Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 28.12.2022
Was so-tun-als-ob über die soziale Kognition aussagt
Julia Wolf analysiert die Bedeutung von Pretend Play, um die Entwicklung der sozialen Kognition zu erforschen.
Die Fähigkeit, die Perspektive einer anderen Person einzunehmen, ist wichtig für die soziale Kognition und somit für das menschliche Zusammenleben. Doch wann sind wir in der kindlichen Entwicklung soweit? Dr. Julia Wolf vom Institut für Philosophie II der Ruhr-Universität Bochum analysiert die sogenannten Pretend Plays als Anzeichen für die Fähigkeit, anderen mentale Zustände zuschreiben zu können. Ihre These: Schon Zweijährige können so tun, als tränken sie Tee und somit eine Perspektive einnehmen, die nicht der Realität entspricht. Doch erst später sind Kinder in der Lage, anderen eine Perspektive zuzuschreiben, die sie nicht teilen.
Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 26.12.2022
Neu entdeckte Verbindung: Motorische Zentren im Gehirn können chronischen Schmerz lindern
Forschende der Medizinischen Fakultät Heidelberg klären erstmals schmerzlindernde Mechanismen bei Aktivierung der motorischen Großhirnrinde / Erkenntnisse könnten gezielte Behandlung therapieresistenter Schmerzen verbessern
Die motorische Großhirnrinde steuert die willentliche Bewegung der Muskulatur. Weitestgehend unverstanden ist, warum ihre elektrische oder magnetische Stimulation therapieresistente chronische Schmerzen – wenn auch unzuverlässig – lindern kann. Eine interdisziplinäre Forschungsgruppe der Medizinischen Fakultät Heidelberg (MFHD) ist nun an Mäusen den zugrundeliegenden Mechanismen und beteiligten Nervenbahnen auf die Spur gekommen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigten, dass bestimmte Nervenschaltkreise der motorischen Großhirnrinde mit den Emotionszentren im Gehirn verbunden sind, nach direkter Aktivierung sowohl Schmerzinformationen als auch Schmerzemotionen verarbeiten und so das Schmerzempfinden reduzieren. Damit definiert das Team nicht nur eine neue Zielstruktur des Gehirns für Schmerztherapien durch Nervenzellstimulation, sondern rückt auch das hirneigene Belohnungssystem als Ansatzpunkt für zukünftige Behandlungen in den Fokus.
Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 23.12.2022
Hat die Maus Alzheimer?
Entwickelte Software sagt mittels künstlicher Intelligenz Erkrankung aus Verhalten vorher
In der Hirnforschung werden künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen immer wichtiger, denn dadurch können Verhaltensweisen besser analysiert und krankhafte Veränderungen früher erkannt werden. In einem Projekt des LIN hat sich ein Team um Kevin Luxem mit dem Verhalten von Mäusen beschäftigt und anhand der selbst entwickelten Software VAME Algorithmen für das Erkennen der Alzheimer-Erkrankung identifiziert.
Draußen wird es langsam wärmer, die Sonne scheint ein bisschen kräftiger, die ersten Knospen zeigen sich – das macht Hoffnung!
Es ist die Zeit der intensiven Wahrnehmung.
Erfreu Dich an den kleinen Dingen.
Mit Familie, Freunden und Verwandten zusammen sein, Ostereier suchen, feiern, fröhlich sein. Vielleicht ein gemeinsamer Osterspaziergang oder ein Osterbrunch.
Denk daran: „Die schönste Zeit im Leben sind die kleinen Momente, in denen du spürst, du bist zur richtigen Zeit, am richtigen Ort.“ (Unbekannter Autor)
Wir wünschen Dir viele schöne Momente und sonnige Ostertage.
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