Neuer Maustyp macht sichtbar, wenn Nervenzellen fehlgefaltete Proteine nicht ausmustern

Proteine sind die “Werkzeuge” unserer Zellen – sie führen alle lebenswichtige Aufgaben aus. Das können sie jedoch nur, wenn sie sich richtig falten und ihre jeweilige, ganz spezielle 3D-Struktur einnehmen. Damit dabei nichts schiefgeht, wird dieser Vorgang in der Zelle streng überwacht. Die Auswirkung einer fehlerhaften Qualitätskontrolle zeigt sich zum Beispiel in der Ablagerung falsch gefalteter Proteine bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer. Forschende an den Max-Planck-Instituten für Neurobiologie und für Biochemie haben nun einen Maustyp entwickelt, der den Zustand des Proteinhaushalts erstmals im Gehirn von Säugetieren sichtbar macht. So lassen sich die Prozesse der Protein-Qualitätskontrolle in gesunden und kranken Nervenzellen genauer untersuchen.

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Quellennachweis: Max-Planck-Gesellschaft

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