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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 07.04.2023

Anders als gedacht 

Gehirn verarbeitet Seheindrücke auch rückwärts 

Warten wir auf der Straße auf jemanden, mit dem wir verabredet sind, erkennen wir die Person meistens oft schon von Weitem zwischen anderen Menschen. Unser Gehirn bewältigt diese Alltagssituation sehr effektiv, denn wir müssen nicht jede Person von Kopf bis Fuß betrachten.

Mit dieser verdeckten Aufmerksamkeit hat sich Prof. Dr. Jens-Max Hopf mit einem Team des Leibniz-Instituts für Neurobiologie (LIN) Magdeburg und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) sowie Prof. John Tsotsos von der York University in Toronto in einer neuen Studie im Journal Science Advances beschäftigt. Sie konnten zeigen, dass die Verarbeitung auch anders funktionieren kann als man bisher immer dachte.

Quelle: Leibniz-Institut für Neurobiologie

Erfahren Sie mehr dazu hihttps://www.lin-magdeburg.de/institut/oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilungen/beitrag/anders-als-gedacht-gehirn-verarbeitet-seheindruecke-auch-rueckwaertser.

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 05.04.2023

Wie ein Herz entsteht 

Kölner Forschende beschreiben einen Schlüsselmechanismus, der den Entscheidungsprozess zur Bildung des Herzens in menschlichen embryonalen Stammzellen ermöglicht. 

Beim Menschen bestimmt ein spezieller mRNA-Translationsschaltkreis bereits in einem frühen Stadium der Embryonalentwicklung die Kompetenz zur Herzbildung. Das ist das Ergebnis der neuen Studie eines Forschungsteams am Institut für Neurophysiologie, am Zentrum für Molekulare Medizin Köln (CMMC) und am CECAD Exzellenzcluster für Alternsforschung der Universität zu Köln unter Leitung von Juniorprofessor Dr. Leo Kurian.

Es ist bekannt, dass die Entwicklung des Herzens in den frühen Stadien der Embryogenese priorisiert wird. Unklar war bislang jedoch, welches Regulationsprogramm die Priorisierung der Herzentwicklung steuert. Kurian und sein Team untersuchten, wie die Prioritätensetzung bei der Herzentwicklung auf molekularer Ebene reguliert wird.

Sie fanden heraus, dass das Protein RBPMS (RNA-binding protein with multiple splicing) für die Entscheidung über die Bildung des Herzens verantwortlich ist, indem es die mRNA-Produktion entsprechend programmiert.

Quelle: Universität zu Köln

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 03.04.2023

Bundesweites Forschungsprojekt zur Förderung von Stärken und Potenzialen in der Schule geht in die Breite. 

Für die zweite Phase der insgesamt auf 10 Jahre angelegten und mit 125 Millionen Euro geförderten Initiative von Bund und 16 Ländern „Leistung macht Schule“ erhält der Forschungsverbund LemaS erneut den Zuschlag.

Mit LemaS-Transfer in die Schullandschaft übernehmen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von 17 Universitäten die wissenschaftliche Begleitung und Beforschung der Transfer- und Implementationsprozesse in bis zu 1.300 Schulen. Gemeinsam mit Multiplikatorenteams aus LemaS-Schulen und Landesinstituten arbeiten sie an der Neugestaltung von Schule und Unterricht, um die individuellen Stärken und Potenziale der Schülerinnen und Schüler besser erkennen und fördern zu können.

Die Universität Rostock gehört zu den zentralen Standorten im Forschungsverbund.

Quelle: Forschungsverbund LemaS

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 31.03.2023

Wettbewerb zwischen den Gehirnhälften im Schlaf 

Beim Menschen beginnt der Schlaf mit einer langen Slow-Wave-Phase 

Der Mensch ist beidseitig symmetrisch. Unser Gehirn besteht aus zwei Hälften, den so genannten Hemisphären, die über spezielle Faserbahnen, die durch die Mittellinie verlaufen, miteinander kommunizieren. Jede Hemisphäre ist für die Sinneswahrnehmungen (Sehen, Hören, Tasten) und die motorische Steuerung der gegenüberliegenden Körperhälfte zuständig, aber dank der ständigen Kommunikation zwischen den Hemisphären sind wir uns dieser Aufteilung der Funktionen im Allgemeinen nicht bewusst. Auch beim Menschen sind die beiden Hemisphären auf bestimmte Funktionen spezialisiert: So befinden sich beispielsweise die Sprachbereiche in der Regel in der linken Hemisphäre.

Quelle: Max-Planck-Institut für Hirnforschung

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 29.03.2023

So beginnt das Sehen 

Es ist nur eine winzige Veränderung eines Proteins in unserer Netzhaut 

Forschende am Paul Scherrer Institut PSI haben den molekularen Vorgang entschlüsselt, der als Allererstes im Auge abläuft, wenn Licht auf die Netzhaut trifft.

Die Vorgänge, die in einem Bruchteil einer billionstel Sekunde ablaufen, sind die Voraussetzung dafür, dass wir sehen können.

Quelle: Paul Scherrer Institut (PSI)

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 27.03.2023

Diät: Gehirn verstärkt Signal an Hungersynapsen 

Mögliches Ziel für Medikamente zur Bekämpfung des Jo-Jo-Effekts 

Viele, die schon einmal eine Diät gemacht haben, kennen das: Nach der Diät kommt der Jojo-Effekt und die Kilos sind schnell wieder drauf.

Forschende vom Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung und der Harvard Medical School haben jetzt an Mäusen gezeigt, dass sich die Kommunikation im Gehirn während einer Diät ändert: Die Nervenzellen, die das Hungergefühl auslösen, erhalten ein stärkeres Signal, so dass die Mäuse nach der Diät deutlich mehr fressen und schnell an Gewicht zunehmen.

Langfristig sollen diese Erkenntnisse helfen Medikamente zu finden, die diese Verstärkung verhindern und helfen könnten das Körpergewicht nach einer Diät zu halten.

Quelle: Max-Planck-Institut

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