Bei komplexen Entscheidungen gilt: Aus viel mach zwei

Bei komplexen Entscheidungen gilt: Aus viel mach zwei

Wenn wir zwischen drei und mehr Alternativen wählen müssen, richtet sich unsere Aufmerksamkeit meist auf die beiden aussichtsreichsten Kandidaten. Je rascher wir das tun, desto schneller fällen wir unsere Entscheidung.

Dies berichten Psychologinnen und Psychologen der Universität Basel in der Fachzeitschrift «Nature Human Behaviour».

Wie sich in einer Welt mit immer mehr Optionen und Wahlmöglichkeiten schnelle und dennoch effiziente Entscheidungen treffen lassen, fragte sich ein Team der Abteilung Decision Neuroscience der Universität Basel. Als ein wichtiges Element bei dieser Herausforderung identifizierten die Forschenden in den Tests die Aufmerksamkeit der Probanden, deren Augenbewegungen mit der sogenannten Eyetracking-Methode gemessen wurden.

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Universität Basel

Künstliche Intelligenz soll Trends in der Quantenphysik erkennen

Künstliche Intelligenz soll Trends in der Quantenphysik erkennen

Woran wird gerade geforscht und woran wird vermutlich in Zukunft geforscht werden? Ein neues System könnte Prognosen ermöglichen

Für Wissenschafter wird es zunehmend schwierig, den Überblick über das eigene Fachgebiet zu behalten – was nur eine Vorstufe ist, um dann selbst Projekte zu entwickeln, die darüber hinaus gehen. “Allein in der Quantenphysik erscheinen jeden Tag rund 50 Artikel”, berichtet der österreichische Quantenphysiker Mario Krenn, der derzeit an der Universität Toronto arbeitet.

Um sich einen Überblick zu verschaffen und aktuelle Forschungstrends aufzuspüren, setzt Krenn nun auf Künstliche Intelligenz. Gemeinsam mit seinem Doktorvater Anton Zeilinger, Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), hat Krenn ein computergestütztes System zur effizienten Verarbeitung von Wissen entwickelt. Die Methode wurde im Fachjournal “PNAS” vorgestellt.

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Der Standard

Wie das Gehirn Ereignisse vorhersagt

Wie das Gehirn Ereignisse vorhersagt

Beim Sport, beim Musizieren und in anderen Bereichen des täglichen Lebens muss das Gehirn wissen, wann Ereignisse eintreten, um schnell reagieren zu können. Doch wie kann der Mensch solche Ereignisse rechtzeitig vorhersehen?

Gemäß einer weit verbreiteten Hypothese schätzt das Gehirn die sogenannte Hazard Rate von Ereignissen ab. Dagegen konnte nun ein Team von Wissenschaftlern am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik zeigen, dass das Gehirn ein einfacheres und stabileres Modell seiner Umwelt verwendet, das auf dem Kehrwert der Ereigniswahrscheinlichkeit basiert.

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Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik

Sehen, riechen, schmecken: Wie Biomoleküle in Sinneszellen funktionieren

Sehen, riechen, schmecken: Wie Biomoleküle in Sinneszellen funktionieren

Ein Team hat analysiert, wie sich das Biomolekül Rhodopsin nach der Aktivierung durch Licht verändert.

Rhodopsin spielt beim Sehen eine zentrale Rolle, ist aber auch ein Prototyp für Rezeptoren in anderen Sinnesorganen. Ein neu entwickeltes Infrarotspektrometer an BESSY II hat es ermöglicht, diese Untersuchung erstmals unter natürlichen Bedingungen durchzuführen. Mit der neuen Methode lassen sich schnelle, irreversible Reaktionen mit nur einer einzigen Messung beobachten. Bislang mussten dafür tausende solcher Reaktionen ausgewertet werden. Viele biologische Prozesse sind jedoch irreversibel und lassen sich nicht zyklisch wiederholen.

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Helmholtz-Zentrum Berlin

Immer gegen den Uhrzeigersinn

Immer gegen den Uhrzeigersinn

Rätsel frühneolithischer Hausausrichtungen endlich gelöst

Menschliches Verhalten wird von vielen Dingen beeinflusst, die uns meist unbewusst bleiben. Dazu gehört ein Phänomen, das unter Wahrnehmungspsychologen unter dem Begriff „Pseudoneglect“ bekannt ist. Damit bezeichnen sie die Beobachtung, dass gesunde Menschen ihr linkes Gesichtsfeld gegenüber dem rechten bevorzugen und deshalb eine Linie regelhaft links der Mitte teilen.

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Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Was passiert mit aufgeschobenen Handlungsabsichten im Gehirn?

Was passiert mit aufgeschobenen Handlungsabsichten im Gehirn?

Wissenschaftler der TU Dresden suchen nach Antworten

Das Setzen eines Häkchens auf der To-do-Liste ist für viele eifrige Listenliebhaber ein äußerst befreiendes Gefühl, vor allem dann, wenn man die Aufgabe schon lang vor sich hergeschoben hat. Doch was passiert in unserem Gehirn, wenn wir eine aufgeschobene Absicht erledigt haben. Wird sie deaktiviert? Wenn ja wie? Dieser Frage ist ein Team von Wissenschaftlern im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 940 „Volition und Kognitive Kontrolle“ an der TU Dresden gemeinsam mit zwei weiteren führenden internationalen Experten, Julie Bugg und Michael Scullin, in einem systematischen Übersichtsartikel auf den Grund gegangen.

Unter Leitung von Dr. Marcus Möschl von der Professur für Allgemeine Psychologie der TU Dresden untersuchte das Team Forschungsarbeiten aus verschiedenen Wissenschaftsgebieten aus über 20 Jahren, die sich mit Absichtsdeaktivierung und so genannten Nachwirkungen erledigter Absichten beschäftigen.

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Quellennachweis
Technische Universität Dresden

 

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