Wer bin ich? Wie Zellen zu ihrer Identität kommen

Wie sich aus einer einzelnen Embryonalzelle eine Herz-, Nerven- oder Blutzelle entwickelt, hat die Forschungsgruppe von Alex Schier, Direktor des Biozentrums, Universität Basel, genauer untersucht.

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Neuro News – Wer bin ich …

 

Die Forscher konnten erstmals den gesamten Entwicklungsverlauf einzelner Zellen rekonstruieren und zeigen, dass sie im Laufe ihrer Reifung eingeschlagene Wege sogar wieder verlassen können. Die Ergebnisse der Studie mit rund 40’000 Zellen sind jetzt in «Science» veröffentlicht.

Der Ursprung jeder Zelle unseres Körpers ist eine einzige Zelle, die befruchtete Eizelle. Auf dem Weg zur spezialisierten Körperzelle, sei es Blut-, Herz- oder Nervenzelle, durchlaufen ihre Nachfahren ein genetisches Programm. Dieses bestimmt die Identität einer Zelle, ihre Merkmale und Funktion.

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Quellennachweis

Universität Basel

 

Anzeichen einer Psychose zeigen sich in den Hirnwindungen

Die Entstehung von Psychosen bei Risikopatienten lässt sich mittels bildgebender Verfahren bereits in einem frühen Stadium im Gehirn erkennen.

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Neuro News – Anzeichen einer Psychose

 

Das berichten Forscher der Universität Basel und kanadischen Western University im Fachblatt JAMA Psychiatry. Wird eine Psychose frühzeitig erkannt, verbessern sich die Chancen auf eine wirksame Behandlung.

Trotz Fortschritten in der Diagnostik ist es aber bis heute nicht möglich, bei jungen Menschen mit ersten psychotischen Symptomen zuverlässig zu sagen, wer eine akute Psychose entwickeln wird und wer nicht.

Seit längerem wird vermutet, dass die Krankheit durch eine gestörte Kommunikation zwischen verschiedenen Gruppen von Nervenzellen verursacht wird. Solche Verbindungen zwischen Hirnregionen können mithilfe moderner bildgebender Techniken sichtbar gemacht werden.

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Quellennachweis

Universität Basel

 

Beim Quiz verloren, aber beim Lernen gewonnen

Wer bei einem Wissenstest zunächst Vermutungen äußert, was die richtigen Antworten sein könnten, kann sich das abgefragte Wissen anschließend besser einprägen. Insbesondere wenn sich die Vermutungen als falsch herausstellen.

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Neuro News – Beim Quiz verloren …

 

Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und der University of California, Berkeley, die jetzt im Fachmagazin „Learning and Instruction“ veröffentlicht worden ist. Wie die Forscherinnen und Forscher zeigen, ist es wohl das Überraschungsmoment, wenn die eigenen Vorhersagen nicht eintreffen, das für den größeren Lernerfolg verantwortlich ist.

„Was glaubt ihr, was die richtige Antwort ist?“: Diese Frage kennen so manche Schülerinnen, Schüler und Studierende aus ihren Klassen und Seminaren. Denn viele Lehrkräfte haben gute Erfahrungen damit gemacht, das Pauken mit einer spielerischen Quiz-Komponente aufzulockern. Auch die psychologische Forschung hat sich des Themas angenommen und untersucht beispielsweise, welche Rolle derartige Vermutungen beim Aktivieren des Vorwissens von Lernenden spielen könnten. „Mit unserer Studie haben wird zum ersten Mal systematisch untersucht, ob und wie Vorab-Einschätzungen beim Lernen helfen“, erklärt Professor Dr. Garvin Brod vom DIPF, der Leiter der neuen Studie.

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Quellennachweis

Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung

Die Aufregung im Zaum halten

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Neuro News – Die Aufregung im Zaum halten

 

Mithilfe hochentwickelter Technologien überwacht das Labor von MDC-Forscher James Poulet die Aktivität einzelner sensorischer Nervenzellen in ihren Netzwerken im Gehirn. 

Das Team verfolgte hunderte Kommunikationsverläufe und entdeckte so, wie es einem einzigen Signal einer einzelnen Zelle gelingt, Aufmerksamkeit zu erregen.

Wenn wir wach sind, flutet eine unglaubliche Menge Sinneseindrücke das Gehirn. Dort werden sie gefiltert, um wichtige Signale vom sonstigen „Lärm“ zu unterscheiden. Wesentliche Schritte dieser Informationsverarbeitung finden im Neocortex statt, dessen schichtartige Struktur mit sechs übereinander gestapelten Computerservern vergleichbar ist. Überall im Körper registrieren sensorische Nerven Informationen und übermitteln sie entlang ihrer drahtähnlichen Axone an spezifische Schichten dieser Struktur. Im Innern des Neocortex springen sie auf andere Nervenzellen über. Ist das Signal stark genug, erzeugen sie ein Aktionspotential und übermitteln es. Diese elektrochemische Ladung rast die Axone entlang in andere Schichten des Cortex und wird schließlich in weitere Regionen des Gehirns übertragen.

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Quellennachweis

Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin – VBIO

 

 

Schnell oder flexibel?

Neuro News – Schnell oder flexibel?

 

Zusammenhang von Lernstil und Persönlichkeit bei Tieren

Manche – Menschen wie Tiere – lernen schnell und dann nichts Neues mehr, andere lernen langsam und bleiben flexibel. Verschiedene Lerntypen sind mit Persönlichkeitstypen verbunden. Wissenschaftler der Universitäten in Potsdam und Florenz sowie des Julius Kühn-Institutes in Münster haben diesen Zusammenhang in einer Untersuchung an Wühlmäusen gezeigt. Dabei offenbarte sich, dass kühnere und aktivere Tiere schnell lernen und auf dem einmal Gelernten beharren. Vorsichtige und weniger aktive Tiere prägen sich Zusammenhänge zwar langsamer ein, können dafür aber schneller umlernen, wenn sich Gegebenheiten ändern. Ihre neuesten Forschungsergebnisse veröffentlichten die Forscher jetzt in der Fachzeitschrift Animal Behaviour.

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Quellennachweis

Universitäten in Potsdam

 

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