Sich selbst etwas vorzumachen ist normal und kann kurzfristig sinnvoll sein. Langfristig allerdings nicht.
Welche Rolle Selbsttäuschung im Alltag spielt und welche Strategien Menschen nutzen, um sich selbst etwas vorzumachen, hat ein Philosophie-Team der RUB und der Universität Antwerpen analysiert. In der Zeitschrift Philosophical Psychology beschreiben Dr. Francesco Marchi und Prof. Dr. Albert Newen vier Strategien, die dazu dienen, das positive Selbstbild zu stabilisieren und abzuschirmen. Laut ihrer Theorie hilft Selbsttäuschung Menschen, in schwierigen Lagen die Motivation aufrechtzuerhalten. Der Artikel ist am 6. Januar 2022 veröffentlicht worden.
Quellennachweis: Ruhr-Universität Bochum
Neueste Kommentare