Smartphone-basierten
Interventionen präziser vorherzusagen. Das berichtet ein internationales
Forschungsteam unter Leitung der Universität Basel im Fachmagazin «Journal of
Affective Disorders».
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Quellennachweis:
Universität Basel
von Gabriele Vincke | 04. November 2020 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Bereits in der Kindheit bilden sich erste Erinnerungen und im Laufe des Lebens werden es stetig mehr. Aber wie gelingt es, dass wir uns an persönliche Erlebnisse nach einiger Zeit wieder erinnern?
In einer neuen Studie am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) wollen Forschende untersuchen, inwiefern das Arbeitsgedächtnis an der Aktivierung von Erinnerungen aus dem Langzeitgedächtnis beteiligt ist. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert das Projekt die kommenden drei Jahre.
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Quellennachweis:
Leibniz-Institut für Arbeitsforschung
von Gabriele Vincke | 28. Oktober 2020 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Wenn wir zwischen drei und mehr Alternativen wählen müssen,
richtet sich unsere Aufmerksamkeit meist auf die beiden aussichtsreichsten
Kandidaten. Je rascher wir das tun, desto schneller fällen wir unsere Entscheidung.
Dies berichten
Psychologinnen und Psychologen der Universität Basel in der Fachzeitschrift
«Nature Human Behaviour».
Wie sich in einer
Welt mit immer mehr Optionen und Wahlmöglichkeiten schnelle und dennoch
effiziente Entscheidungen treffen lassen, fragte sich ein Team der Abteilung
Decision Neuroscience der Universität Basel. Als ein wichtiges Element bei
dieser Herausforderung identifizierten die Forschenden in den Tests die
Aufmerksamkeit der Probanden, deren Augenbewegungen mit der sogenannten
Eyetracking-Methode gemessen wurden.
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Quellennachweis
Universität Basel
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