von Gabriele Vincke | 28. Oktober 2020 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Wenn wir zwischen drei und mehr Alternativen wählen müssen,
richtet sich unsere Aufmerksamkeit meist auf die beiden aussichtsreichsten
Kandidaten. Je rascher wir das tun, desto schneller fällen wir unsere Entscheidung.
Dies berichten
Psychologinnen und Psychologen der Universität Basel in der Fachzeitschrift
«Nature Human Behaviour».
Wie sich in einer
Welt mit immer mehr Optionen und Wahlmöglichkeiten schnelle und dennoch
effiziente Entscheidungen treffen lassen, fragte sich ein Team der Abteilung
Decision Neuroscience der Universität Basel. Als ein wichtiges Element bei
dieser Herausforderung identifizierten die Forschenden in den Tests die
Aufmerksamkeit der Probanden, deren Augenbewegungen mit der sogenannten
Eyetracking-Methode gemessen wurden.
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Universität Basel
von Gabriele Vincke | 21. Oktober 2020 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Woran wird gerade geforscht und woran wird vermutlich in Zukunft
geforscht werden? Ein neues System könnte Prognosen ermöglichen
Für Wissenschafter
wird es zunehmend schwierig, den Überblick über das eigene Fachgebiet zu
behalten – was nur eine Vorstufe ist, um dann selbst Projekte zu entwickeln,
die darüber hinaus gehen. “Allein in der Quantenphysik erscheinen jeden
Tag rund 50 Artikel”, berichtet der österreichische Quantenphysiker Mario
Krenn, der derzeit an der Universität Toronto arbeitet.
Um sich einen
Überblick zu verschaffen und aktuelle Forschungstrends aufzuspüren, setzt Krenn
nun auf Künstliche Intelligenz. Gemeinsam mit seinem Doktorvater Anton
Zeilinger, Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW),
hat Krenn ein computergestütztes System zur effizienten Verarbeitung von Wissen
entwickelt. Die Methode wurde im Fachjournal “PNAS” vorgestellt.
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Der Standard
von Gabriele Vincke | 21. Oktober 2020 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Beim Sport, beim Musizieren und in anderen Bereichen des
täglichen Lebens muss das Gehirn wissen, wann Ereignisse eintreten, um schnell
reagieren zu können. Doch wie kann der Mensch solche Ereignisse rechtzeitig
vorhersehen?
Gemäß einer weit
verbreiteten Hypothese schätzt das Gehirn die sogenannte Hazard Rate von Ereignissen
ab. Dagegen konnte nun ein Team von Wissenschaftlern am Max-Planck-Institut für
empirische Ästhetik zeigen, dass das Gehirn ein einfacheres und stabileres
Modell seiner Umwelt verwendet, das auf dem Kehrwert der
Ereigniswahrscheinlichkeit basiert.
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Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik
von Gabriele Vincke | 14. Oktober 2020 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Ein Team hat analysiert, wie sich das Biomolekül Rhodopsin nach
der Aktivierung durch Licht verändert.
Rhodopsin spielt
beim Sehen eine zentrale Rolle, ist aber auch ein Prototyp für Rezeptoren in
anderen Sinnesorganen. Ein neu entwickeltes Infrarotspektrometer an BESSY II
hat es ermöglicht, diese Untersuchung erstmals unter natürlichen Bedingungen
durchzuführen. Mit der neuen Methode lassen sich schnelle, irreversible
Reaktionen mit nur einer einzigen Messung beobachten. Bislang mussten dafür
tausende solcher Reaktionen ausgewertet werden. Viele biologische Prozesse sind
jedoch irreversibel und lassen sich nicht zyklisch wiederholen.
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Helmholtz-Zentrum Berlin
von Gabriele Vincke | 07. Oktober 2020 | Gehirn, Gesundheit, Neuro News, Stress
Rätsel frühneolithischer Hausausrichtungen endlich gelöst
Menschliches
Verhalten wird von vielen Dingen beeinflusst, die uns meist unbewusst bleiben.
Dazu gehört ein Phänomen, das unter Wahrnehmungspsychologen unter dem Begriff
„Pseudoneglect“ bekannt ist. Damit bezeichnen sie die Beobachtung, dass gesunde
Menschen ihr linkes Gesichtsfeld gegenüber dem rechten bevorzugen und deshalb
eine Linie regelhaft links der Mitte teilen.
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Quellennachweis
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
von Gabriele Vincke | 30. September 2020 | Gehirn, Gesundheit, Lernen, Neuro News, Stress
Wissenschaftler der TU Dresden suchen nach Antworten
Das Setzen eines Häkchens auf der To-do-Liste ist für viele eifrige Listenliebhaber ein äußerst befreiendes Gefühl, vor allem dann, wenn man die Aufgabe schon lang vor sich hergeschoben hat. Doch was passiert in unserem Gehirn, wenn wir eine aufgeschobene Absicht erledigt haben. Wird sie deaktiviert? Wenn ja wie? Dieser Frage ist ein Team von Wissenschaftlern im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 940 „Volition und Kognitive Kontrolle“ an der TU Dresden gemeinsam mit zwei weiteren führenden internationalen Experten, Julie Bugg und Michael Scullin, in einem systematischen Übersichtsartikel auf den Grund gegangen.
Unter Leitung von Dr. Marcus Möschl von der Professur für Allgemeine Psychologie der TU Dresden untersuchte das Team Forschungsarbeiten aus verschiedenen Wissenschaftsgebieten aus über 20 Jahren, die sich mit Absichtsdeaktivierung und so genannten Nachwirkungen erledigter Absichten beschäftigen.
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Quellennachweis
Technische Universität Dresden
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