Wo geht es hin? Das Hirn schaut unbewusst voraus.
Die Marburger Neurophysik zeigt, wie die Verarbeitung von Sinnesreizen dabei hilft, schnell zu reagieren
Das menschliche Gehirn nimmt Änderungen unserer eigenen Bewegungen wahr, bevor diese ins Bewusstsein dringen. Das versetzt uns in die Lage, die Bewegungsrichtung nötigenfalls blitzschnell anzupassen, unabhängig von unserer Aufmerksamkeit. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Marburger Forschungsgruppe aus der Neurophysik durch Experimente mit menschlichen Versuchspersonen, deren Resultate sich auch auf Rhesusaffen übertragen lassen. Das Team berichtet darüber in der Fachzeitschrift „Progress in Neurobiology“.
Quellennachweis: Philipps-Universität Marburg
BLEIB ENTSPANNT!
Willkommen zu einem neuen Beitrag aus unserer Reihe BLEIB ENTSPANNT!
Ruhe und Gelassenheit helfen Dir in allen Lebenslagen, denn sie sind wie eine Superkraft für Dich.
Aber nicht nur mentale Tipps können Dir helfen, Dich zu entspannen.
Es gibt viele Übungen, die Dich, Deinen Körper und Geist, zur Ruhe bringen können.
Hier habe ich für Dich eine weitere Stressfrei-Übung zur Entspannung:
Es gibt sogenannte Stress-Trigger, die bei Dir Stress, Unruhe, Nervosität auslösen. Finde zunächst einmal heraus, was Dich besonders „antriggert“, also Dich besonders nervös und gestresst macht. Schreibe Dir die Situationen auf und was dazu geführt hat. Vielleicht erkennst Du den oder die Auslöser und kannst die Situation beim nächsten Mal anders angehen oder sogar ganz vermeiden.
Freu Dich schon mal meinen nächsten Tipp oder meine nächste Übung. Oder stöbere doch ein wenig weiter in meinem Blog. Hier findest Du viele interessante Beiträge zu den unterschiedlichsten Themen.
Herzliche Grüße und bleib entspannt.
Gabriele Vincke
Fehlerhafte Qualitätskontrolle im Gehirn
Neuer Maustyp macht sichtbar, wenn Nervenzellen fehlgefaltete Proteine nicht ausmustern
Proteine sind die “Werkzeuge” unserer Zellen – sie führen alle lebenswichtige Aufgaben aus. Das können sie jedoch nur, wenn sie sich richtig falten und ihre jeweilige, ganz spezielle 3D-Struktur einnehmen. Damit dabei nichts schiefgeht, wird dieser Vorgang in der Zelle streng überwacht. Die Auswirkung einer fehlerhaften Qualitätskontrolle zeigt sich zum Beispiel in der Ablagerung falsch gefalteter Proteine bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer. Forschende an den Max-Planck-Instituten für Neurobiologie und für Biochemie haben nun einen Maustyp entwickelt, der den Zustand des Proteinhaushalts erstmals im Gehirn von Säugetieren sichtbar macht. So lassen sich die Prozesse der Protein-Qualitätskontrolle in gesunden und kranken Nervenzellen genauer untersuchen.
Quellennachweis: Max-Planck-Gesellschaft
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