Urteile fällen wir ganz rational oder „aus dem Bauch“
heraus. Dabei spielen nicht nur Erfahrungswerte und relevante Informationen,
sondern auch unsere Vorlieben eine bedeutende Rolle.
Eine Studie des Max-Planck-Instituts für
Stoffwechselforschung in Köln zeigt, wie das Belohnungssystem im Gehirn von
eigenen Wünschen gefärbte Urteilsbildungen vermittelt. „Bei komplexen, unübersichtlichen
Sachverhalten laufen wir Gefahr, ein verzerrtes Urteil zu fällen, sobald wir eine
Schlussfolgerung gegenüber einer anderen bevorzugen.“, erklärt Dr. Bojana Kuzmanovic,
Wissenschaftlerin am Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschungen Köln. In
ihrer Arbeit hat sie untersucht, wie die Urteilsbildung der Menschen von ihrem
Wunschdenken beeinflusst wird.
Gesundheitspsychologie:
Studie vergleicht Gewichtsentwicklung von 20.000 Menschen über 16 Jahre
Paare leben in der Regel gesünder und länger als Singles. Jedoch
wiegen sie im Durchschnitt auch mehr als Alleinlebende. Unklar war bisher, wie
sich Veränderungen von Beziehungen auf das Körpergewicht auswirken und wann
Paare am meisten zunehmen. Um das herauszufinden, haben Wissenschaftler*innen
des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, der Universität Mannheim, der
Universität Leipzig und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Daten
von 20.000 Menschen über einen Zeitraum von 16 Jahren ausgewertet. Die
Ergebnisse wurden im Journal Health Psychology veröffentlicht.
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Schlaf hilft,
Erinnerungen zu festigen. Wie genau das funktioniert, haben Forscher aus Bochum
und Bonn untersucht. Auch Dinge, die wir vergessen, sind nicht sofort weg.
Welche Aktivitätsmuster im Gehirn auftreten, wenn Menschen Dinge
erinnern oder vergessen, haben Forscherinnen und Forscher der Ruhr-Universität
Bochum und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn untersucht. Sie
interessierten sich dabei dafür, wie das Gehirn zuvor Gelerntes im Schlaf
erneut durchspielt und einspeichert. Dazu zeichnete das Team die Hirnaktivität
von Epilepsie-Patienten auf, die zwecks Operationsplanung Elektroden in das
Gehirn implantiert bekommen hatten. Ein Ergebnis: Im Schlaf reaktiviert das
Gehirn selbst solche Gedächtnisspuren, die es später nicht mehr erinnern kann.
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