Wissenschaftler der TU Dresden suchen nach Antworten
Das Setzen eines
Häkchens auf der To-do-Liste ist für viele eifrige Listenliebhaber ein äußerst
befreiendes Gefühl, vor allem dann, wenn man die Aufgabe schon lang vor sich
hergeschoben hat. Doch was passiert in unserem Gehirn, wenn wir eine
aufgeschobene Absicht erledigt haben. Wird sie deaktiviert? Wenn ja wie? Dieser
Frage ist ein Team von Wissenschaftlern im Rahmen des Sonderforschungsbereichs
940 „Volition und Kognitive Kontrolle“ an der TU Dresden gemeinsam mit zwei
weiteren führenden internationalen Experten, Julie Bugg und Michael Scullin, in
einem systematischen Übersichtsartikel auf den Grund gegangen.
Zusätzliche Stammzellen verbessern lernen und Gedächtnis von alten Mäusen
Ein jeder wird es
irgendwann erleben: Je älter wir werden, desto schwieriger wird es für unser
Gehirn, neue Dinge zu lernen und sich an sie zu erinnern. Die Gründe hinter
diesen Beeinträchtigungen sind oft unklar. Nun haben Wissenschaftler des
Zentrums für Regenerative Therapien der TU Dresden (CRTD) untersucht, ob eine
Erhöhung der Anzahl von Hirnstammzellen helfen würde, kognitive Funktionen wie
Lernen und Gedächtnis wiederzuerlangen, die im Laufe des Alterns verloren gehen.
Computeralgorithmen zerlegen Beutefangverhalten von Zebrafischen in seine Komponenten
Was haben eine Tasse
Tee aufgießen und Schuhe anziehen gemeinsam? Beide Aktionen bestehen aus
mehreren, aneinandergereihten Bewegungen. „Sehr viele Verhalten setzen sich aus
solchen Einzelmodulen zusammen – ähnlich wie aus Silben Sätze einer Sprache
entstehen“, erklärt Duncan Mearns. „Um zu verstehen, wie ein Verhalten im Kopf
entsteht, müssen wir die “Silben”, also die Komponenten des
Verhaltens kennen.“ Mit Hilfe künstlicher Intelligenz haben Mearns und seine
Kollegen vom Max-Planck-Institut für Neurobiologie das Jagdverhalten von
Zebrafischlarven in seine Komponenten zerlegt und gezeigt, wie sich daraus
längere Sequenzen ergeben.
Jahr für Jahr nehmen viele von uns regelmäßig „gute Vorsätze“ in Angriff.
Gehörst auch Du dazu?
Zum Jahreswechsel starten wir dann voll Begeisterung mit all unseren guten Vorsätzen in das neue Jahr:
mehr Zeit für sich selbst einplanen
öfter nein sagen
gesünder essen
mehr Sport treiben
abnehmen
sparsamer sein
nicht mehr rauchen
sich mehr um Freunde und Familie kümmern
mehr Geld verdienen
und, und , und…
Doch leider sind bei den meisten Menschen diese Vorsätze bereits im Januar schon wieder Geschichte.
Warum? Warum schaffen es einige anscheinend sehr leicht, ihre Ziele zu erreichen und andere scheitern immer wieder?
Erfahre in unserem Blog 10 Tipps, wie Du Deine Ziele, Deine Vorhaben und guten Vorsätze auch wirklich erfolgreich umsetzen kannst – und das nicht nur zum Jahreswechsel.
Mein 1. Tipp:
Ziele müssen sinnvoll, erstrebenswert und erreichbar sein
Um Dein Ziel motiviert zu verfolgen, muss dieses 3 Komponenten erfüllen. Es muss sinnvoll erstrebenswert und erreichbar sein. Gibt es auch nur bei einer der Komponenten Bedenken, geht die Motivation, das Ziel zu erreichen, verloren. Durch die Anerkennung bekommst Du einen Motivationsschub.
Mein 2. Tipp:
Ziele schriftlich festhalten
Deine Ziele sollten genau umrissen sein: Sie haben einen Beginn und ein Ende, sowie eine messbare Größe. „Ich werde abnehmen“ oder „ich werde mehr Sport treiben“ sind keine Ziele. Jedoch „Ich werde bis zum 30.04. 5 kg abnehmen und dann 75 kg wiegen“ oder „ab dem 15. Januar werde ich montags und donnerstags jeweils 1 Stunde Sport treiben“ sind Ziele.
Sie sind messbar und halten Dich aktiv. Sie geben Dir eine positive Spannung.
Schreib Dir Deine Ziele auf und bringe sie für Dich gut sichtbar z. B. an der Schrankinnenseite Deines Küchenschrankes an. So wirst Du immer erinnert und kannst Deine Erfolge ebenfalls dokumentieren.
Verinnerliche Dir Deine Vorsätze – am besten durch Autosuggestion. Das stärkt Deinen Selbstglauben.
Mein 3. Tipp:
Bereits zum Start deutlich machen, welche positiven Auswirkungen die Umstellung am Ende bewirkt
Du hast nun Dein Ziel genau formuliert und kennst den Anfang und das Ende. Überlege Dir, welche positive Auswirkung die Erreichung Deines Zieles für Dich hat. Was wird sich für Dich verändern? Wenn Du z. B. nicht mehr rauchst, kannst Du das Geld, das für Zigaretten ausgegeben hättest, in ein Sparschwein geben. Mit diesem Geld erfüllst Du Dir dann kleinere oder auch größere Wünsche.
Schreibe Dir auch auf, was Du Dir damit erfüllen möchtest, das kann für die nötige Motivation sorgen. Je klarer Deine Vision, desto mehr Energie kannst Du daraus schöpfen.
Mein 4. Tipp:
Den Weg zum Ziel in kleine Etappen unterteilen
Viele Menschen erkennen nicht, was sie erreichen können, wenn sie sich auch die richtige Zeit für ein gewähltes Ziel setzen.
Große Ziele erscheinen oft nur schwer oder gar unerreichbar. Daher setze Dir zwar ein großes Ziel, unterteile dies aber in kleine Schritte und setze Dir Etappen bzw. Meilensteine. Die Erreichung einer Etappe sollten nicht zu weit entfernt sein. Willst Du 5 kg abnehmen, dann setzte Dir z. B. jeden Monat ein erreichbares Etappenziel – geh dann auch nicht laufend auf die Waage, sondern am Monatsende und hast Du Dein Ziel erreicht:
Die Belohnung dafür nicht vergessen! Das Erreichen jeder kleinen Etappe schafft Erfolgserlebnisse, die zusätzlich belohnt werden sollten. Durch die Anerkennung bekommst Du einen Motivationsschub.
Mein 5. Tipp:
Auch die Visualisierung kann das Vorhaben stärken
Erstelle Dir ein „Wunschbrett“.
Mach Dir aus Bildern und Fotos von Deinem Ziel /Deinen Zielen eine Collage und hänge sie an einen beliebten Ort in der Wohnung auf, z.B. an der Tür Deines Kühlschranks.
Sieh Dir Dein persönliches Wunschbrett mit Deinen Zielen immer wieder an. Verankere so Deine Ziele in Deinem Unterbewusstsein.
Mein 6. Tipp:
Morgenrituale lohnen sich
Schon vor oder aber gleich nach dem Aufstehen sollte Zeit zur Verfügung stehen, damit Du Dich in Deinem Vorhaben bestärken kannst.
Bevor Du das Bett verlässt oder den Wecker das fünfte Mal auf Schlummern stellst, solltest Du Dir die Zeit geben, Dein Ziel und die nächste Etappe vor Deinem inneren Auge zu visualisieren. Das wird Dich in Deinem Vorhaben bestärken. Vielversprechend ist es auch, Deine Vorhaben Deinem Spiegelbild zu sagen und Dir Dein Ziel unmittelbar vor Augen zu führen.
Dein Unterbewusstsein nimmt diese positiven Sätze auf und bestärkt Dich in Deinem Vorhaben.
Um jeden Morgen motiviert in den Tag zu starten, ist das Erstellen einer Aufgabenliste sehr hilfreich. Halte fest, was gemacht werden soll und wieviel Zeit Du dafür benötigst.
Unangenehme Aufgaben sollten am Anfang des Tages gelegt sein, damit sie schnell erledigt sind. Schreibe auf jeden Fall auch Dinge auf, die Du auf jeden Fall schaffen wirst. Hake diese ab und lass sich Dein Unterbewusstsein darüber freuen, dass Du es geschafft hast.
Denn dann werden Glückshormone ausgeschüttet und das bringt Dir ein gutes Gefühl.
Trage alle Erfolge in ein extra Glückstagebuch ein
Viele von uns wissen abends zwar, was nicht so gut gelungen ist, an die erfolgreichen oder schönen Dinge denken wir aber nicht.
Das bedeutet, wenn wir unseren Tag Revue passieren lassen, erleben wir nicht so Gutes noch einmal. Um glücklicher sein zu können, ist es daher wichtig, uns auch an die guten Dinge des Tages zu erinnern.
Daher: Immer wenn Dir etwas gut gelingt, wenn Du etwas Schönes erlebt hast oder es Dir aus einem Grund besonders gut geht, Du vielleicht ein Etappenziel erreicht hast, schreibst Du es in Dein Glückstagebuch. Oder Du schreibst diese Erlebnisse einfach auf Zettel, die Du z. B in einem Glas sammelst.
Abends, am Wochenende oder wenn es Dir mal nicht so gut geht, schaust Du in Dein Glückstagebuch oder ziehst einen Zettel aus Deinem Glas und hältst Dir diese Dir gelungenen, schönen Dinge, die Du erlebt oder erreicht hast, nochmals vor Augen.
Mein 9. Tipp:
Weihe Freunde ein
Um Deine Motivation zu stärken, ist es manchmal hilfreich, die Familie oder Freunde einzuweihen. Überlege Dir, ob es für Dich auch hilfreich sein könnte, jemanden einzuweihen.
Wer anderen von seinen guten Vorsätzen erzählt, erhöht den eigenen Druck und die Motivation, den Worten auch Taten folgen zu lassen.
Mein 10. Tipp:
Es ist wichtig, Auszeiten zu nehmen
Neben den festen Regeln und Zeitplänen ist es genauso wichtig, sich Auszeiten zu nehmen, sich zu erholen.
Kleine Pausen wirken oft Wunder und weitere Aufgaben können dann erholt und motiviert erledigt werden. Am besten sind Auszeiten von mindestens 30 Minuten, die mit einem Spaziergang – möglichst im Wald – und einem kleinen, leichten Imbiss einhergehen sollten.
Haben Dir unsere Tipp weitergeholfen? Wir freuen uns, wenn Du uns Deine Erfahrungen und Anregungen in den Kommentar schreibst.
Herzliche Grüße Gabriele Vincke
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Erfahre einfache Tricks, wie Du glücklicher leben kannst.
Ein sehr ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu und auch in unserer Reihe „Lebe lieber glücklich“ sind die 5 Glücksregeln der vorerst letzte Tipp.
5 Glücksregeln
– Lebe deinen Traum – Folge deinem Herzen – Habe den Mut, es zu tun und Handle – Leben heißt wachsen – Genieße das Hier und Jetzt, denn jeder Augenblick zählt
Konntest Du den ein oder anderen Tipp umsetzen? Wie hat Dir diese Reihe gefallen? Ich würde mich über ein Feedback an kontakt@gabrielevincke.com sehr freuen.
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