“Die Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins. Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Friedrich Christoph Oetinger, dt. Theologe (1702 – 1782)

Hallo und herzlich willkommen zu meiner neuen Beitragsreihe zum Thema “Bleib entspannt”.

Das letzte Jahr hat uns einiges abverlangt. Bei vielen liegen die Nerven blank.

Wieso sind manche Menschen ruhig „wie ein Fels in der Brandung“ und anderen platzt immer wieder der Kragen?
Wie bekommt man Gelassenheit und Ruhe? Ist das vererbbar? Oder durch unsere Erziehung erlangt? Angespanntheit, Unruhe, Ärger, Nervosität und daraus resultierender Stress – einfach Veranlagung?

Nein! Gelassenheit, innere Ruhe, Ausgeglichenheit kannst Du lernen.

Schauen wir einmal, was in Deinem Körper bei Stress passiert.
Stresshormone werden ausgeschüttet, der Blutdruck und der Blutzuckerspiegel steigt, das Herz schlägt schneller. Es kann zu Kopf- und/oder Rückenschmerzen und Verspannungen kommen. Bei langanhaltendem Stress sind auch Schlafstörungen und depressive Verstimmungen keine Seltenheit.

Etwas Stress ist normal und sogar gesund.
Es gibt immer wieder Situationen, in denen es ein wenig hektischer zugeht, wir ein wenig nervös werden.
Aber Dauerstress ist gesundheitsgefährdend.

Gelassene Menschen, die mit sich selbst im Einklang sind, haben nachweislich ein besseres Immunsystem und weniger Depressionen.

Während Du Dich zum Beispiel darüber aufregst, dass Du gerade im Stau stehst und zu spät zur Arbeit kommst, denkt sich ein gelassener Mensch: wie schön es ist, noch etwas Zeit zu haben, um sich zu entspannen, etwas Musik zuhören oder sich auf die Arbeit vorzubereiten. Er weiß, dass der Stau sich durch seine Aufregung auch nicht schneller auflöst und macht das Beste daraus.

Solch eine grundsätzliche Veränderung muss Du allerdings trainieren, denn schnelle Erfolge gibt es nicht.

Eine positive Einstellung erhältst Du, wenn Du Dir selbst und anderen mit Wertschätzung begegnest. Sag Dir: Ich bin okay, so wie ich bin und Dein Gegenüber ist ebenfalls okay, so wie er ist.
Übrigens: Dich zu ändern, in dem Du Deine Einstellungen überdenkst, ist keine Frage des Alters, sondern nur der Übung.

Allerdings solltest Du Gelassenheit und Ignoranz unterscheiden. Gelassenheit akzeptiert, was nicht zu ändern ist und packt an, was zu ändern ist. Ignoranz tut nichts.

Lass uns nun starten mit Tipps und Übungen, die Dir helfen können, zu mehr innerer Ruhe und Gelassenheit zu finden.

Mein erster STRESSFREI-TIPP:

Schau doch einmal genauer hin, was Dich stresst. Eventuell ist es Deine Umgebung oder bestimmte Abläufe, die sich wiederholen. Meist sind es nicht die Anderen, sondern die eigene Einstellung, die den Stress hervorruft.

Freu Dich schon auf meinen nächsten Tipp oder meine nächste Übung.

Oder stöbere doch ein wenig weiter in meinem Blog.
Hier findest Du viele interessante Beiträge zu den unterschiedlichsten Themen.

Herzliche Grüße und bleib entspannt.
Gabriele Vincke

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