NeuroNews

Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 21.11.2022

Hirn-OP: Genaue Prognosen für mögliche Sprachstörungen bei Patienten möglich

Wie hoch ist das Risiko für Patient:innen, bei einer Hirntumor-OP
das Sprachvermögen zu verlieren? Um das herauszufinden,
analysieren Forschende des Klinikums rechts der Isar
der Technischen Universität München (TUM) das Gehirn als Netzwerk.

Hirntumore sind vergleichsweise selten. Laut der Deutschen Gesellschaft für Neurologie gibt es pro Jahr etwa fünf Fälle auf 100.000 Einwohner:innen. „Doch in den meisten Fällen ist eine Operation und Entnahme des Tumors unumgänglich“, sagt Prof. Sandro Krieg, der davon ausgeht, dass im Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) „annähernd täglich“ ein so genanntes Gliom entfernt wird.

Quelle: DeutschesGesundheitsPortal

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Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 18.11.2022

Forscher entdeckt, wie kranke Blutgefäße und Gehirn kommunizieren

Dr. Sarajo Mohanta vom Klinikum der Universität München (LMU) erhält renommierten Forschungspreis der Deutschen Stiftung für Herzforschung.

Atherosklerose ist eine chronische Erkrankung und Ursache von Schlaganfall und Herzinfarkt. Ablagerungen von Blutfetten in die innere Schicht von Blutgefäßen sorgen dafür, dass eine begleitende Gefäßentzündung entsteht. Am Ende eines längeren Prozesses verengen die Gefäße und der Blutfluss zur Versorgung der Organe wird somit behindert. Dass an Atherosklerose erkrankte Blutgefäße und das Gehirn direkt über Nervenbahnen miteinander verbunden sind, hat der Biomediziner Dr. Sarajo Mohanta vom Institut für Prophylaxe und Epidemiologie der Kreislaufkrankheiten (IPEK) am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) mit einem internationalen Team herausgefunden und damit einen Schlüssel zur ursächlichen Behandlung der Atherosklerose entdeckt.

Quelle: Deutsche Herzstiftung

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 16.11.2022

Zusammenhang zwischen Emotionen und der Entstehung von Selbstbildern entdeckt

Lübecker Forschungsteam erforscht Selbstkonzepte

Warum schätzen manche Menschen ihre Fähigkeit als gut und andere als schlecht ein, obwohl sie objektiv genau die gleiche Leistung zeigen? Wie solche Selbstkonzepte bei Menschen entstehen, wurde im Rahmen einer aktuellen Studie der Universität zu Lübeck erforscht. Sie zeigt, dass emotionales Erleben und die Art und Weise, wie Menschen neue Konzepte und Überzeugungen bilden, miteinander in direktem Zusammenhang stehen.

Quelle: Universität zu Lübeck

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 14.11.2022

Erschöpft durch Online-Besprechungen?

Studie erforscht das Phänomen „Videokonferenz-Müdigkeit“

Psychologinnen und Psychologen der Universität Ulm haben das neue Phänomen „Videokonferenz-Müdigkeit“ untersucht. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gingen dabei der Frage nach, wie Videokonferenz-Müdigkeit – abhängig von den Persönlichkeitsmerkmalen – mit Symptomen von Burnout und Depression zusammenhängt. Die Erkenntnis: Vor allem bei Personen mit Tendenzen zu emotionaler Instabilität und negativen Emotionen könnte eine Vielzahl an Videokonferenzen das Risiko für Burnout- und Depressionssymptome erhöhen.

Quelle: Universität Ulm

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Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 11.11.2022

Meta-Studie der Psychologie belegt: Männer haben eine stärkere sexuelle Motivation als Frauen

Viele haben es vermutet, jetzt ist es auch wissenschaftlich belegt: Männer sind stärker sexuell motiviert als Frauen. Sozialpsychologen der Universität des Saarlandes haben diesen Unterschied nun erstmals quantifiziert.

Sie haben dafür die sexuelle Motivation aus psychologischer Sicht genauer definiert und in einer Meta-Studie mehr als 200 vorhandene Studien mit über 620.000 Teilnehmern ausgewertet. Dabei haben sie auch berücksichtigt, dass die Selbstaussagen der Befragten bei diesem sensiblen Thema möglicherweise nicht immer korrekt sind.

Quelle: Universität des Saarlandes

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 09.11.2022

Psychotherapie – Therapeuten können negative Erwartungen von Patienten ändern

Erwartungen, ob eine Psychotherapie hilfreich ist, können deren Erfolg beeinträchtigen. Doch wie können Psychotherapeut:innen diese Erwartungen verändern? Eine Antwort darauf geben Wissenschaftler:innen eines Forschungsverbundes, der von der Universität Duisburg-Essen koordiniert wird.

„Wärme und Kompetenz von Therapeuten und Therapeutinnen sind entscheidend für die Veränderung negativer Therapieerwartungen“, fasst die Psychologin Anna Seewald von der Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Marburg das Ergebnis zusammen. In einer Online-Studie induzierten Anna Seewald und Prof. Winfried Rief negative Erwartungen bei Studienteilnehmenden.

Quelle: Medizin NRW

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