Ein interdisziplinäres Team unter Beteiligung von Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) hat untersucht, welche Wirkung eine Musikbegleittherapie auf die psychische Situation von Frauen hat, die sich aufgrund einer folgenden Chemotherapie einer Portkatheder-Operation unterziehen müssen.
Portkatheder werden häufig gesetzt, wenn Tumorpatienten zum Beispiel nach einer Brustkrebs-OP eine nachfolgende Chemotherapie benötigen. Über diese unter der Haut sitzenden Implantate können sehr sicher und für die Betroffenen möglichst wenig belastend die notwendigen Medikamente verabreicht werden, ohne dass für jede Behandlung ein neuer Venenkatheter gelegt werden muss.
Diese Implantate werden in einer kurzen Operation zumeist in Lokalanästhesie eingesetzt. Dennoch kann ein solcher Eingriff, verbunden mit den Bedenken über die folgende Chemotherapie, bei den Betroffenen Angst und Stress auslösen. Ein Team von Psychologinnen, Psychologen, Medizinerinnen und Medizinern der HHU, dem Universitätsklinikum Düsseldorf, der Ruhr-Universität Bochum und dem Universitätsklinikum Augsburg hat nun untersucht, ob diese negativen psychischen Effekte durch eine begleitende Musiktherapie reduziert werden können.
Quellennachweis: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
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