Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 03.10.2022
Die Besonderheit der Farbe Rot
Spiegelt sich die Tatsache, dass die Farbe Rot eine Signal- und Warnwirkung besitzt, im Gehirn wider?
Leuchtet die Ampel rot, bleiben wir stehen. Reife Kirschen an einem Baum stechen durch ihre Farbe hervor. Der Farbe Rot wird eine Signal- und Warnwirkung zugeschrieben. Aber spiegelt sich diese auch im Gehirn wieder? Forschende des Ernst Strüngmann Institute for Neuroscience sind dieser Frage nun nachgegangen. Sie wollten wissen, ob Rot Hirnwellen in einem bestimmten Bereich stärker auslöst als andere Farben.
Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 30.09.2022
Zeig‘ mir deinen Hirnscan und ich sag‘ dir, wie alt du wirklich bist.
Aus Hirnbildern lässt sich mithilfe von neuester KI-Technologie,
sogenannter Künstlicher Neuronaler Netzwerke, das biologische Alter eines Menschen genau bestimmen.
Bislang war jedoch unklar, anhand welcher Merkmale diese Netzwerke auf das Alter schließen. ForscherInnen des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften haben jetzt einen Algorithmus entwickelt, durch den sich zeigt: Die Altersschätzung geht auf eine ganze Bandbreite an Merkmalen im Gehirn zurück, und gibt dabei generelle Auskunft über den Gesundheitszustand eines Menschen. Der Algorithmus könnten damit helfen, Tumore oder Alzheimer schneller zu erkennen und erlaubt Rückschlüsse über die neurologischen Konsequenzen von Erkrankungen wie Diabetes.
Quelle: Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 28.09.2022
Informationsverarbeitung im Standby-Betrieb: Wie bestimmte Hirnzellen Zwangspausen umgehen
Forschende aus Heidelberg, Linz und Tübingen beschreiben in Science einen neuen Mechanismus der Signalweitergabe im Hippocampus, dem Erinnerungszentrum des Gehirns: Reizweiterleitung am Zellkörper vorbei funktioniert trotz Hemmung durch neuronales Netzwerk.
Reize über die Antennen empfangen, im Zellkörper verrechnen, dann erst über die Ausgangsleitung weiterreichen: Nicht alle Nervenzellen im Gehirn halten sich an diesen in Lehrbüchern beschriebenen Ablauf der Signalweitergabe, wie Forschende der Medizinischen Fakultät Heidelberg (MFHD) sowie der Universitäten Linz und Tübingen aktuell in der Fachzeitschrift „Science“ berichten. Rund die Hälfte der Nervenzellen im Hippocampus, dem Erinnerungszentrum des Gehirns, umgehen ihren vom neuronalen Netzwerk verordneten Aktivitätsrhythmus durch einen „Signal-Kurzschluss“: Die eingehenden Signale passieren gar nicht erst den Zellkörper, sondern gelangen auf direktem Weg von den Antennen in die Ausgangsleitung. Damit bleiben sie auch dann aktiv, wenn alle anderen Nervenzellen vom Netzwerk gehemmt werden und eine Zwangspause einlegen. Noch ist unklar, welche Auswirkungen dieser Mechanismus auf den Gesamtorganismus hat. Möglicherweise stellt das Gehirn auf diese Weise sicher, dass wichtige Informationen nicht verloren gehen.
„Das Geheimnis der Weihnacht besteht darin, dass wir auf unserer Suche nach dem Großen und Außerordentlichen auf das Unscheinbare und Kleine hingewiesen werden.“ Unbekannter Autor
„Alle Jahre wieder“ …. geht manch einer auf die Suche nach dem ultimativen Geschenk. Es soll außergewöhnlich sein. Einzigartig. Nachhaltig. Auf jeden Fall muss es das Geschenk vom letzten Jahr übertreffen.
Aber hast Du schon einmal darüber nachgedacht, dass Du ganz einfach und ganz kostenlos das Wertvollste geben kannst?
Es ist Zeit!
Zeit, die Du mit Deinen Lieben verbringst! Ein schönes Abendessen, das ihr gemeinsam kocht. Ein Spaziergang durch den Winterwald. Ein Kaffeetrinken mit, vielleicht selbstgebackenen, Plätzchen. Und, und, und…
Diese gemeinsame Zeit wirkt so unscheinbar und ist doch so wertvoll, so außergewöhnlich, so einzigartig. Und Zusammensein ist nicht einseitig, denn es bringt dem Beschenkten und dem Schenkenden Freude, Zufriedenheit und Glücksgefühle.
Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 26.09.2022
Stimulation des Vagusnervs verstärkt die Kommunikation zwischen Magen und Gehirn
Gemeinsame Pressemitteilung der Uniklinika Tübingen und Bonn
Das Nervensystem nimmt Sinnesreize auf, verarbeitet sie und löst Reaktionen wie Muskelbewegungen oder Schmerzempfindungen aus. Vor einigen Jahren wurde ein Netzwerk im Gehirn identifiziert, das mit den Signalen des Magens gekoppelt ist und vermutlich das menschliche Hunger- und Sättigungsgefühl beeinflusst. Nun konnte ein Forschungsteam um Prof. Dr. Nils Kroemer der Universitätsklinika Tübingen und Bonn erstmals zeigen, dass eine nicht-invasive Stimulation des Vagusnervs am Ohr die Kommunikation zwischen Magen und Gehirn innerhalb von Minuten verstärken kann. Die Studienergebnisse wurden aktuell in der Fachzeitschrift Brain Stimulation publiziert.
Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 23.09.2022
Wie beeinflusst die Natur das Gehirn?
Einer Studie zufolge reduziert ein einstündiger Spaziergang in der Natur die mit Stress verbundene Gehirntätigkeit.
In einer Stadt zu leben ist ein bekannter Risikofaktor für psychische Störungen, während es für die psychische Gesundheit und das Gehirn vorteilhaft ist, nah an der Natur zu leben. Die Amygdala, eine zentrale Gehirnregion, die an der Stressverarbeitung beteiligt ist, wird bei Menschen, die in ländlichen Gebieten leben, nachweislich weniger aktiviert als bei Menschen, die in Städten leben. Dies weist auf eine mögliche positive Wirkung der Natur hin. „Bisher konnten wir das Henne-Ei-Problem nicht lösen – also klären, ob die Natur tatsächlich die Effekte im Gehirn verursacht hat oder ob sich bestimmte Personen einfach dazu entschieden haben, in ländlichen oder urbanen Regionen zu wohnen“, so Sonja Sudimac, Doktorandin der Lise-Meitner-Gruppe Umweltneurowissenschaften und Hauptautorin der Studie.
Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 21.09.2022
Wirkstofftests mit künstlichen Hirngefäßen
Prüfverfahren simuliert Filterwirkung der „Blut-Hirn-Schranke“
Forschende des DZNE präsentieren im Fachjournal „Biomaterials“ eine neuartige Methode zur Wirkstoffprüfung, die bei der Entwicklung von Medikamenten gegen neurodegenerative Erkrankungen helfen könnte. Mit dieser Analysetechnik lässt sich im Labor untersuchen, ob potenzielle Wirkstoffe eine realistische Chance haben, ins Gehirn zu gelangen. Ein Team um Dr. Philip Denner und Dr. Eugenio Fava nutzt dafür menschliche Stammzellen und Mikrokapillaren, die Gefäße des Gehirns und die sogenannte Blut-Hirn-Schranke nachahmen. Das Verfahren ist speziell für entzündungshemmende Wirkstoffe konzipiert.
Quelle: Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
„Bei einer Kerze ist nicht das Wachs wichtig, sondern das Licht.“ Antoine de Saint-Exupery
Früher, als es noch keine Elektrizität gab, waren die Flamme einer Kerze, einer Öl- oder Petroleumlampe die normalen Lichtspender. Sie erhellten und erwärmten die Räume. Auch wurden Kerzen in Laternen mitgetragen, um auf den Wegen zu leuchten.
Auch heute noch spenden Kerzen Licht und Wärme. Oft steht das Licht der Kerze für Romantik und stimmungsvolle Umgebung. Der Schein einer Kerze bedeutet zudem auch Freude, Geborgenheit, Trost, Ruhe.
Heute zünden wir die 2. Kerze im Advent an. Nehmt das Leuchten der Kerze zum Anlass, es Euch gemütlich zu machen und ganz entspannt den Tag zu genießen. Fühlt die Wärme, Geborgenheit und Liebe, die dieses Licht ausstrahlt.
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