NeuroNews

Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 07.11.2022

Spitzenleistungen im Sport durch Achtsamkeitstraining

Forschende des KIT entwickeln Programm für Profis sowie Hobbysportlerinnen und -sportler.

Überschwängliche Freude bei den einen, hängende Köpfe bei den anderen – Emotionen gehören zur Faszination von Sportereignissen. Auch auf die Leistungen von Athletinnen und Athleten haben Gefühle einen maßgeblichen Einfluss: Wer seine Emotionen „im Griff“ hat, ist erfolgreicher. Deshalb setzen viele Spitzensportlerinnen und -sportler auf Achtsamkeitstraining. Dass sich die Fähigkeiten, Konzentration aufrechtzuerhalten und Emotionen zu regulieren, genauso wie ein Muskel trainieren lassen, haben Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in Studien gezeigt.

Quelle: Karlsruher Institut für Technologie

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NeuroNews

Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 04.11.2022

Mit konstruktivem Feedback zum perfekten Timing

Unser Gehirn lernt am besten, wenn es Feedback zum Gelernten erhält

Im Sport ist es sehr wichtig, in zwischenmenschlichen Beziehungen auch – das perfekte Timing. Aber wie lernt unser Gehirn, zu schätzen, wann Ereignisse eintreten könnten und entsprechend zu reagieren? Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig und des Kavli Instituts an der Norwegian University of Science and Technology in Trondheim konnten in einer MRT-Studie nachweisen, dass unser Gehirn in Verbindung mit konstruktivem Feedback am besten lernt.

Quelle: Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften

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NeuroNews

Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 31.10.2022

Genmutationen entdeckt, die Sprachstörungen, ADHS und Muskelschwäche auslösen

Wissenschaftler*innen der Universitäten Köln und Turin zeigen,
dass Defekte des Proteins CAPRIN1 die Ursache für verschiedene
neurologische Beeinträchtigungen sind.

Zwei Studien zeigen, dass bestimmte Störungen des CAPRIN1-Gens erhebliche Folgen für Menschen haben. Zum einen zeigt das Forschungsteam, dass eine unzureichende Produktion des Protein CAPRIN1 im Gehirn zu Einschränkungen führen kann – darunter Autismus-Spektrum-Störungen, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) und Sprachstörungen. Weiterhin identifizierten die Wissenschaftler*innen eine spezifische Mutation im CAPRIN1 Gen (CAPRIN1P512L), die zu einer abnormalen Ansammlung von Eiweißen führt, was einen unsicheren Gang und Muskelschwäche auslöst.

Quelle: Universität zu Köln

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NeuroNews

Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 28.10.2022

Wie menschliche Neuronen es schaffen, ein Jahrhundert zu leben

Forscher des HITBR untersuchen am ZI molekulare Netzwerke, die zur Langlebigkeit menschlicher Nervenzellen führen. Dabei haben sie ein sehr ausgeklügeltes System zum Schutz vor Zelltod entdeckt.

Im Wesentlichen haben alle menschlichen Gewebe und Organe die Fähigkeit zu heilen, Zellen zu erneuern, die durch schädliche Einflüsse beschädigt oder getötet wurden. Das menschliche Gehirn verhält sich in diesem Zusammenhang grundlegend anders. Die überwiegende Mehrheit der Nervenzellen wird vor der Geburt angelegt und die Regenerationsfähigkeit des postnatalen menschlichen Gehirns ist auf sehr wenige Regionen beschränkt. Infolgedessen ist das Durchschnittsalter von Nervenzellen bei Erwachsenen viel höher als das von jedem anderen Zelltyp des menschlichen Körpers. Aber wie schützen sich menschliche Nervenzellen vor versehentlichem Zelltod und bewahren ein hohes Maß an Funktionalität über die gesamte Lebensspanne eines Menschen?

Quelle: Zentralinstitut für Seelische Gesundheit

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NeuroNews

Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 26.10.2022

Teamarbeit mit Augmented Reality verbessern

Wie sich Arbeitsprozesse in räumlich verteilten Teams
optimieren lassen, interessiert ein Psychologieteam der RUB.
Die Forschenden experimentieren unter anderem mit Avataren.

Räumlich verteilte Teams stehen zwangsläufig vor Hindernissen bei der Zusammenarbeit. An Übergabepunkten, wo eine Person aufhört und eine andere weitermachen muss, entsteht häufig Zeitverlust. Wie Augmented-Reality-Lösungen das Zusammenspiel vereinfachen könnten, erforscht das Team um Prof. Dr. Annette Kluge vom Lehrstuhl Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) am Beispiel der Produktionsbranche. Das Wissenschaftsmagazin Rubin der RUB berichtet über die Arbeiten

Räumlich verteilte Teams stehen zwangsläufig vor Hindernissen bei der Zusammenarbeit. An Übergabepunkten, wo eine Person aufhört und eine andere weitermachen muss, entsteht häufig Zeitverlust. Wie Augmented-Reality-Lösungen das Zusammenspiel vereinfachen könnten, erforscht das Team um Prof. Dr. Annette Kluge vom Lehrstuhl Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) am Beispiel der Produktionsbranche. Das Wissenschaftsmagazin Rubin der RUB berichtet über die Arbeiten.

Quelle: Ruhr-Universität Bochum

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Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement – AFNB  
Quellnachweis: AFNB NeuroNews vom 24.10.2022

Selbstregulation früh lehren – mit nachhaltiger Wirkung auf den Bildungserfolg von Kindern

Studie der Universitäten Mainz und Zürich belegt hohe Effektivität einer
Förderung der Selbstregulation von Erstklässlerinnen und Erstklässlern.

Selbstregulation, also die Fähigkeit, Aufmerksamkeit, Emotionen und Impulse zu kontrollieren sowie individuelle Ziele konsequent zu verfolgen, ist eine Kompetenz, die nicht auf Anhieb mit jungen Kindern in Verbindung gebracht wird. Jedoch haben spätestens die pandemiebedingten Schulschließungen und die immer weiter steigende Nutzung digitaler Medien durch Kinder offenbart, wie wichtig diese Kompetenzen auch für Kinder sind. Der Fähigkeit zur Selbstregulation wird von einflussreichen Institutionen wie der UNESCO eine Schlüsselrolle für den Bildungserfolg im 21. Jahrhundert zugeschrieben.

Quelle: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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