von Gabriele Vincke | 06. Juli 2018 | Allgemein, Neuro News
Neuro News – Beeinflussung der Wahrnehmung
In einer gemeinsamen Studie des Fachgebiets Audiokommunikation der TU Berlin und der Goldsmiths University of London haben die Wissenschaftler Manuel Anglada-Tort, Dr. Jochen Steffens und Dr. Daniel Müllensiefen die Auswirkungen von Songtiteln auf die Bewertung von Musik untersucht.
Dass Titel die Wahrnehmung und Wertschätzung von Gemälden oder Kunstobjekten stark beeinflussen, ist inzwischen allgemein bekannt und gut erforscht: Das identische Bild mit zwei verschiedenen Überschriften kann ganz unterschiedlich wahrgenommen werden. Die Frage, ob Songtitel die Wahrnehmung und Bewertung von Musik beeinflussen, wurde jedoch bislang noch nicht untersucht. „Aufgrund der bisherigen Studiensituation lag der Verdacht nahe“, so Manuel Anglada-Tort, Doktorand am Fachgebiet Audiokommunikation der TU Berlin und Erstautor der jetzt in der Fachzeitschrift Psychology of Aesthetics, Creativity, and the Arts erschienenen Studie. „Titel sind ein grundlegendes Element jeder Musik. Wenn wir in Playlists nach Musik suchen, tun wir das in der Regel anhand der Titel, die uns an unsere Lieblingsmusik erinnern.“
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Quellennachweis
Technische Universität Berlin
von Gabriele Vincke | 03. Juli 2018 | Allgemein, Neuro News
Bild Neuro News mit Kopf – Beeinflussung künftiger Nachkommen
Studie findet generationsübergreifenden Nutzen
Körperliche und geistige Aktivität sind nicht nur gut für das eigene Gehirn, sie können auch die Lernfähigkeit späterer Nachkommen beeinflussen – zumindest bei Mäusen. Diese besondere Form der Vererbung wird durch bestimmte RNA-Moleküle vermittelt. Sie beeinflussen die Genaktivität und reichern sich nach körperlicher und geistiger Aktivität nicht nur im Gehirn, sondern auch in den Keimzellen an. Prof. André Fischer und Fachkollegen vom DZNE in Göttingen und München und der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) berichten darüber im Fachjournal Cell Reports.
Erworbene Eigenschaften ändern nicht die DNA-Sequenz und können daher nicht an die Nachkommen weitergegeben werden – so lautete lange Zeit das Dogma der Genetik. In den letzten Jahren haben Wissenschaftler jedoch einige Beispiele gefunden, die diesem Prinzip widersprechen. Eine schlechte Ernährung beispielsweise erhöht das Krankheitsrisiko – nicht nur das eigene, sondern auch das der Nachkommen. Auch Lebensumstände wie Stress oder Trauma können sich auf die nächste Generation auswirken. Wissenschaftler nennen dieses Phänomen „epigenetische“ Vererbung, da sie nicht mit einer Veränderung der DNA-Sequenz einhergeht.
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Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen
von Gabriele Vincke | 28. Juni 2018 | Allgemein, Neuro News
Auslöser Dominoeffekt
Schwachstelle im Gehirn: Einzelne geschädigte Neuronentypen lösen Alzheimer oder Parkinson aus
Wenn der Geruchssinn schwindet, kann dies eine Erkrankung wie Alzheimer oder Parkinson ankündigen. Jedoch anders als bislang vermutet, spielen beim Verlust des Geruchssinns mit zunehmendem Alter nicht generelle Degenerationen im Nervensystem die tragende Rolle, sondern entscheidend sind lediglich einzelne Nervenzellen oder Klassen von Nerven.
Einzelne Nervenzellen (Neuronen) oder Neuronenklassen im Gehirn altern scheinbar schneller als andere. So zählt etwa der Verlust des Geruchssinnes zu den ersten klinischen Zeichen für den Alterungsprozess. Damit einhergehen kann eine neurodegenerative Erkrankung.
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Quellennachweis
Technische Universität München
von Gabriele Vincke | 25. Juni 2018 | Allgemein, Erlebnistag
Bald ist es soweit! Power-Erlebnistag am 04. August 2018
Erlenbistag
Glück und Erfolg beginnen in Deinem Kopf. In Deiner kleinsten Zelle – woanders brauchen wir erst gar nicht suchen!
Wahrnehmung – Motivation – Rhetorik – Glück
=
Erfolgsfaktor Gehirn
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Gabriele Vincke und Team
von Gabriele Vincke | 25. Juni 2018 | Allgemein, Neuro News
Bild mit Kopf und Neuronen – Zeitwahrnehmung
Bei der Arbeit ist es wichtig, realistisch einschätzen zu können, wie lange ein bestimmter Vorgang dauert. Das gilt aber auch generell für unseren Alltag.
Für wie lange wir die Dauer bestimmter Reize bewerten, hängt von vielen Faktoren ab. Forschende des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung und der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz haben nun untersucht, ob der Farbton eines Reizes die Zeitwahrnehmung beeinflusst. Die Ergebnisse ihrer Grundlagenforschung wurden im Nature Open-Access-Journal „Scientific Reports“ veröffentlicht.
Für wie lange wir die Dauer eines Reizes wahrnehmen, kann von unterschiedlichen Faktoren abhängen, wie zum Beispiel seiner Größe, Form oder Bewegung. Es kommt aber auch darauf an, wie stark die Wahrnehmung eines bestimmten Gegenstandes uns mental aktiviert.
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Quellennachweis
Leibniz-Institut für Arbeitsforschung
von Gabriele Vincke | 23. Juni 2018 | Allgemein, Neuro News
Bild mit Kopf und Neuronen – Kommunikationswege
Eine Forschergruppe des Instituts für Neuroanatomie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat herausgefunden, wie Hirnareale in der frühen Entwicklung miteinander kommunizieren.
Im Versuch haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Nervenzellen im Hippocampus identifiziert, die für die frühe Aktivierung im präfrontalen Kortex, einem besonderen Bereich des Gehirns, verantwortlich sind. Ihre Ergebnisse hat die von Prof. Dr. Ileana Hanganu-Opatz geleitete Forschergruppe im Fachmagazin eLife veröffentlicht.
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