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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 19.07.2023

GPT-3 informiert und fehlinformiert uns besser.

Mit künstlicher Intelligenz (KI) generierte, korrekte Tweets sind leichter verständlich als jene, die von Menschen verfasst sind.

Eine neue Studie von Forschenden der Universität Zürich untersuchte die Fähigkeiten von KI-Modellen, insbesondere GPT-3 von OpenAI, im Hinblick auf potenzielle Risiken und Vorteile bei der Erzeugung und Verbreitung von (Des-)Information.

Unter der Leitung der Postdoktoranden Giovanni Spitale und Federico Germani, gemeinsam mit Nikola Biller-Andorno, Direktorin des Instituts für Biomedizinische Ethik und Geschichte der Medizin (IBME) der Universität Zürich, wurde in der Studie untersucht, ob Personen zwischen Desinformation und korrekten Informationen in Form von Tweets unterscheiden können.

Darüber hinaus wollten die Forschenden herausfinden, ob die 697 Teilnehmenden der Studie erkennen, ob ein Tweet von einem realen Twitter-Nutzer verfasst oder von GPT-3, einem fortschrittlichen KI-Sprachmodell, generiert wurde. Die Themenfelder der Tweets beinhalteten unter anderem den Klimawandel, die Sicherheit von Impfstoffen, die COVID-19-Pandemie, die Theorie, die Erde sei eine Scheibe, und homöopathische Behandlungen für Krebs.

Quelle: Universität Zürich  

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 17.07.2023

Ich sehe was, dass du gleich sagen wirst.

Tübinger Forschende können Hirnsignale über Inhalt und Form eines Sprachlautes auslesen – und zwar mehrere Sekunden, bevor er geäußert wird

Mehrere Sekunden, bevor wir einen Laut äußern, können aus unserem Gehirn Signale über Inhalt und Form der Äußerung ausgelesen werden. Das berichtet ein Forschungsteam um Professor Dr. Markus Siegel vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung, der Universität Tübingen und dem Universitätsklinikum Tübingen.

Das Team hat in einer aktuellen Studie untersucht, ob der Inhalt und die Produktion von Sprache im Gehirn getrennt verarbeitet werden. Mithilfe moderner Bildgebung in Form der Magnetoenzephalographie (MEG) gelang es den Forschenden, in der Hirnaktivität den Inhalt unabhängig von der motorischen Produktion zu identifizieren – und somit auch vorherzusagen, welchen von zwei feststehenden Lauten die Probanden gleich äußern würden.

Quelle: Hertie-Institut für klinische Hirnforschung (HIH)

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 14.07.2023

Handy aus, Gehirn an

Paderborner Studie zur Auswirkung von Smartphones auf die Aufmerksamkeit

Die bloße Anwesenheit des Smartphones wirkt sich ungünstig auf die Produktivität aus, dabei muss es nicht mal zu einer Interaktion mit dem Gerät kommen.

Die Tatsache, dass das Handy in Sichtweite ist – selbst wenn es ausgeschaltet ist – beeinflusst die kognitive Leistung. Nutzer*innen arbeiten langsamer und unkonzentrierter

Quelle: Universität Paderborn  

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 12.07.2023

Jeder sagt anders „ähm“

Eine Studie der Universität Trier hat herausgefunden, dass sich Personen anhand von Füllwörtern und anderer Verzögerungsphänomene identifizieren lassen.

„Äh“, „ähm“ oder „mh“ – solche Füllwörter verwenden wir beim Sprechen, wenn wir kurz nicht mehr weiterwissen oder noch überlegen müssen, was wir sagen wollen.

Dass sprachliches Verzögerungsverhalten sehr individuell ist, zeigen Phonetikerinnen der Universität Trier in einer kürzlich veröffentlichten Studie. Dieses neue Wissen zum sogenannten Häsitationsverhalten könnte auch helfen, mutmaßliche Täterinnen oder Täter zu überführen

Quelle: Universität Trier  

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 10.07.2023

Männerhumor ist anders

Wie reagieren Männer auf Witze, die sich über sie lustig machen? Das haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Würzburg und Kaiserslautern-Landau untersucht. Das Ergebnis hat auch sie überrascht.

„Kommt eine Blondine an eine Tankstelle …“ Witze dieser Art gibt es viele – eine Google-Suche nach „Blondinenwitze“ erbringt jedenfalls rund 230.000 Treffer. Dass Frauen sich darüber amüsieren, ist eher unwahrscheinlich. Bei dieser Art von Humor scheint es sich um eine Männerdomäne zu handeln.

Wie aber verhält sich die Angelegenheit im umgedrehten Fall, wenn also Männer zum Ziel von Spott und Hohn werden? Das hat die Psychologin Dr. Silvana Weber gemeinsam mit Dr. Sven Kachel (Universität Kaiserslautern-Landau) untersucht.

Quelle: Julius-Maximilians-Universität Würzburg  

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 30.06.2023

Pflanzen verbessern Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden in virtuellen Realitäten

Wie können die kognitiven Fähigkeiten und das Wohlbefinden in virtuellen Welten gesteigert werden?

Ein internationales Team des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung unter Leitung des Fachbereichs Informatik der Universität Hamburg hat herausgefunden, dass die Anwesenheit von Pflanzen in einer virtuellen Büroumgebung die geistige Produktivität, die Gedächtnisleistung und das Wohlbefinden erhöhen kann. Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht.

Quelle: Universität Hamburg  

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 28.06.2023

Wer nichts hat, glaubt nicht an seine Talente

Sozioökonomische Herkunft wirkt sich auf die Selbstwahrnehmung und damit verbundene Erfolgschancen von Menschen aus

Menschen mit niedriger sozioökonomischer Herkunft halten sich für weniger talentiert – selbst wenn sie die gleichen Leistungen wie Personen mit höherem sozioökonomischen Hintergrund zeigen.

Diese Fehleinschätzung trägt in Folge zu ihrer weiteren Benachteiligung bei. Sozialpsychologin Christina Bauer und Kolleginnen der Universität Wien und der Freien Universität Berlin haben diese Kernaussagen ihrer neuesten Forschungsarbeiten nun in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift Journal of Experimental Social Psychology publiziert – und mögliche Lösungen für diese Problematik vorgeschlagen.

Quelle: Universität Wien  

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 26.06.2023

Soziale Isolation lässt Gehirn schneller altern

Forschende nutzen Leipziger Bevölkerungsstudie und Daten von 1900 Proband:innen.

Soziale Isolation wirkt sich mit großer Wahrscheinlichkeit negativ auf die Leistung des Gehirns aus. Bei Menschen, die wenig soziale Kontakte haben und älter als 50 Jahre sind, nimmt die Struktur der grauen Hirnsubstanz im Zeitverlauf stärker ab als bei Personen, die weniger isoliert sind. Zudem wird die kognitive Leistungsfähigkeit schwächer. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie der Universitätsmedizin Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften.

Quelle: Universität Leipzig  

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 23.06.2023

Künstliche Intelligenz soll ihr Gesicht zeigen

Mit The Face Game startet ein Online-Experiment, das untersucht, wie Chatbots ihr Aussehen in Sozialen Medien gestalten.

Profilbilder von menschlichen Gesichtern sind im Internet allgegenwärtig und spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des ersten Eindrucks, den wir auf andere machen. Künstliche Intelligenz gibt den Menschen heute die Möglichkeit, ihr Online-Erscheinungsbild nach Belieben zu verändern und sich oft jünger oder attraktiver erscheinen zu lassen.

Aber das ist erst der Anfang: Die KI hilft uns nicht nur dabei, dieses „Spiel“ mit unserem Äußeren untereinander zu spielen, sondern sie lernt dieses Spiel auch von uns und entscheidet stillschweigend, mit welchem Gesicht sie sich präsentiert, wenn sie mit uns interagiert.

Quelle: Max-Planck-Gesellschaft  

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 21.06.2023

Neurotische Menschen leiden häufiger unter Stimmungsschwankungen.

Zusammenhang von Neurotizismus und emotionalem Erleben.

Im Alltag ändern sich unsere Emotionen oft von Augenblick zu Augenblick, und Menschen erleben diese Schwankungen in unterschiedlichem Maße.

Psycholog:innen der Universität Leipzig haben den Zusammenhang zwischen der Persönlichkeitseigenschaft Neurotizismus – einem potenziellen Risikofaktor für die mentale Gesundheit – und emotionalem Erleben untersucht. Sie fanden heraus, dass neurotische Menschen negative Emotionen nicht nur intensiver, sondern auch mit mehr Stimmungsschwankungen erleben als andere.

Quelle: Universität Leipzig  

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