Per Gedankenkraft das Smart Home steuern

Per Gedankenkraft das Smart Home steuern

Eine neue Versuchsumgebung ermöglicht es, Bewegungspläne im Hirn auch während des Laufens zu studieren. Die Erkenntnisse könnten genutzt werden, um Schnittstellen zwischen Gehirn und Maschine zu entwickeln.

Durch den Raum gehen, um ein Licht anzuschalten – eine so einfache und alltägliche Tätigkeit erfordert sehr komplexe Berechnungen im Gehirn: Das Erfassen der Situation, die Steuerung des Gangs und die Planung der bevorstehenden Bewegungen wie die Armbewegung zum Lichtschalter. Neurowissenschaftler am Deutschen Primatenzentrum (DPZ) – Leibniz-Institut für Primatenforschung haben jetzt untersucht, in welchen Hirnarealen die Bewegungen für das Erreichen weiter entfernt liegender Ziele kodiert sind, die neben einer Arm- auch eine Gehbewegung erfordern, und wie die Bewegungen vor der Ausführung im Gehirn geplant werden.

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Quellennachweis:
Leibniz-Gemeinschaft

Sehen, riechen, schmecken: Wie Biomoleküle in Sinneszellen funktionieren

Sehen, riechen, schmecken: Wie Biomoleküle in Sinneszellen funktionieren

Ein Team hat analysiert, wie sich das Biomolekül Rhodopsin nach der Aktivierung durch Licht verändert.

Rhodopsin spielt beim Sehen eine zentrale Rolle, ist aber auch ein Prototyp für Rezeptoren in anderen Sinnesorganen. Ein neu entwickeltes Infrarotspektrometer an BESSY II hat es ermöglicht, diese Untersuchung erstmals unter natürlichen Bedingungen durchzuführen. Mit der neuen Methode lassen sich schnelle, irreversible Reaktionen mit nur einer einzigen Messung beobachten. Bislang mussten dafür tausende solcher Reaktionen ausgewertet werden. Viele biologische Prozesse sind jedoch irreversibel und lassen sich nicht zyklisch wiederholen.

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Quellennachweis:
Helmholtz-Zentrum Berlin

Immer gegen den Uhrzeigersinn

Immer gegen den Uhrzeigersinn

Rätsel frühneolithischer Hausausrichtungen endlich gelöst

Menschliches Verhalten wird von vielen Dingen beeinflusst, die uns meist unbewusst bleiben. Dazu gehört ein Phänomen, das unter Wahrnehmungspsychologen unter dem Begriff „Pseudoneglect“ bekannt ist. Damit bezeichnen sie die Beobachtung, dass gesunde Menschen ihr linkes Gesichtsfeld gegenüber dem rechten bevorzugen und deshalb eine Linie regelhaft links der Mitte teilen. Eine am Freitag, 10. Januar, in der Online-Zeitschrift PLOS ONE veröffentlichte Studie zeigt nun erstmals, welchen Effekt diese unscheinbare Abweichung in der prähistorischen Vergangenheit hatte.

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Quellennachweis:
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Was passiert mit aufgeschobenen Handlungsabsichten im Gehirn?

Was passiert mit aufgeschobenen Handlungsabsichten im Gehirn?

Wissenschaftler der TU Dresden suchen nach Antworten

Das Setzen eines Häkchens auf der To-do-Liste ist für viele eifrige Listenliebhaber ein äußerst befreiendes Gefühl, vor allem dann, wenn man die Aufgabe schon lang vor sich hergeschoben hat. Doch was passiert in unserem Gehirn, wenn wir eine aufgeschobene Absicht erledigt haben. Wird sie deaktiviert? Wenn ja wie? Dieser Frage ist ein Team von Wissenschaftlern im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 940 „Volition und Kognitive Kontrolle“ an der TU Dresden gemeinsam mit zwei weiteren führenden internationalen Experten, Julie Bugg und Michael Scullin, in einem systematischen Übersichtsartikel auf den Grund gegangen.

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Quellennachweis:
Technische Universität Dresden

Verjüngungskur fürs Gehirn

Verjüngungskur fürs Gehirn

Zusätzliche Stammzellen verbessern lernen und Gedächtnis von alten Mäusen

Ein jeder wird es irgendwann erleben: Je älter wir werden, desto schwieriger wird es für unser Gehirn, neue Dinge zu lernen und sich an sie zu erinnern. Die Gründe hinter diesen Beeinträchtigungen sind oft unklar. Nun haben Wissenschaftler des Zentrums für Regenerative Therapien der TU Dresden (CRTD) untersucht, ob eine Erhöhung der Anzahl von Hirnstammzellen helfen würde, kognitive Funktionen wie Lernen und Gedächtnis wiederzuerlangen, die im Laufe des Alterns verloren gehen.

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Quellennachweis:
Technische Universität Dresden

Künstliche Intelligenz als Verhaltensforscher

Künstliche Intelligenz als Verhaltensforscher

Computeralgorithmen zerlegen Beutefangverhalten von Zebrafischen in seine Komponenten

Was haben eine Tasse Tee aufgießen und Schuhe anziehen gemeinsam? Beide Aktionen bestehen aus mehreren, aneinandergereihten Bewegungen. „Sehr viele Verhalten setzen sich aus solchen Einzelmodulen zusammen – ähnlich wie aus Silben Sätze einer Sprache entstehen“, erklärt Duncan Mearns. „Um zu verstehen, wie ein Verhalten im Kopf entsteht, müssen wir die “Silben”, also die Komponenten des Verhaltens kennen.“ Mit Hilfe künstlicher Intelligenz haben Mearns und seine Kollegen vom Max-Planck-Institut für Neurobiologie das Jagdverhalten von Zebrafischlarven in seine Komponenten zerlegt und gezeigt, wie sich daraus längere Sequenzen ergeben.

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Quellennachweis:
Max-Planck-Institut für Neurobiologie

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