Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 07.09.2022
Schlafstörungen und Demenz
Gehirnwäsche im Schlaf – wie sich das Gehirn selbst reinigt,
um sich vor Erkrankung zu schützen
Ein vor kurzem entdecktes Entsorgungssystem, das sogenannte glymphatische* System, spült schädliche Abfallstoffe aus unserem Denkorgan – und zwar vor allem dann, wenn wir schlafen. Diese hirneigene Müllabfuhr pumpt, angetrieben vom Pulsschlag, Flüssigkeit durch unser zentrales Nervensystem und spielt eine wichtige Rolle für dessen Gesunderhaltung: Forschungsergebnisse zeigen, dass die Reinigung des Gehirns im Schlaf am effektivsten ist und eine Störung, z. B. durch längerfristigen Schlafmangel, neurologische Erkrankungen wie beispielsweise die Alzheimer-Erkrankung begünstigen könnte [1-5]. Schlafstörungen sollten auch deshalb frühzeitig ärztlich abgeklärt und behandelt werden.
Quelle: Presseportal
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