NeuroNews

Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB 
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 19.09.2022

Erhöht Zigarettenrauchen das Risiko für Depressionen?

Gutenberg-Gesundheitsstudie der Universitätsmedizin Mainz untersucht möglichen Zusammenhang zwischen Rauchen und psychischen Erkrankungen

Wissenschaftler:innen des Zentrums für Kardiologie – Kardiologie I der Universitätsmedizin Mainz haben im Rahmen der Gutenberg-Gesundheitsstudie (GHS) Anzeichen dafür entdeckt, dass Zigarettenrauchen das Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen erhöhen könnte. Studienteilnehmende, die rauchen oder sich in der Rauchentwöhnung befinden, hatten im Vergleich zu Nichtraucher:innen häufiger angegeben, an Symptomen einer Depression, Angst- und/oder Schlafstörung zu leiden. Wie häufig, wie viel und wie lange die Personen schon rauchen, schien ebenfalls ein vermehrtes Auftreten von depressiven Symptomen zu beeinflussen. Die Studienergebnisse sind kürzlich in der Fachzeitschrift „Journal of Affective Disorders“ veröffentlichtet worden. 

Quelle: Universitätsmedizin Mainz

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB 
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 16.09.2022

Studie: Temperatur des Gehirns höher als bislang angenommen

Unser Gehirn hat quasi Dauerfieber. Und die Temperatur schwankt im Laufe des Tages auch noch. Beides ist völlig normal, sagen Forscher. Problematisch könne
es aber werden, wenn die üblichen Schwankungen ausbleiben.

Die normale menschliche Hirntemperatur ist nicht nur viel höher als die Körpertemperatur. Sie schwankt auch im Laufe des Tages und das abhängig von der Hirnregion, vom Geschlecht und vom Alter. Das berichten britische Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen im Fachblatt “Brain”. Ihre Ergebnisse könnten auch Hinweise auf die Überlebenschancen von Patienten geben, die ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten haben.

Für die Untersuchung wurden 40 Freiwillige im Alter zwischen 20 und 40 Jahren rekrutiert. Das Team um Studienleiterin Nina Rzechorzek vom MRC Laboratory of Molecular Biology (Cambridge/Großbritannien) nutzte ein Verfahren namens Magnetresonanzspektroskopie (MRS), um die Temperatur verschiedener Hirnregionen der Probanden an mehreren Zeitpunkten im Laufe eines Tages zu erfassen. Gleichzeitig wurde ihre Körpertemperatur unter der Zunge gemessen.

Quelle: GEOplus MAGAZINE

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Gedanken zum 1. Advent

Gedanken zum 1. Advent

Es gibt unterschiedliche Gedanken zum Thema Advent – dies sind meine:

A – Akzeptiere und liebe zuallererst einmal Dich – dann kannst Du Liebe schenken und andere ebenso akzeptieren, wie sie sind

D – Dankbarkeit ist eines der wichtigsten Gefühle – bist Du dankbar, erfährst Du wahre Liebe und Glücklichsein

V – Vertraue in Dich und Deine Fähigkeiten – so wirst Du erleben, dass Du wertvoll bist und Vertrauen schenken kannst

E – Ehrlichkeit Dir und anderen gegenüber ist manchmal schwer, wird Dir jedoch helfen, klarer zu sehen, was Du wirklich willst.

N – Niemals aufgeben, auch wenn die Hürden manchmal zu hoch erscheinen – nur so wirst Du Deine Ziele erreichen

T – Tun sind die drei Buchstaben, die Dir sagen, dass alles, was Du willst, nur dann gelingt, wenn Du es auch anpackst

(Gabriele Vincke)

Was fühlst du, wenn Du das liest, was bedeutet das für Dich?

Akzeptierst Du Dich, so wie Du bist und andere, so wie sie sind?
Verbringst Du Zeit mit Deinen Lieben?
Hast Du eine positive Grundeinstellung?
Wo sind Deine Prioritäten?
Nimmst Du neue Herausforderungen an und siehst sie als Chance?
Gibst Du erst, bevor Du nimmst und hilfst anderen?

Denk einmal darüber nach, vielleicht bei einer gemütlichen Tasse Tee.

Wir wünschen Euch einen schönen 1. Advent.

Eure Gaby Vincke und Team

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB 
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 14.09.2022

Ähnlichkeit zwischen Schizophrenie und Demenz

Bei frontotemporaler Demenz können dieselben Netzwerke
im Gehirn betroffen sein wie bei Schizophrenie

Forscher verglichen erstmals Schizophrenie und frontotemporale Demenz, Erkrankungen, die beide in den frontalen und Schläfenlappen-Regionen des Gehirns verortet werden. Diese Idee geht auf Emil Kraepelin zurück, der 1899 den Begriff der „Dementia praecox“ prägte, um den fortschreitenden geistigen und emotionalen Verfall junger Patienten zu beschreiben. Schnell wurde sein Ansatz angezweifelt, da nur circa 25 Prozent der Betroffenen diese schlechte Verlaufsform zeigten. Doch jetzt fanden die Wissenschaftler mithilfe von Bildgebung und maschinellem Lernen bei diesem Teil der Erkrankten tatsächlich erste stichhaltige Hinweise für neuroanatomische Muster im Gehirn, die der Signatur von Patienten mit frontotemporaler Demenz ähneln. Kraepelin hatte in Teilen wohl doch Recht.

Quelle: Max-Planck-Institut für Psychiatrie

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB 
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom12.09.2022

Feingeist mit Köpfchen

Gerhard Roth ist ein Hirnforscher, der schwerwiegende inhaltliche Lücken seiner Disziplin nicht verschweigt. Heute feiert er seinen achtzigsten Geburtstag.

Was agiles Arbeiten im achten Lebensjahrzehnt für Gerhard Roth bedeutet, hat er zuletzt mit Gründung des Roth-Instituts gezeigt. „Unter Leitung des renommierten Hirnforschers Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth bieten wir wirkungsvolle Lösungen rund um die Themen Führung, Agiles Arbeiten, Persönlichkeitsdiagnostik und Chance Management durch Beratung, Vorträge und Seminare“, heißt es in der Selbstdarstellung des in Bremen und im schweizerischen Murten beheimateten Instituts. Ein Kurs über „Integratives Neuro-Coaching“ beispielsweise richtet sich „an Personen, die bereits eine Coaching-Ausbildung absolviert haben und ihre Praxis auf eine neurowissenschaftliche Grundlage stellen sowie ihren Toolkoffer um nachweislich effektive Methoden erweitern möchten.“

Quelle: Frankfurter Allgemeine

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB 
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 09.09.2022

Eine einfache Synthese des starken Neurotoxins Tetrodotoxin

Forscher haben einen einfachen Weg gefunden, ein „biosynthetisches
und ökologisches Rätsel“ zu synthetisieren, das Chemiker und Biologen seit mehr als einem Jahrhundert fasziniert. 

Tetrodotoxin (TTX), ein starkes natürliches Neurotoxin, das häufig mit Kugelfischen assoziiert wird und auch als wichtige Sonde in der neurowissenschaftlichen Forschung verwendet wird.

Das neuartige 22-stufige Verfahren, das sie beschreiben, bietet einen skalierbaren Ansatz zur Herstellung von biologisch aktivem TTX und TTX-Derivaten aus handelsüblichen Ausgangsstoffen. Die Aufklärung dieses Syntheseprozesses wird den Wissenschaftlern auch helfen, die Biosynthese und die chemische Ökologie von TTX besser zu verstehen, und kann zur Entwicklung von klinischen Schmerzmitteln der nächsten Generation beitragen

Quelle: chemie.de

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB 
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 07.09.2022

Schlafstörungen und Demenz

Gehirnwäsche im Schlaf – wie sich das Gehirn selbst reinigt,
um sich vor Erkrankung zu schützen

Ein vor kurzem entdecktes Entsorgungssystem, das sogenannte glymphatische* System, spült schädliche Abfallstoffe aus unserem Denkorgan – und zwar vor allem dann, wenn wir schlafen. Diese hirneigene Müllabfuhr pumpt, angetrieben vom Pulsschlag, Flüssigkeit durch unser zentrales Nervensystem und spielt eine wichtige Rolle für dessen Gesunderhaltung: Forschungsergebnisse zeigen, dass die Reinigung des Gehirns im Schlaf am effektivsten ist und eine Störung, z. B. durch längerfristigen Schlafmangel, neurologische Erkrankungen wie beispielsweise die Alzheimer-Erkrankung begünstigen könnte [1-5]. Schlafstörungen sollten auch deshalb frühzeitig ärztlich abgeklärt und behandelt werden.

Quelle: Presseportal

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB 
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 05.09.2022

Schüler erholen sich von der Pandemie

Nach zwei Jahren Ausnahmezustand bessert sich die psychische Gesundheit von Jugendlichen wieder. Trotzdem: Je älter die Schüler werden, desto belasteter
sind sie. Ein Grund zur Sorge ist das aber nicht unbedingt.

Die mentale Gesundheit von Schülern hat sich in den vergangenen Monaten verbessert. Das zeigt eine Studie des Forschungszentrums Demographischer Wandel der Frankfurt University of Applied Sciences. Gaben Ende 2021 noch 61 Prozent der befragten Schüler an, an mindestens zwei Tagen in der Woche gereizt oder schlecht gelaunt gewesen zu sein, war es im August 2022 nur noch etwa jeder zweite. Zudem hätten sich 39 Prozent Ende 2021 unglücklich und deprimiert gefühlt – dieser Anteil sank um neun Prozentpunkte.

Den Jugendlichen geht es also besser. Aber: „Die Belastungswerte liegen noch allesamt über dem Niveau vor der Pandemie, wir müssen also wachsam sein“, sagt Studienleiter Andreas Klocke, der die Professur für Soziale Arbeit und Gesundheit an der Frankfurter Fachhochschule innehat.

Quelle: Frankfurter Allgemeine

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB 
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 02.09.2022

Effiziente KI-Technologie zur Analyse von MRT-Daten

Kl-basierter föderaler Diagnosealgorithmus lernt effizient über Klinikgrenzen hinweg, ohne den Datenschutz zu verletzen. 

Ein Algorithmus, entwickelt von Forschenden von Helmholtz Munich, der Technischen Universität München (TUM) und ihres Klinikums rechts der Isar, des Universitätsklinikum Bonn (UKB) und der Universität Bonn ist in der Lage, über verschiedene medizinische Einrichtungen hinweg selbständig zu lernen. Der Clou dabei: Er ist „selbst-lernend“, benötigt also keine umfangreichen, zeitaufwendigen Befunde oder Markierungen von Radiologen in den MRT-Aufnahmen. Dieser föderale Algorithmus wurde an mehr als 1.500 MR-Scans gesunder Studienteilnehmer aus vier Einrichtungen trainiert, ohne dabei den Datenschutz zu verletzen. Mit Hilfe des Algorithmus wurden anschließend mehr als 500 MRT-Aufnahmen von Patienten analysiert, um Krankheiten wie Multiple Sklerose, Gefäßerkrankungen sowie verschiedene Formen von Hirntumoren zu erkennen, die der Algorithmus vorher noch nie gesehen hatte. Das eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung effizienter, KI-basierter föderaler Algorithmen, die selbstständig lernen und dabei die Privatsphäre schützen.

Quelle: Helmholtz Zentrum München

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB 
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 31,08.2022

Psychologische Studie: Geschlecht von Geschwistern hat keinen Einfluss auf die Persönlichkeit

Brüder und Schwestern prägen den Charakter weniger als gedacht.

Welche Persönlichkeit uns als Erwachsene auszeichnet, hängt nicht damit zusammen, ob wir mit Schwestern oder Brüdern aufwachsen. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie von Forschenden der Universitäten Leipzig und Zürich sowie der Victoria University of Wellington (Neuseeland). Die Ergebnisse wurden jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Psychological Science“ veröffentlicht.

Quelle: Universität Leipzig

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