Die Inselrinde des Gehirns verarbeitet negative Emotionen und Körperzustände
Inmitten der Großhirnrinde liegt die Inselrinde. Hier treffen akute Sinneseindrücke, körperliche Zustände, Gefühle und Emotionen zusammen. Wie die Inselrinde diese Informationen verarbeitet und welchen Einfluss sie auf das Verhalten hat, ist jedoch weitgehend unklar – Wissen, dass uns fehlt, um zum Beispiel die Vorgänge bei Depressionen, Angsterkrankungen und Essstörungen besser zu verstehen. Nadine Gogolla und ihr Team am Max-Planck-Institut für Neurobiologie konnten nun zeigen, wo die Inselrinde der Maus solch starke Gefühle wie Angst oder körperliches Unwohlsein verarbeitet und wie dies das Verhalten beeinflusst.
Quellennachweis:
Max-Planck-Institut für Neurobiologie
Neueste Kommentare