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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 19.06.2023

Dem evolutionären Ursprung der kognitiven Flexibilität auf der Spur

Ein Forschungsteam aus Bochum und Newcastle hat neue neuronale Netzwerkmechanismen der Flexibilität im Lernverhalten erschlossen.

Aufstehen. In die Küche gehen. Müsli zubereiten – aber der Blick in den Kühlschrank zeigt: Die Milchflasche ist leer.

Was nun? Frühstück ausfallen lassen? Beim Nachbarn nach Milch fragen? Marmeladenbrot essen? Menschen werden tagtäglich mit Situationen konfrontiert, die eigentlich ganz anders geplant waren. Was dann hilft, ist Flexibilität.

Der Ursprung dieser Fähigkeit im Gehirn heißt kognitive Flexibilität. Einem neurowissenschaftlichen Forschungsteam am Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, und dem Biosciences Institute der Newcastle University ist es nun gelungen, dem evolutionären Ursprung der kognitiven Flexibilität ein Stück näherzukommen.  

Quelle: Ruhr-Universität Bochum  

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 16.06.2023

Here Comes the Sun

Studie zeigt, wie Wetterbedingungen den kommerziellen Erfolg von Musik beeinflussen können.

Musik ist aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Was einen Song auf dem hart umkämpften Musikmarkt letztlich erfolgreich macht, bleibt jedoch selbst für Experten oft ein Rätsel.

Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main (MPIEA) hat herausgefunden, dass Umweltfaktoren wie beispielsweise Wetterbedingungen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Hörerpräferenzen und -entscheidungen spielen können – und damit auch Einfluss auf den Erfolg eines Songs auf dem Markt haben könnten

Quelle: Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik  

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 14.06.2023

Wie entsteht Schizophrenie?

Menschen mit Schizophrenie leiden oft an kognitiven Störungen

Menschen mit Schizophrenie leiden oft an kognitiven Störungen. Dazu zählen Beeinträchtigungen der Selbstkontrolle, der Aufmerksamkeit und Konzentration sowie der Gedächtnisleistung. Entzündungsreaktionen im Gehirn können bei der Entstehung dieser Symptome eine Rolle spielen.

Einem Wissenschaftsteam ist es nun erstmals gelungen, diese Mechanismen an lebenden, menschlichen Zellen nachzuverfolgen. Die Forscherinnen und Forscher des NMI Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts in Reutlingen wendeten dafür eine neue Methode an. Gemeinsam mit der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Tübingen untersuchten sie so zum einen, wie Immunzellen von Patienten mit Schizophrenie Nervenzellen durch entzündliche Prozesse schädigen.

Zum anderen konnten sie zeigen, dass entzündungshemmende Medikamente dabei positiv wirken.

Quelle: NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut in Reutlingen  

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 12.06.2023

Bessere Suche nach Ursache für Erbkrankheiten

Neuer Algorithmus identifiziert fehlerhafte RNA sechsmal zuverlässiger

Bei rund der Hälfte aller seltenen Erberkrankungen kann deren Ursache bislang nicht geklärt werden. Ein Münchner Forschungsteam hat einen Algorithmus entwickelt, der die Auswirkungen von genetischen Mutationen auf die Bildung der RNA um das Sechsfache genauer vorhersagt als bisherige Modelle.

Dadurch werden die genetischen Ursachen von seltenen Erberkrankungen und Krebs häufiger erkannt.

Quelle: Technische Universität München  

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 09.06.2023

Risikofaktor für psychiatrische Erkrankungen wirkt je nach Geschlecht unterschiedlich

Risiko-Gen kann auch positive Effekte haben

FKBP51 gilt als Risikofaktor für psychiatrische Erkrankungen. Neue Forschungsergebnisse zeigen nun aber erstmals auch positive Effekte: Statt ängstlich zu machen oder die Denkleistung zu beeinträchtigen, kann das Protein genau das Gegenteil bewirken und damit Resilienz fördern.

Welche Wirkung es entfaltet, hängt einerseits davon ab, in welcher Art von Zellen es aktiv wird. Andererseits spielt das Geschlecht eine entscheidende Rolle: Weibliche Modelltiere reagierten entweder ängstlich oder mutig, männliche waren kognitiv geschwächt oder gestärkt.

Die Ergebnisse machen die Entwicklung eines blockierenden Medikaments nicht leichter. Sie zeigen aber umso mehr, wie wichtig Grundlagenforschung und Geschlechter-spezifische Studien sind.

Quelle: Universität Ulm  

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 07.06.2023

„Kabelschwund“ im Gehirn

Genregulator NF-κB lässt bei Stress die Isolierschicht der Nerven schwinden.

Bei Schlaganfällen, Schädel-Hirn-Traumata oder einfach beim Älterwerden nimmt weiße Hirnmasse ab – und damit das geistige, motorische und sensorische Vermögen. Wie genau dies passiert, ist bislang nicht hinreichend bekannt.

Ein Team um die Ulmer Biochemiker und Molekularmediziner Professor Thomas Wirth und PD Dr. Bernd Baumann hat nun die Rolle des Genregulators NF-κB bei solchen Prozessen untersucht. Von diesem Protein war bislang angenommen worden, dass es eine optimale Nervenfunktion garantiert, da es dem altersbedingten Absterben der Nervenhüllen, einer schützenden Isolierschicht, entgegenwirkt.

Quelle: Universität Ulm  

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB   +
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 05.06.2023

Schlecht isolierte Nervenzellen fördern Alzheimer im Alter

Forschende konnten zeigen, dass defektes Myelin krankheitsbedingte Veränderungen bei Alzheimer aktiv fördert.

Die Alzheimer’sche Krankeit ist eine irreversible Form der Demenz und gilt als weltweit häufigste neurodegenerative Erkrankung.

Der wichtigste Risikofaktor für diese Krankheit ist das Alter, allerdings ist noch unklar, warum. Bekannt ist, dass die Isolierschicht um Nervenzellen im Gehirn, auch als Myelin bezeichnet, im Alter degeneriert. Forschende am Göttinger Max-Planck-Institut (MPI) für Multidisziplinäre Naturwissenschaften konnten nun zeigen, dass defektes Myelin krankheitsbedingte Veränderungen bei Alzheimer aktiv fördert.

Ein Verlangsamen der altersabhängigen Myelin-Schädigung könnte zukünftig neue Wege eröffnen, die Alzheimer-Krankheit zu verhindern oder ihr Fortschreiten hinauszuzögern.

Quelle: Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften  

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Sommerzeit!

Sommerzeit!

Für Dich: Anregungen, Hilfen und Tipps, wie Du Deinen Körper und Deine Seele entspannen kannst.
(Nicht nur für die Sommerzeit geeignet 😉.)

Düfte zum Entspannen

Düfte können Dir helfen, zu entspannen.

Ein kleiner Strauß aus Minze, Rosmarin und Salbei an Deinem Arbeitsplatz verbreitet einen herrlichen Duft im Raum. Versuche diesen Duft mehrmals täglich bewusst wahrzunehmen.

Stelle Schalen mit Blüten, Kräutern und/oder Früchten zu Hause auf. Diese sorgen für fruchtig, frische Aromen. Nimm auch diese zwischendurch bewusst wahr.

Genieße Deine (Sommer)zeit!

Sommerliche Grüße
Deine Gabriele Vincke

PS: In unseren Blog unter https://gabrielevincke.com/blog/ findest Du weitere interessante Artikel.

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 19.05.2023

Was wir denken, verändert, wie wir etwas fühlen

Nehmen wir die Welt immer gleich wahr? Ein Hypnose-Experiment belegt, dass wir das nicht tun.

Wenn wir ernsthaft annehmen, unser Zeigefinger sei fünfmal größer, verbessert sich unsere Tastfähigkeit. Das konnten Forschende der Ruhr-Universität Bochum mit einem Experiment nachweisen, für das die Teilnehmenden professionell hypnotisiert wurden. Wurde ihnen suggeriert, der Zeigefinger sei fünfmal kleiner, verschlechterte sich ihr Tastempfinden entsprechend. Die Studie belegt, dass unsere Gedanken beeinflussen können, wie wir etwas fühlen.

Quelle: Ruhr-Universität Bochum  

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  

Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 17.05.2023

Besser als Menschen: Künstliche Intelligenz in der Intensivmedizin

Eine künstliche Intelligenz, entwickelt an der TU Wien, kann bei Blutvergiftungen passende Behandlungsschritte vorschlagen. Der Computer übertrifft dabei bereits den Menschen.

Künstliche Intelligenz wird in der Medizin in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Besonders erfolgreiche Tests gibt es bereits in der Diagnostik: Der Computer kann zum Beispiel lernen, mit großer Treffsicherheit Bilder danach zu kategorisieren, ob sie krankhafte Veränderungen zeigen oder nicht.

Schwieriger ist es allerdings, eine künstliche Intelligenz darauf zu trainieren, den zeitlich veränderlichen Zustand von Menschen zu untersuchen und Behandlungsvorschläge zu berechnen – genau das gelang nun an der TU Wien in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Wien.

Mit Hilfe umfangreicher Daten aus Intensivstationen unterschiedlicher Krankenhäuser wurde eine künstliche Intelligenz entwickelt, die Vorschläge für die Behandlung von Menschen liefert, die wegen einer Sepsis intensivmedizinische Betreuung brauchen. Analysen zeigen, dass die künstliche Intelligenz die Qualität menschlicher Entscheidungen bereits übertrifft. Wichtig ist nun aber auch eine Diskussion über die rechtlichen Aspekte solcher Methoden.

Quelle: Technische Universität Wien  

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